Jeepers Creepers 2

Film von Victor Salva (2003)
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Jeepers Creepers 2 ist ein US-amerikanischer Horrorfilm aus dem Jahr 2003 und die Fortsetzung von Jeepers Creepers (2001). Produziert wurde der Kinofilm von Francis Ford Coppolas American Zoetrope für das US-amerikanische Filmunternehmen United Artists. Die Kinowelt-Filmverleih GmbH übernahm die Kinoauswertung in Deutschland.

Film
Titel Jeepers Creepers 2
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2003
Länge 99 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Victor Salva
Drehbuch Victor Salva
Produktion Tom Luse
Musik Bennett Salvay
Kamera Don E. FauntLeRoy
Schnitt Ed Marx
Besetzung

Handlung

Wenige Tage nach dem ersten Teil. Ein Farmer und seine zwei Söhne sind an einem sonnigen Tag auf ihren Feldern. Der jüngere befestigt einige Vogelscheuchen, bis er bemerkt, dass sich eine davon bewegt hat. Als er versucht zu flüchten, schnappt ihn der „Creeper“ und fliegt mit ihm davon. Sein älterer Bruder und sein Vater können nur zusehen, wie der Junge schreiend verschleppt wird. Der Creeper ist wieder unterwegs: eine fleischfressende, menschenähnliche Gestalt mit riesigen, fledermausähnlichen Flügeln, die jeden 23. Frühling für 23 Tage erwacht, um zu fressen.

Eine Gruppe von High-School-Basketballspielern ist mit einem Bus auf einer einsamen Landstraße unterwegs, doch als dieser eine Panne hat, stellt sich der Creeper ihnen in den Weg. Da schon 22 Tage vergangen sind und das Monster sich in dieser Zeit mit der hilflosen Landbevölkerung amüsiert hat, versucht es, sich die zahlreichen Insassen des Busses zu schnappen. Schließlich machen sich der Farmer und sein Sohn selbständig auf die Jagd nach dem Creeper.

Nachdem schon mehrere der Jugendlichen ihr Leben lassen mussten, schließen sich die Verbliebenen dem Vater-Sohn-Duo zum alles entscheidenden Kampf an, den sie mit letzter Kraft gewinnen. Doch der Creeper ist nicht wirklich tot, sondern verfällt wieder in seinen 23-jährigen Schlaf. Der Farmer nimmt den ruhenden Creeper mit und wartet auf dessen Erwachen.

Kritiken

„Dies ist als Hommage an 'Der weiße Hai' angelegt und nur eine von vielen Filmreferenzen, die von 'Die Vögel' über 'Die Nacht der lebenden Toten' hin zu selbst 'Der Zauberer von Oz' reichen. Bei einem Klassiker - 'Psycho' - bediente sich Bennett Salvay denn auch für den Orchesterscore. Einiges deutlicher als im Original, das sich auf ein Geschwisterpaar (Justin Long hat ein Cameo) als potenzielle Opfer konzentrierte, scheint der Regisseur hier seinen persönlichen (sexuellen) Dämon zu exorzieren. Hinsichtlich Salvas Vergangenheit als verurteiltem Päderasten (was zum kommerziellen Scheitern seines mit Kritikerlob überhäuften Disney-Dramas 'Powder' führte) dient die Figur des Creepers recht unmissverständlich als Metapher für zerstörerische Homosexualität. In diesem Licht ist der exzellent fotografierte Slasherflick wesentlich mehr 'creepy', als so manch unbedarfter Horrorfan ahnen würde.“

Blickpunkt: Film

„Das für ein Slasher Flick hervorragend fotografierte und mit aufwändigen Tricks versehene Sequel, das Francis Ford Coppola als ausführender Produzent betreute, ist ein gefundenes Fressen für die Horror-Fangemeinde.“

VideoWoche

WALLAH

Auszeichnungen

Der Film wurde im Jahr 2004 als Bester Horrorfilm für den Saturn Award nominiert. Er wurde außerdem 2004 für den Tonschnitt für den Motion Picture Sound Editors Award nominiert.

Sonstiges

Justin Long tritt auch im zweiten Teil als Darry Jenner in einer kurzen Szene auf, als ein Mädchen im Bus einen Traum hat.

Einzelnachweise