Spätantike

Epoche des Übergangs von der Antike zum Mittelalter im Mittelmeerraum, Europa und Vorderasien
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Die Spätantike ist ein relativ eigenständiger Zeitraum der Antike. Die Datierung ist umstritten, oft wird aber das Jahr 284 n.Chr. (Herrschaftsantritt Diokletians) als Anfang angegeben. Das Ende ist völlig offen, es sind verschiedene Ansätze möglich. Meistens wird ein Zeitabschnitt bis zum Ende des römischen Reiches im Westen 476 n.Chr. oder bis zum Ende der Regierung Justinians I. gewählt (also etwa bis zum Jahr 565 n.Chr.).

Die Spätantike ist eine Zeit des Um- und Aufbruchs, zwischen Antike und Mittelalter. Für die Formierung Europas war sie von großer Bedeutung, da in dieser Zeit das Christentum seine Herrschaft antrat, das römische Imperium (Römisches Reich) zusammenbrach und die Germanen eigene Reiche auf dem Boden des Imperiums gründeten.

Literatur

  • Manfred Fuhrmann: Rom in der Spätantike, Zürich 1994
  • Averil Cameron u.a. (Hrsg.): The Cambridge Ancient History, Bd. 13 und 14, 2. neugestaltete Aufl., Cambridge 1997 ff. (dort auch weiterführende Literatur, größtenteils jüngeren Datums).
  • Alexander Demandt: Geschichte der Spätantike, Sonderausgabe, München 1998.