Concurrent Versions System (CVS) bezeichnet ein Programm zur Versionsverwaltung von Quellcode. Es nimmt somit diese recht aufwändige Arbeit dem Entwickler ab.
CVS vereinfacht die Verwaltung von Quellcode insofern, dass es alle Dateien eines Software-Projektes an einer zentralen Stelle speichert. Somit behält es den Überblick über die einzelnen Versionen der Dateien und die dazugehörigen Kommentare. Es ist zudem auch noch in der Lage, besonders bei größeren Projekten, die Arbeit der einzelnen Entwickler eines Projektes zu koordinieren.
CVS erfreut sich besonders in der Open-Source-Gemeinde großer Beliebtheit. So wird CVS bei den meisten großen Open-Source-Projekten verwendet, abgesehen vom Linux-Kernel. Die CVS-Software wird u.a. auch auf den Servern von SourceForge verwendet.
Ursprünglich war CVS ein reines Kommandozeilen-Programm. Für alle gängigen Betriebssysteme gibt es mindestens eine graphische Oberfläche für CVS, auf Windows z.B. WinCVS, für den Apple Macintosh MacCVS, Cervisia (auch im Konqueror als Modul verwendbar) für KDE.
CVS wurde als Nachfolger von RCS basierend auf dessen Dateiformat entwickelt. CVS hat allerdings auch einige Probleme, zum Beispiel beim Umgang mit Binärdaten und Verzeichnissen, die das als Nachfolger gehandelte Subversion vermeiden will. Viele der kommerziellen Configuration-Management-Werkzeuge basieren auf RCS oder CVS.
Weblinks
- CVS
- WinCVS
- MacCVS
- Vergleich von 13 Versionsverwaltungen (englisch)