Martin Nadaud (Métro Paris)

Station der Métro Paris
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Martin Nadaud ist eine geschlossene unterirdische Station der Pariser Métro. Sie liegt an der Linie 3.

Martin Nadaud
U-Bahnhof in Paris
Martin Nadaud
Station Martin Nadaud
mit Vorserienzug der Baureihe MF 67, 1967
Basisdaten
Arrondissement Paris XX
Eröffnet 25. Januar 1905
Geschlossen 2. April 1971
Koordinaten Koordinaten fehlen! Hilf mit.Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Nutzung
Linie(n) 03
Station Gambetta, im Hintergrund die aufgelassene Station Martin Nadaud
Die Place Martin Nadaud mit dem denkmalgeschützten Zugang

Lage

Die Station befindet sich im 20. Arrondissement von Paris.

Name

Namengebend ist der Platz Place Martin Nadaud. Nadaud war Maurer, Freimaurer, republikanischer Politiker und Verfasser von Literatur über die Arbeiterklasse.[1]

Geschichte

Eröffnet wurde die Station am 25. Januar 1905. Im Zuge der geplanten Verlängerung der Linie 3 nach Gallieni wurde am 23. August 1969 die bisherige Station geschlossen.[2] Die neue Station, die unmittelbar östlich an die alten Bahnsteige anschloss, erhielt den Namen der ebenfalls geschlossenen Endstation Gambetta. Der bisherige Eingang und die Schalterhalle blieben erhalten, die Bahnsteige dienen als Zugänge zur neuen Station.

Beschreibung

Die gewölbeartig aufgebaute Station befindet sich unter der Avenue Gambetta in Höhe des Platzes Place Martin Nadaud. Sie weist zwei Seitenbahnsteige an zwei Streckengleisen auf. Der von Hector Guimard im Stil des Art Nouveau gestaltete Zugang ist weitgehend im Original erhalten, er steht unter Denkmalschutz.

Fahrzeuge

An der Station verkehrten konventionelle Fahrzeuge, die Bauart Sprague-Thomson wurde 1967 von der Baureihe MF 67 abgelöst. Diese Züge sind im Jahr 2014 nach wie vor auf der Linie 3 im Einsatz.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Gérard Roland: Stations de métro d'Abbesses à Wagram. Christine Bonneton, Clermont-Ferrand 2011, ISBN 978-2-86253-382-7, S. 216.
  2. Jean Tricoire: Un siècle de métro en 14 lignes. De Bienvenüe à Météor. 2. Auflage. La Vie du Rail, Paris 2000, ISBN 2-902808-87-9, S. 168.

Koordinaten: 48° 51′ 53,6″ N, 2° 23′ 53,2″ O