Karl Schroeder (Landrat)

deutscher Verwaltungsbeamter, Landrat und Parlamentarier
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. Dezember 2014 um 11:29 Uhr durch Von Hintenburg (Diskussion | Beiträge) (Einleitung). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Kurt Ernst Karl Schröder (* 23. Dezember 1870; † nach 1930) war ein deutscher Verwaltungsbeamter und Parlamentarier.

Leben

Geboren als Sohn eines Baumeisters studierte Karl Schröder an der Universität Bonn Rechtswissenschaften.[1] Nach Abschluss des Studiums und Promotion zum Dr. jur. wurde er 1893 Gerichtsreferendar und 1895 Regierungsreferendar bei der Regierung Köln. Ende 1898 zum Regierungsassessor ernannt wurde er zum Landrat des Kreises Deutsch Krone überwiesen. Mit Beginn des Jahres 190 wechselte er zur Regierung Arnsberg.

Von 1905 bis 1911 war Schröder Landrat des Kreises Wittgenstein. Im März 1911 wechselte er als Regierungsrat zur Regierung Breslau.[2] 1930 war er Oberregierungsrat beim Oberpräsidium der Provinz Schlesien in Breslau.[3]

Schröder war Mitglied des Provinziallandtags von Westfalen. Als Reserveoffizier im Husaren-Regiment „König Wilhelm I.“ (1. Rheinisches) Nr. 7 wurde er mit der Landwehrdienstauszeichnung 2. Klasse und dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet. Er war verheiratet mit Luise Klara Eberschulz.

Einzelnachweise

  1. Kösener Korpslisten 1910, 25, 532
  2. Landkreis Wittgenstein Verwaltungsgeschichte und Landräte auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)
  3. Kösener Corpslisten 1930, 14, 533