Die Montanarchäologie ist ein Zweig der Archäologie, der sich mit Bergbau und Hüttenwesen beschäftigt. Ziel der Forschung ist es, Erkenntnisse über die Gewinnung von mineralischen Rohstoffen, deren Verarbeitung sowie deren Weitergabe, z. B. in Form von Handel, zu gewinnen.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit ist für diese Forschungsrichtung besonders wichtig. Unter anderem werden Erkenntnisse aus Mineralogie, Geologie und Bergbaukunde verwendet. Die Archäometallurgie baut auf den Erkenntnissen der Montanarchäologie auf. Beispiele aus der Ethnologie helfen Modelle für die Versorgungsstrategien zu entwickeln, z. B. ob diejenigen, die den Stein abbauten, ihn auch verbrauchten oder ob dies Spezialisten waren.
Weblinks
- http://www.bergbaumuseum.de/
- Beiträge zur Montanarchäologie bei archaeologie-online, u.a. eine Einführung von Gerd Weisgerber
- Montanarchäologie im web
- Werkstoffkundliche Untersuchung einer fränkischen Spatha
- Eine moderne und eine römische Messerfeile im Vergleich
- http://www.montanhistorik.de/
- http://www.untertage.com/
- Anschaulicher Überblick über Montanarchäologie im Harz ( vom 27. Oktober 2011 im Internet Archive). Untersuchungen der Arbeitsstelle Montanarchäologie des Niedersächsischen Landesamts für Denkmalpflege am Rammelsberg.
- http://www.montan-litbank.de/
- http://www.archaeomontan.eu/