Beringen (limburgisch: Berringe) ist eine Gemeinde in Belgien, Provinz Limburg.
Beringen | ||
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Staat: | ![]() | |
Region: | Flandern | |
Provinz: | Limburg | |
Bezirk: | Hasselt | |
Koordinaten: | 51° 3′ N, 5° 13′ O | |
Fläche: | 78,30 km² | |
Einwohner: | 48.353 (1. Jan. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 618 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 3580-3583 | |
Vorwahl: | 011 | |
Bürgermeister: | Marcel Mondelaers (CD&V) | |
Adresse der Kommunal- verwaltung: |
Administratief Centrum Mijnschoolstraat 88 3580 Beringen | |
Website: | www.beringen.be |
Orte
Zur Gemeinde Beringen zählt die Stadt gleichen Namens, wo sich auch die Gemeindeverwaltung befindet, und weiter noch die Dörfer Koersel, Paal, Beverlo und Beringen, und einige kleinere Ortschaften.
Lage und Wirtschaft
Die Stadt liegt in der Region Kempen am „Steinkohleplateau“. Von 1901 bis 1989 wurde in dieser Region, und auch in Beringen, die Steinkohle in großen Bergwerken abgebaut. Nachbargemeinde ist u.a. Heusden-Zolder. Die Stadt liegt 18 km nordwestlich von Hasselt an der Autobahn Antwerpen – Hasselt (Belgien) – Lüttich. Nach der Schließung der Kohlezechen wurden andere, kleinere, Industrie- und Handelsbetriebe herangezogen; etwa ein Drittel der Berufsbevölkerung arbeitet jetzt in der Industrie, etwas mehr als die Hälfte im Handels- und Dienstleistungssektor.
Geschichte
Eine Siedlung von einem gewissen Bero wurde schon 1120 bezeugt. Die Stadt Beringen gehörte im Mittelalter bald zur Grafschaft Loon (Hauptstadt Borgloon), bald zum Fürstbistum Lüttich. Beringen erhielt 1239 ein Stadtrecht nach Lütticher Muster. Im 19. Jahrhundert wurden die Wälle, Türme und Tore der Stadt geschleift. Der Steinkohlebergbau machte aus ihr eine Industriestadt. Das Flämische Bergbaumuseum, ein Ankerpunkt der Europäischen Route der Industriekultur (ERIH), erzählt die Bergbaugeschichte der Stadt.
Weblinks
- Offizielle Webseite der Gemeinde (niederländisch)