Bezirk Wandsbek

Bezirk in Hamburg
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Wandsbek ist der fünfte[1] Bezirk der Freien und Hansestadt Hamburg. Der aus 18 Stadtteilen bestehende und mit rund 411.000 Einwohnern bevölkerungsreichste Stadtbezirk liegt im Nordosten Hamburgs. Namengebend ist der gleichnamige Stadtteil im Südwesten des Bezirks.

Wappen von Bezirk Wandsbek
Wappen von Bezirk Wandsbek
Wappen von Hamburg
Wappen von Hamburg
Bezirk Wandsbek
5. Bezirk von Hamburg
Lage des Bezirks in HamburgBezirk HarburgBezirk AltonaBezirk EimsbüttelBezirk Hamburg-NordBezirk WandsbekBezirk BergedorfBezirk Hamburg-MitteNiedersachsenSchleswig-HolsteinNeuwerk (zu Bezirk Hamburg-Mitte)
Lage des Bezirks in Hamburg
Koordinaten 53° 34′ 55″ N, 10° 5′ 3″ OKoordinaten: 53° 34′ 55″ N, 10° 5′ 3″ O.
Höhe 20 m ü. NHN
Fläche 147,6 km²
Einwohner 455.185 (31. Dez. 2023)
Bevölkerungsdichte 3084 Einwohner/km²
Postleitzahl 22041–22089
Vorwahl 040
Adresse der
Verwaltung
Bezirksamt Wandsbek
Schloßstraße 60
22041 Hamburg
Website www.hamburg.de/bezirk-wandsbek
Politik
Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff (SPD)
Sitzverteilung (Bezirksversammlung)
SPD Vorlage:!! CDU Vorlage:!! Grüne Vorlage:!! Linke Vorlage:!! AfD Vorlage:!! FDP

Vorlage:!-

23 Vorlage:!! 17 Vorlage:!! 8 Vorlage:!! 4 Vorlage:!! 3 Vorlage:!! 2
Verkehrsanbindung
Autobahn A24
Bundesstraße B75
Regionalverkehr R
S-Bahn S1  
U-Bahn U1 U3
Quelle: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein
Gliederung des Bezirks WandsbekHamburgSchleswig-HolsteinBezirk Hamburg-MitteBezirk Hamburg-NordBezirk EimsbüttelEilbekMarienthalWandsbekJenfeldTonndorfSteilshoopBramfeldFarmsen-BerneRahlstedtWellingbüttelSaselVolksdorfBergstedtWohldorf-OhlstedtDuvenstedtLemsahl-MellingstedtPoppenbüttelHummelsbüttel
Gliederung des Bezirks Wandsbek
Zeitpunkt der Zugehörigkeit zu Hamburg: Die Walddörfer Wohldorf-Ohlstedt und Volksdorf gehörten schon recht früh, nämlich 1437, zu Hamburg. Das Walddorf Farmsen folgte 1589. Eilbek stieß 1830 hinzu und Berne 1874. Die restlichen 13 Dörfer bzw. Orte, also der weitaus größere Teil des Bezirks, wurden im Rahmen des Groß-Hamburg-Gesetzes dem Staatsgebiet zugeordnet.
Das Stormarnhaus, Sitz des Bezirksamtes Wandsbek

Geschichte

Seitdem das Gesetz über die Bezirksverwaltung in der Freien und Hansestadt Hamburg vom 21. September 1949 am 11. Mai 1951 in Kraft trat, ist der Bezirk Wandsbek einer von insgesamt sieben Bezirken in der Einheitsgemeinde Hamburg.

Zur Geschichte der Stadt und des späteren Stadtteils Wandsbek siehe Hamburg-Wandsbek.

Verwaltung

Wahlbeteiligung: 41,3 %
 %
40
30
20
10
0
37,9
29,3
13,2
7,2
5,5
3,9
1,9
0,7
0,4
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2011
 %p
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
−8,6
+2,3
+2,2
+2,0
+5,5
−3,3
± 0,0
−0,5
+0,4

Bezirksamt Wandsbek

Das Bezirksamt Wandsbek ist seit 1949 Sitz der bezirklichen Verwaltung und der Bezirksversammlung des Bezirkes Wandsbek. Seinen Sitz hat das Bezirksamt in dem 1929 von dem bekannten Architekten Fritz Höger erbauten Stormarnhaus. Neben der Bezirksversammlung gliedert sich das Bezirksamt in folgende Dezernate:

  • D1 Dezernat Steuerung und Service
  • D2 Dezernat Bürgerservice
  • D3 Dezernat Soziales, Jugend und Gesundheit
  • D4 Dezernat Wirtschaft, Bauen und Umwelt
Bezirksamtsleiter:

Stadtteile

Historisch ist bei der Verwaltungsgliederung Wandsbeks zwischen dem Bezirk Wandsbek, dem Kerngebiet Wandsbek (bis 2007) und dem Stadtteil Wandsbek zu unterscheiden.

Die 18 Stadtteile des Bezirks Wandsbek lauten wie folgt:

Stadtteil Fläche
in km²
Einwohner
(2008)[2]
Karte
Bergstedt 7,1 9.568  
Bramfeld 10,1 50.397  
Duvenstedt 6,8 6.238  
Eilbek 1,7 20.374  
Farmsen-Berne 8,3 33.501  
Hummelsbüttel 9,2 17.043  
Jenfeld 5,0 25.264  
Lemsahl-Mellingstedt 7,9 6.530  
Marienthal 3,3 11.771  
Poppenbüttel 8,1 22.104  
Rahlstedt 26,6 86.894  
Sasel 8,4 22.574  
Steilshoop 2,5 19.418  
Tonndorf 3,9 12.824  
Volksdorf 11,6 19.893  
Wandsbek 6,0 32.544  
Wellingsbüttel 4,1 9.847  
Wohldorf-Ohlstedt 17,3 4.419  

Bis zum 1. Februar 2007 gliederte sich der Bezirk in das Kerngebiet Wandsbek und vier Ortsamtsbereiche, verwaltet vom Bezirksamt Wandsbek und den vier jeweilig unterstellten Ortsämtern der insgesamt 18 Stadtteile:

Mit der in Kraft getretenen Bezirksverwaltungsreform wurden die genannten Ortsämter aufgelöst. An ihrer Stelle wurden Kundenzentren, soziale Dienstleistungszentren und Wirtschafts- und Bauzentren eingerichtet. Aufgrund der Größe ist Wandsbek der einzige Bezirk, der zwei Wirtschafts- und Bauzentren erhält.

Wahlkreise

Für die Wahl zur Bürgerschaft und der Bezirksversammlung Wandsbek wurde der Bezirk Wandsbek in vier Wahlkreise eingeteilt:

Wahlkreis Einwohner Wahlkreis-
nummer
Karte
Wahlkreis Wandsbek 102.279 11  
Wahlkreis Bramfeld-Farmsen-Berne 102.979 12  
Wahlkreis Alstertal-Walddörfer 118.100 13  
Wahlkreis Rahlstedt 86.413 14  

Städtepartnerschaften

 
Council of Waltham Forest mit Schild über Schwestergemeinden

Der Bezirk Wandsbek ist mit dem Bezirk Waltham Forest in London verschwistert.

Siehe auch

Liste der Kulturdenkmäler im Hamburger Bezirk Wandsbek

Literatur

  • Michael Pommerening: Wandsbek – Ein historischer Rundgang. Mühlenbek-Verlag, Hamburg 2010, ISBN 978-3-9807460-6-9.
  • Georg-Wilhelm Röpke: Wandsbek – das Buch. Buchverlag Otto Heinevetter, Hamburg 1994, ISBN 3-929171-51-1.
  • Michael Pommerening, Joachim W. Frank: Das Wandsbeker Schloss - Rantzau, Brahe und die Familie Schimmelmann. Mühlenbek-Verlag, Hamburg 2004, ISBN 3-9807460-3-8.
  • Helmuth Fricke, Michael Pommerening, Richard Hölck: Die Kirchen am Wandsbeker Markt. Hamburg 2002, ISBN 3-9807460-2-X.
  • Michael Pommerening, Sebastian Weber: Mit Claudius durch Wandsbek – Eine Zeitreise mit Volker Lechtenbrink. Hamburg 2008, ISBN 978-3-9807460-5-2.
Commons: Bezirk Wandsbek – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bezirksverwaltungsgesetz (BezVG) vom 6. Juli 2006. Freie und Hansestadt Hamburg. Abgerufen am 12. Oktober 2014.
  2. Hamburger Stadtteil-Profile 2008 – Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein (Memento vom 31. Januar 2012 im Internet Archive) (PDF)