Akkon

alte Hafenstadt an der Küste des östlichen Mittelmeers in Israel
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Akkon, im Altertum auch Ptolemais, heute amtlich Hebräisch עכו ‘Akkô, Arabisch عكّا ‘Akkā (auch: Acre, Accho, Acco, Hacco und St Jean D'Acre), ist eine alte Stadt im Norden Israels.

Die Altstadt liegt auf einer Landzunge am Nordrand der Bucht von Haifa und ist von einer, bis zu 150 m starken, Festungsanlage umgeben. Auf der Landseite ist die Altstadt heute von der Neustadt umschlossen. Während die Neustadt eine mehrheitlich jüdische Bevölkerung aufweist, wird die Altstadt fast ausschließlich von Arabern bewohnt.

An Stelle der früheren Bedeutung als Hafen ist heute die Industrie getreten, vor allem die Eisenverarbeitung. Die Stadt besitzt einen Bahnhof an der Strecke Naharija - Haifa.

Bedeutend war die Stadt vor allem als Stützpunkt der Kreuzritter, heute noch ist deren Burg (Krak) sichtbar. 1198 wurde hier der Deutsche Orden gegründet. Nach der Eroberung Jerusalems durch die Moslems 1244 war Akkon einer der letzten Stützpunkte der Kreuzfahrer. Mit dem Fall der Festung 1291 waren die Kreuzzüge definitiv gescheitert.