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Stirn

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Mit Stirn (lat. Frons) wird der obere Teil des Gesichts von Menschen und Säugetieren bezeichnet.

Sie beginnt beim Menschen über den Augenhöhlen und endet am Haaransatz. Seitlich wird sie von den Schläfen begrenzt. Die knöcherne Grundlage der Stirn nennt man Stirnbein (Os frontale), in der sich die paarige Stirnhöhle (auch Stirnbeinhöhle, Sinus frontalis), eine Nebenhöhle der Nase befindet.

Beim sogenannten Stirnrunzeln bilden sich Falten auf der Stirn, die im höheren Alter immer deutlicher hervortreten. Manche Menschen versuchen, aus den Faltenlinien der Stirn Rückschlüsse auf den Menschen zu ziehen (siehe Metoposkopie).

Redewendungen

  • einer Sache die Stirn bieten = unerschrocken einer Sache entgegentreten
  • er hat die Stirn, zu behaupten... = er ist so dreist (unverschämt) zu behaupten...
  • eine hohe Stirn haben = scherzhaft für: eine Glatze haben
  • In Schillers "Lied von der Glocke" lautet eine vielzitierte Zeile: Von der Stirne heiß, rinnen muß der Schweiß

Als Stirn oder auch Stirnseite wird oft die Frontseite oder die Vorderseite eines Gegenstandes oder eines Gebäudes bezeichnet.


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