Magnus Gustavsson Wasa (* 25 Juli 1542 in Stockholm; † 26. Juni 1595 in Kungsbro) war ein schwedischer Prinz und Herzog von Östergötland.

Leben
Er entstammte der Wasa-Dynastie und war der dritte Sohn von König Gustav I. und der zweite Sohn von Margareta Eriksdotter Leijonhufvud.
Magnus war der einzige von den erwachsenen Söhnen seines Vaters, der nicht König von Schweden wurde.
Seit 1563 zeigten sich bei ihm erste Anzeichen von Wahnsinn, wegen dessen Fortschreitens wurde 1574 seinem Bruder, König Johann III., die Verantwortung für seine Lehen übertragen.
Familie
Der Herzog von Östergötland war nie verheiratet, hatte aus drei Beziehungen aber drei legitimierte Kinder.
Aus dem Konkubinat mit Valborg Eriksdotter stammte Lucretia Magnusdotter Gyllenhielm (1562–1624). 1586 heiratete sie den Christoffer von Warnstedt (1542–1627). Kennengelernt hatten sie sich 1581 bei der Hochzeit von Lucretias Tante Elisabeth von Schweden mit Herzog Christoph zu Mecklenburg. Sie wurden Stammeltern des nun einzig lebenden schwedischen Zweiges der Familie von Warnstedt.[1]
Von seiner Geliebten Anna von Haubitz war Helena Gyllenhielm (1572-1630), die Wollmar Yxkull heiratete.
Die Tochter mit einer Unbekannten hieß Virginia.
Einzelnachweise
- ↑ E. Schieche, A. Erler und A. Waas, Deutsche Landschaften, in: Historische Zeitschrift, Band 170, Heft 3 (1950), S. 669–671
Literatur
- Greta Runnquist-Olsson, (1987), Hertig Magnus av Östergötland: en psykiatrisk studie, Almqvist & Wiksell International, ISBN 91-22-01188-9
- Birgitta Lager-Kromnow, ”Magnus”, nad.riksarkivet.se/sbl, Svenskt biografiskt lexikon.