Sondershausen

Stadt in Thüringen
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Wappen Karte
fehlt noch Lage von Sondershausen in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Kreis: Kyffhäuserkreis
Fläche: 114,36 km²
Einwohner: 22.311 (06.01.2004)
Bevölkerungsdichte: 197 Einwohner/km²
Höhe: XXX m ü. NN
Postleitzahl: 99706
Vorwahl: 03632
Geografische Lage: 51° 22' nördl. Breite
10° 52' östl. Länge
Kfz-Kennzeichen: KYF
Amtlicher Gemeindeschlüssel: 16 0 65 067
Gliederung des Stadtgebiets: 4 Ortsteile
Adresse der Stadtverwaltung: Markt 7
99706 Sondershausen
Offizielle Website: www.sondershausen.de
E-Mail-Adresse: info@sondershausen.de
Politik
Bürgermeister: Joachim Kreyer (CDU)

Sondershausen ist eine Mittelstadt im Norden des Bundeslandes Thüringen und Kreisstadt des Kyffhäuserkreises mit knapp 23.000 Einwohnern.

Zur Stadt gehören die Ortsteile Berka, Großfurra und Oberspier.

Wirtschaftlich ist Sondershausen geprägt durch die Elektroindustrie und bis in die 1990er Jahre durch das Kalibergwerk.

Sondershausen entwickelte sich aus einer fränkischen Siedlung im 8. Jahrhundert. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1125. Seit 1356 war es im Besitz der gräflichen, dann fürstlichen Dynastie Schwarzburg und Residenz des Fürstentums Schwarzburg-Sondershausen, wovon das Schloss zeugt.

Sondershausen führt den Beinamen Musikstadt. Musikalische Traditionen führen bis in das 16. Jahrhundert zurück. Die Hofkapelle ist erstmals 1637 erwähnt; sie ging in das Loh-Orchester auf. Hier wirkten so bedeutende Musiker wie Max Bruch, Franz Liszt und Max Reger, hier lehrte der bekannte Musikwissenschaftler Hugo Riemann. Der Sondershäuser Verband (Dachverband der musischen Studentenverbindungen in Deutschland und Österreich) ist nach der Stadt Sondershausen benannt.

In Sondershausen lebte und wirkte auch der verdienstvolle deutsche Geograf Johann Günther Friedrich Cannabich (1777-1859).

In Sondershausen befindet sich der älteste noch befahrbare Kalischacht der Welt. Hier wurde ein einzigartiges Erlebnisbergwerk errichtet.