Röttiger-Kaserne

Kasernenanlage in Hamburg-Neugraben-Fischbek (1938-2004)
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Basisdaten
Bundesland: Hamburg
Stadtbezirk: Harburg
Fläche: 22,5 km²
Einwohner: 27.453 (2002)
Bevölkerungsdichte: 1220 Einwohner je km²
Postleitzahl: 21147,21149
Vorwahl: 040
Geografische Lage: 53° 29' n. Br.
9° 51' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: HH

Neugraben-Fischbek ist der südwestlichste Stadtteil Hamburgs, er gehört zum Ortsamtsbereich Süderelbe der wiederum ein Teil des Bezirkes Hamburg-Harburg ist.

Geographie

Neugraben-Fischbek grenzt im im Nordwesten an den Stadtteil Neuenfelde, im Nordosten an Francop, im Osten an Hausbruch sowie (in den anderen Richtungen) an den Landkreis Harburg

Religionen

Es gibt die evangelisch-lutherische Cornelius-Kirche (Fischbek), und Michaeliskirche (Neugraben), die katholische Heilig Kreuz Kirchengemeinde eine dem heiligen Dimet geweihte Syrisch-Orthodoxe Kirche und eine vom Verein Bündnis der Islamischen Gemeinden in Norddeutschland e.V 2005 in einem ehemaligen Restaurant gebaute und seither betriebene Moschee.


Wirtschaft

Verkehr

Die Bundesstraße 73 geht durch Neugraben. Zur Bundesautobahn 7 sind es ca. 3 km. Neugraben ist Endhaltepunkt der Line S3 der S-Bahn Hamburg. Ab 2007 soll die S-Bahn allerdings bis Stade erweitert werden, dabei ist dann auch ein neuer Haltepunkt Fischbek geplant. Neugraben liegt seit dem 11. November 1881 an der Eisenbahnstrecke Hamburg-Harburg nach Cuxhaven. Für den S-Bahn Anschluß in den 1980ern wurde der Bahnhof vollständig umgebaut. Die Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser betreibt von Endpunkt Neugraben eine Verbindung nach Bremerhaven. Außerdem geplant ist der Bau der A26, die durch Neugraben-Fischbek führen wird.

Ansässige Unternehmen

Es gibt den Süderelbe Wochenmarkt, den es hier Dienstag, Donnerstag und Samstag zu bestaunen gibt und viele andere Geschäften. Auch zwei Hotels liegen hier in der Nähe, das "Deutsche Haus" sowie das "Hotel Århus".

Am nördlichen Ende der Fußgängerzone befindet sich das Süderelbe Einkaufszentrum. Es wurde zu Beginn der 1980er Jahre zusammen mit einem neuen S-Bahnhof und einer erneuerten Busumsteigeanlage errichtet und im Oktober 1981 eröffnet. Es besitzt 2 Etagen mit Ladenflächen und eine Tiefgarage. Eine Brücke über die Bundesstraße 73 verbindet den südlichen mit dem nördlichen Teil des Zentrums. Zur Infrastruktur des Einkaufszentrums gehören Geschäfte des täglichen Bedarfs und ein Möbelhaus, aber auch eine Kindertagesstätte und Räumlichkeiten für mehrere Vereine.

Öffentliche Einrichtungen

Bildungseinrichtungen

In Neugraben gibt es die Schule am Falkenberg, die Katholische Schule Neugraben sowie das Gymnasium Süderelbe.

Ämter

Im Zentrum Neugrabens gibt es eine Fußgängerzone mit dem Ortsamt Süderelbe

Stadtteilgliederung

Eingemeindungen

Neugraben, das im Osten des Stadtteils liegt und an Hausbruch grenzt, und Fischbek, das weiter westlich liegt, waren bis 1937 eigenständige Dörfer, die erst durch das Groß-Hamburg-Gesetz nach Hamburg eingemeindet wurden. Es gibt deshalb auch noch zwei historische Ortskerne.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Zu Fischbek gehört auch das Naturschutzgebiet Fischbeker Heide, sozusagen die Lüneburger Heide im Minaturformat. In ihr befindet sich das Fischbektal, das Bett des versiegten Flüsschens Fischbek, welches durch Trinkwasserentnahme um 1900 austrocknete.

Im Norden Fischbeks liegt das Fischbeker Moor, ein sumpfiger Ausläufer des Alten Landes, eines der letzten Rückzugsgebiete des gefährdeten Wachtelkönigs. Es ist ein EU-Vogelschutzgebiet.