Unitarismus (Religion)

theologische Auffassung, religiöse Bewegung
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. Oktober 2014 um 22:31 Uhr durch 91.4.118.235 (Diskussion) (Der Unitarismus ist weder per se pantheistisch oder weltlich-humanistisch, ebenso wenig wie er heute per se christlich ist, beides wäre falsch, weil es dem Unitarismus als Ganzes nicht gerecht werden würde (warum wurde das wieder reingestellt?)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Der Unitarismus (zu lat. unitas „Einheit“) entwickelte sich aus dem Antitrinitarismus der radikalen Reformation. Die Antitrinitarier lehnten das Dogma der Trinität ab, weil sie hierin Luthers reformatorisches Prinzip sola scriptura („allein durch die Schrift“) verletzt sahen.

Die Vertreter des Unitarismus lassen sich heute im Wesentlichen in zwei Gruppen einteilen:

  • Vertreter eines antitrinitarischen und liberalen Christentums (beispielsweise die Unitarische Kirche in Siebenbürgen sowie die Unitarian Christian Association (UCA) in Großbritannien). Sie halten am Glauben an einen persönlichen Gott (Theismus) fest und teilen meist christlich-protestantische Glaubensprinzipien. Die christlichen Unitarier gehen im Wesentlichen auf den Antitrinitarismus der Radikalen Reformation zurück. Der im 16. Jahrhundert vor allem in Polen-Litauen und Siebenbürgen entstandene christliche Unitarismus bildet heute nur noch eine Minderheit innerhalb des weltweiten Unitarismus. sowie
  • Vertreter einer pantheistischen humanistischen Religion (beispielsweise die nordamerikanischen Gemeinschaften der Unitarier-Universalisten oder die Deutsche Unitarier Religionsgemeinschaft). Die humanistischen Unitarier verstehen unter Unitas vor allem die Einheit von Gott, Natur und Mensch. Zentrale Grundsätze sind der Glaube an die Einheit allen Seins, welches vom Wesen des Göttlichen durchdrungen ist, und der Glaube an die orientierende und sinnstiftende Kraft der menschlichen Vernunft. Hinzu kommt ein Verzicht auf religiöse Dogmen.

Wie die christlichen Unitarier sehen sich auch die humanistischen Unitarier in einer historischen Linie mit den reformatorischen Antitrinitariern und den daraus entstandenen frühen unitarischen Kirchengemeinschaften. Beide Strömungen sehen sich zudem in der Tradition der Aufklärung und des Deismus. Der deutsche Unitarismus entstammt historisch der Freireligiösen Bewegung des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.

Die humanistischen Unitarier halten teilweise noch an ihren christlichen Wurzeln fest, allerdings sind diese für die meisten Unitarier nahezu bedeutungslos geworden. Die Unitarier in Deutschland z. B. haben sich seit langem vom Christentum gelöst.

Im weiteren Sinne lassen sich auch Vertreter eines biblizistischen Christentums, das die Trinität ablehnt, zu den Unitariern zählen. Hierzu zählen insbesondere die Christadelphians, die theologisch in vielen Punkten mit den früheren Sozinianern übereinstimmen. Des Weiteren lassen sich die Bibelforscherbewegung sowie die Anhänger von William Branham und der konkordanten Übersetzungsmethode nennen.

Verbreitung

Unitarische Glaubensgemeinschaften finden sich heute weltweit. In Europa sind Unitarier vor allem in Rumänien (Siebenbürgen), Ungarn, Großbritannien, Deutschland und in den Niederlanden beheimatet. In Nordamerika leben die überwiegende Zahl der Unitarier im Nordosten der USA.

Der 1995 gegründet International Council of Unitarians and Universalists (ICUU, zu deutsch: Internationaler Rat der Unitarier und Universalisten) hat Mitgliedsgruppen in Europa, Afrika, Nordamerika, Südamerika, Asien und Ozeanien. Ziel des ICUU ist es sämtliche Richtungen der Unitarier und Universalisten zusammenzufassen.

Deutschland

Die meisten der heute in Deutschland vertretenen unitarischen Gemeinschaften vertreten heute einen humanistischen Unitarismus, der historisch nicht mit dem christlichen Unitarismus der Reformationszeit in Verbindung steht. In Deutschland bestehen unter anderem die Deutsche Unitarier Religionsgemeinschaft, die Unitarische Freie Religionsgemeinde in Frankfurt am Main, die Unitarische Kirche in Berlin sowie die Unitarian Universalist Fellowship of Frankfurt.

Die Deutschen Unitarier haben sich nicht gradlinig aus dem Unitarismus, sondern aus der Freireligiösen Bewegung des 19. Jahrhunderts entwickelt und die Bezeichnung Unitarier erst im 20. Jahrhundert angenommen. Sie waren Gründungsmitglied des ICUU und sind bislang das einzige deutsche Mitglied dieses Weltverbandes.

Die Unitarian Universalist Fellowship of Frankfurt ist eine englischsprachige, internationale Laiengemeinschaft, die enge Beziehungen zur Unitarian Universalist Association (UUA) in den USA und zu den European Unitarian Universalists (EUU) unterhält.

Als weitere Strömung gibt es in Deutschland einen völkisch ausgerichteten Unitarismus. Diese Richtung einer „arteigenen Religion“ ist aus der völkischen Bewegung entstanden und negiert die liberal-christliche Tradition des Unitarismus.

Glaubensaussagen

Während die christlich-liberalen Unitarier sich auf die Bibel als Heilige Schrift beziehen, hat die überwiegende Zahl humanistisch-orientierter unitarischer Gemeinschaften keine Dogmen und keine verbindlichen Schriften. Stattdessen haben sie sich auf gemeinsame Grundaussagen verständigt, die das Zusammenleben erleichtern und religiöse Orientierung geben sollen.

Drei Hauptprinzipien nach Wilbur

Earl Morse Wilbur hat in seinem zweibändigen Werk zur Geschichte des Unitarismus drei Hauptprinzipien herausgestellt, die kennzeichnend für das Selbstverständnis der unitarischen Bewegung im Allgemeinen sind (zitiert nach Walbaum: „Religiöser Unitarismus“, S. 4):

  1. Vollständige geistige Freiheit in religiöser Hinsicht statt Gebundensein an Glaubensbekenntnisse oder Konfessionen.
  2. Uneingeschränkter Gebrauch der Vernunft in Dingen der Religion statt Verlass auf äußere Autorität oder Tradition der Vergangenheit.
  3. Weitgehende Toleranz gegenüber den verschiedenen religiösen Ansichten und Bräuchen statt Beharren auf Gleichförmigkeit in Lehre, Gottesdienst oder Verfassung.

7 Principles der UUA

Die Satzung der Unitarian Universalist Association (UUA) enthält sieben Grundsätze, die für alle Mitgliedsorganisationen verbindlich sind und die jedes Mitglied bejaht und befördert[1]:

  1. Wert und Würde, die jedem Menschen angeboren sind;
  2. Gerechtigkeit, Gleichheit und Mitgefühl in menschlichen Beziehungen;
  3. Gegenseitige Anerkennung und Ermutigung zu spiritueller Entwicklung innerhalb unserer Gemeinschaft;
  4. Freie und verantwortungsbewusste Suche nach Wahrheit und Sinn;
  5. Recht auf Gewissensfreiheit und demokratischer Umgang in unserer Gemeinschaft und der Gesellschaft allgemein;
  6. Das Ziel einer Weltgemeinschaft mit Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit für alle;
  7. Ehrfurcht vor dem verwobenen Geflecht allen Daseins, von dem wir ein Teil sind.

Grundgedanken der Deutschen Unitarier

Die Deutschen Unitarier haben seit den 1970er Jahren ihre gemeinsamen Glaubensaussagen in einem demokratischen Prozess entwickelt und beschlossen. Die sogenannten „Grundgedanken“ (die derzeit gültige Fassung wurde 1995 verabschiedet) umfassen Aussagen zur Religion im Allgemeinen, zum unitarischen Glauben, zum Leben, zum Menschen und zum Zusammenleben.

Organisation

Unitarische Gemeinschaften sind überwiegend dezentral organisiert. Die weitgehend selbständigen unitarischen Gemeinden werden grundsätzlich von einem Pfarrer, Reverend oder Gemeindeleiter geleitet. Ihm zur Seite steht zumeist ein Gremium von demokratisch gewählten Gemeindevertretern, die die organisatorischen und finanziellen Belange verantworten. Gemeinden oder regionale Gemeindeverbünde sind wiederum in nationalen und weltweiten Dachorganisationen zusammengefasst. Unitarische Dachverbände sind beispielsweise EUU, UUA und ICUU.

Geschichte

Schon im ersten Jahrhundert des Christentum stritten Antitrinitarier, die sogenannten Monarchianer, für die Einheit Gottes und verwarfen die Vorstellung von Jesus als Gottmenschen. Ihre Vertreter waren u.a. Paul von Samosata, Praxeas, Noetus und Sabellius. Im Mittelalter lassen sich Amalrich von Bena und David von Dinanto zu den unitarischen Häretikern zählten.[2]

Reformation

Frühe Vertreter des reformatorischen Antitrinitarismus in Deutschland waren unter anderem die Heidelberger Theologen Johannes Sylvanus und Adam Neuser. Beide wurden vom calvinistisch geprägten Fürstenhaus in der Pfalz als Ketzer angesehen und deshalb verfolgt. Neuser konnte nach Siebenbürgen flüchten, wo er sich den dortigen Unitariern anschloss; Sylvanus dagegen wurde am 23. Dezember 1572 auf dem Heidelberger Rathausmarkt hingerichtet, nachdem sich ein Rechtsgutachten der lutherisch geprägten Universität in Wittenberg für die Hinrichtung ausgesprochen hatte. Auch im Umfeld der Täuferbewegung kam es zu antitrinitarischen Positionierungen. Zu nennen wären hier vor allem Ludwig Hätzer und Adam Pastor. Zur Herausbildung des eigentlichen Unitarismus trugen vor allem antitrinitarische Intellektuelle wie Michael Servetus, Matteo Gribaldi, Lelio Sozzini, Fausto Sozzini und Petrus Gonesius bei.

Bereits 1531 hatte der spanische Jurist Michel Servet in seiner theologischen Abhandlung De Trinitatis erroribus das Dogma der Trinität verworfen. Nach Servets Hinrichtung wurden seine Gedanken vor allem von italienischen Intellektuellen wie Matteo Gribaldi, Lelio Sozzini und Fausto Sozzini aufgegriffen und weiterentwickelt. Basierend auf Servets Ideen formulierte Gribaldi eine Theologie des subordinatianischen Tritheismus, die anschließend von seinem Schüler Petrus Gonesius in Polen und Litauen verbreitet wurde. Mit Gonesius fand so ein Transfer antitriniarischer Positionen von Italien nach Osteuropa statt, wo sich unter dem Schutz religiös toleranter Könige dauerhaft unitarische Kirchen bilden konnten. In Ländern wie Deutschland oder der Schweiz dagegen wurden Antitrinitarier weiter als Häretiker verfolgt und umgebracht. In Norditalien konnten sich antitrinitarische Gemeinde zeitweise noch als Untergrundbewegung halten. Obwohl sich Servets Theologie in einigen Punkten wie der Präexistenz Christi noch deutlich von denen der späteren Unitarier in Polen und Siebenbürgen unterschied, wird Servet bis heute von den meisten christlichen wie auch humanistischen Unitarier als Pionier der unitarischen Idee angesehen.

Mittel- und Osteuropa

Größere unitarische Kirchen bildeten sich vor allem in Polen-Litauen sowie in Ungarn und Siebenbürgen. Die polnisch-litauischen Unitarier konstituierten sich bereits im Jahr 1565. Sie wurden auch unter dem Namen „Polnische Brüder“ bekannt. Eine große Rolle bei der Gründung der Polnischen Brüder spielte der polnisch-litauische Theologe Petrus Gonesius. Einen nicht unbedeutenden Einfluss bei der weiteren Entwicklung der polnischen Unitarier hatte auch der von Lelio Sozzini und seinem Neffen Fausto Sozzini begründete Sozinianismus. Anders als die siebenbürgischen Unitarier waren die Polnischen Brüder auch stark von der radikal-reformatorischen Täuferbewegung beeinflusst. Zentrum der Polnischen Brüder und des polnischen Sozinianismus war die polnische Stadt Raków. Mit der beginnenden Gegenreformation Mitte des 17. Jahrhunderts wurden die Polnischen Brüder größtenteils vertrieben und fanden unter anderem in Siebenbürgen und den Niederlanden Aufnahme. Die Unitarier in Ungarn und Siebenbürgen etablierten sich 1568. Einen großen Einfluss übten hierbei Giorgio Biandrata und Franz Davidis aus. Die unitarische Kirche in Siebenbürgen besteht bis heute. Anders als die Mehrzahl unitarischer Gemeinschaften sind die siebenbürgischen Unitarier nicht kongregationalistsch strukturiert und haben deshalb einen Superintendenten.

Großbritannien

 
Unitarische Kirche in Liverpool-Toxteth

Bereits im 16. Jahrhundert lassen sich antitrinitarische Positionen in Großbritannien feststellen. Zu nennen sind unter anderem die Theologen John Assheton und Bartholomew Legat. Im 17. Jahrhundert machte sich vor allem auf literarischem Gebiet der Sozianismus geltend. In London bestand zeitweise ein sozinianischer Zirkel. Zu einer unitarischen Gemeindebildung kam es jedoch erst im Zuge der Aufklärung im Jahr 1774, als mit der Essex Street Chapel die erste englische Unitarierkirche gegründet wurde. Im Jahr 1813 wurde auch in Schottland ein unitarischer Gemeindeverband gegründet.

Im Jahr 1928 wurde schließlich die General Assembly of Unitarian and Free Christian Churches (GAUFCC) als Dachverband der britischen Unitarier und Freien Christen gegründet. Hierzu gehört auch die 1991 gegründete Unitarian Christian Association, die vor allem die christlichen Unitarier vertritt.

Nordamerika

Der Unitarismus in den Vereinigten Staaten entwickelte sich im Wesentlichen wie in England. Er durchlief die Stadien vom frühen Antitrinitarismus bis hin zum Rationalismus und Modernismus. Als Grundlage diente eine großzügige Aufnahme der Ergebnisse der vergleichenden Religionswissenschaft. Schwerpunkt des amerikanischen Unitarismus war im frühen 18. Jahrhundert vor allem Neuengland.

Die Entwicklung des unitarischen Denkens in den USA umfasst drei Perioden. Die erste, von 1800 bis 1835, war im Wesentlichen beeinflusst durch die englische Philosophie, semi-supranaturalistisch, nicht vollständig rationalistisch, der Philanthropie und dem praktischen Christentum verpflichtet. Dr. Channing war ihr prominenter Vertreter. Die zweite Phase (1835–1885) war wesentlich beeinflusst durch den deutschen Idealismus (siehe Transzendentalismus), in zunehmendem Maße rationalistisch, obwohl ihre Theologie reichlich Anteile von Mystizismus aufwies. Die dritte Periode begann etwa 1885 als Periode des Rationalismus, der Anerkennung einer universalen Religion, und der breiten Akzeptanz wissenschaftlicher Methoden und Ideen sowie als ethischer Versuch, die höheren Ziele des Christentums zu verwirklichen.

1961 vereinigte sich die American Unitarian Association mit der Universalist Church of America zur Unitarian Universalist Association of Congregations (UUA).[3] Neben der UAA gibt es auch theistisch bzw. christlich ausgerichtete unitarische Organisationen wie die American Unitarian Conference (AUC) und die Unitarian Christian Emerging Church (UCEC).

Das Canadian Unitarian Council (CUC)[4] wurde bereits im Mai 1961 gegründet; doch bis ins Jahr 2002 wurden die lokalen unitarischen Gemeinden Kanadas noch durch die US-amerikanische Unitarian Universalist Association of Congregations (UUA) betreut.

Deutschland

Die Deutsche Unitarier Religionsgemeinschaft entwickelte sich aus den seit 1876 existierenden freien protestantischen Gemeinden in Rheinhessen. Auf Initiative des damaligen Pfarrers Rudolf Walbaum wurde dem Namen „Religionsgemeinschaft Freier Protestanten“ der Beiname „Deutsche Unitarier“ hinzugefügt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges bildeten sich zahlreiche neue Gemeinden aus Menschen, die keinem christlichen Bekenntnis angehörten. So kamen auch frühere Mitglieder der Deutschen Glaubensbewegung zu den Deutschen Unitariern. Der Zustrom vieler neuer Mitglieder unterschiedlicher weltanschaulicher Herkunft führte zu Konflikten und Austritten. 1950 nahm die Religionsgesellschaft den Namen „Deutsche Unitarier Religionsgemeinschaft“ an. 1954 kam es zum Austritt der freiprotestantischen „Urgemeinden“. Weitere interne Konflikte führten 1987 zur Abspaltung des völkisch-pantheistischen „Bund Deutscher Unitarier, Religionsgemeinschaft europäischen Geistes“.

Die „Unitarische Freie Religionsgemeinde KdöR“ in Frankfurt/Main ging aus der Freireligiösen Bewegung hervor. 1845 wurde in Frankfurt die „Deutsch-Katholische Gemeinde“ gegründet. 1859 nahm diese zusätzlich den Namen „freie religiöse“ oder „freireligiöse“ Gemeinde an. In diesem Jahr wurden der Religionsgemeinschaft die Körperschaftsrechte (als Körperschaft des öffentlichen Rechts) verliehen, die 1930 in Preußen und 1984 durch das Hessische Kultusministerium bestätigt wurden. 1921 verkürzte sie ihren Namen in „Freireligiöse Gemeinde“. Seit 1926 nannte sie sich „Unitarische freireligiöse Gemeinde“. 1927 schloss sie sich mit den Deutschen Unitariern zum „Deutschen Unitarierbund“ zusammen, der 1935 verboten wurde. 1948 erfolgte die Umbenennung in „Unitarische Freie Religionsgemeinde“.

Die Unitarische Kirche in Berlin (UKiB) wurde 1948 von Pfarrer Hansgeorg Remus gegründet und ist eine eigenständige Organisation.

Siehe auch

Literatur

  • Andrew M. Hill: Unitarier. In: Theologische Realenzyklopädie 34, 2002, S. 332–339.
  • Earl Morse Wilbur: A History of Unitarianism – Socinianism and its Antecedents. Havard University Press Cambridge 1947 (englisch).
  • Earl Morse Wilbur: A History of Unitarianism – In Transylvania, England, and America. Beacon Press Boston 1977, ISBN 0-8070-1386-2 (englisch).
  • George Chryssides: The Elements of Unitarianism. Element Books Limited, Shaftesbury/Dorset 1998, ISBN 1-86204-247-0.
  • Hans-Dietrich Kahl: Aus der Frühgeschichte des Unitariertums – Entwicklungslinien des 16. bis 18. Jahrhunderts. In: unitarische hefte, Heft 8. Verlag Deutsche Unitarier, Kassel/Ravensburg 2012, ISBN 978-3-922483-38-0.
  • Mihály Balázs, Gizella Kezer? (Hrsg.): György Enyedi and Central European Unitarianism in the 16–17th Centuries. In: Studia humanitatis. Band 11, Balassi, Budapest 2000, ISBN 963-506-352-0 (englisch).
  • Wolfgang Deppert: Religion und Toleranz. Die Deutschen Unitarier in der öffentlichen Auseinandersetzung – eine Stellungnahme. In: unitarische hefte, Heft 5. Deutsche Unitarier, München 1992, ISBN 978-3-922483-36-6.
  • Wolfgang Deppert, Werner Erdt, Aart de Groot (Hrsg.): Der Einfluß der Unitarier auf die europäisch-amerikanische Geistesgeschichte. Vorträge der ersten deutschen wissenschaftlichen Tagung zur Unitarismusforschung vom 13.–14. Juni 1985 in Hamburg. In: Unitarismusforschung, Band 1, Lang, Frankfurt am Main 1990, ISSN 0930-4118, ISBN 3-631-41859-0.
  • Deutsche Unitarier Religionsgemeinschaft (Hrsg.): Was glauben Sie eigentlich? Die Deutschen Unitarier – eine freie Religionsgemeinschaft. Deutsche Unitarier, Hamburg 2000, ISBN 3-922483-07-0.
  • Kathryn Gleadle: The Early Feminists. Radical Unitarians and the Emergence of the Women’s Rights Movements, 1831–51. Macmillan, Basingstoke 1995, ISBN 0-333-63382-2.
  • Conrad Wright: The Unitarian Controversy. Essays on American Unitarian History. Skinner, Boston 1994, ISBN 1-55896-284-0 (englisch).
  • Friedrich Schrader: Robert College, in Nord und Süd, November 1919, S. 165–169 (beschreibt die Rolle der Unitarier und ihr gutes Verhältnis zu lokalen Derwischorden in Konstantinopel bei der Gründung des Robert College 1860).
  • József Ferencz: Kleiner Unitarier-Spiegel – Kurzer Inbegriff der Geschichte, der Dogmen, der Kirchenverfassung und der Ceremonien der Unitarier-Kirche. Verlag bei Carl Gerold’s Sohn, Wien 1879.
Commons: Unitarismus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Satzung der Unitarian Universalist Association, Artikel 2 (abgerufen am 21. August 2014)
  2. Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1857, Band 5, S. 557 (abgerufen am 21. August 2014).
  3. Unitarian Universalist Association of Congregations. Unitarian Universalist Association of Congregations, abgerufen am 27. Dezember 2013.
  4. Canadian Unitarian Council. Canadian Unitarian Council, abgerufen am 27. Dezember 2013.