Henri Guisan (* 21. Oktober 1874 in Mezière, Waadt; † 8. April 1860) war Schweizer General während dem Zweiten Weltkrieg.
Leben
Sein Vater war Dr. med. Charles-Ernest Guisan. Seine Mutter starb zehn Monate nach seiner Geburt. Henri Guisan half schon sehr früh bei der Arbeit. Mit zehn Jahren kam er auf das Progymnasium in Lausanne. Um sein Deutsch zu verbessern, wurde er für sechs Monate nach Deutschland geschickt. Als er zurückkam, beendete er die Matura und fing an, Medizin zu studieren. Guisan trat dem Zofingerverein bei. Medizin sagte ihm nicht so zu. Er wechselte über Naturwissenschaft und Recht auf ein landwirtschaftliches Studium, welches er dann in Lyon beendete. Am 13. Dezember ???? wurde er der Kavallerie zugeteilt, konnte aber die Rekrutenschule als Feldartillersit absolvieren.
Am 28. Oktober 1897 heiratete er Marie Doelker. Von nun an ging's rasant aufwärts mit seiner Militärkarriere. Inzwischen war er in Pully, in der Nähe von Lausanne, wohnhaft geworden. Bis zum Ersten Weltkrieg erreichte er den Grad eines Majors. Während des Krieges war er mehrmals an der Ostfront der Deutschen, um die Kriegstaktiken zu erlernen. In den Dreissigerjahren war er auch im internationalen Olympischen Komitee tätig.
Als sich die Lage 1939 in Europa zuspitzte, wurde er von der Vereinigten Bundesversammlung zum General der Schweizer Armee gewählt. Während des Kriegs verstand er es immer wieder, die Schweizer Soldaten aufzubauen und ihnen Mut zu machen. Der General trug auch wesentlich dazu bei, dass die Schweiz vor dem Krieg bewahrt wurde. Mit seiner Idee von einem nationalen Reduit wurde er auch bei den Deutschen bekannt. Nach dem Krieg traf er sich mit hohen Beamten aus dem Ausland. Er wurde in die Militärakademie von Stockholm aufgenommen und bekam eine Audienz beim schwedischen König. Er hielt an unzähligen Veranstaltungen Reden über die Schweiz. 1947 gar er der Bundesversammlung einen 273-seitigen Bericht über die Zeit des Aktivdienstes ab. Wenn er nicht gerade irgendwo in der Welt eine Schweizerkolonie besuchte, widmete er sich seinem Garten.
Am Freitag, dem 8. April 1960 verstarb Herni Guisan. Er wurde in Pully beigesetzt. Noch heute erinnern viele Strassen, Plätze, Gedenksteine oder Reiterdenkmale an General Guisan.
Zitat
"Bleiben wir ruhig - strak - einig. Auf diese Art werden wir freie Menschen bleiben." 11. Mai 1940