Science-Fiction im Fernsehen

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Seit den 1950er Jahren sind Science-Fiction-Filme auch Bestandteil des Fernsehprogrammes. Gezeigt werden speziell fürs Fernsehen produzierte Serien und -filme sowie Kinofilme (die nicht Schwerpunkt dieses Artikels sind). Einige Serien liefen in den Sendern so erfolgreich, dass sie im Kino ihre Fortsetzung fanden (z. B. Star Trek). Umgekehrt gibt es vor allem in den 1990ern und 2000ern der Trend, Kinofilme im Fernsehen fortzusetzen (z. B. Stargate). Insgesamt werden im Vergleich zu anderen Genres vergleichsweise wenige Science-Fiction-Filme direkt fürs Fernsehen produziert und auch reine Science-Fiction-Serien haben es schwer, mehrere Seasons zu überleben.

Eine der bekanntesten Science-Fiction-Serien war Raumschiff Enterprise, die im US-amerikanischen Fernsehen von 1966 bis 1969 lief und mit seinen 3 Jahren Laufzeit lange Zeit die am längsten laufende Serie und wurde erst von Raumschiff Enterprise: Das Nächste Jahrhundert überholt (Beginn 1986).

In den USA gibt es einen eigenen Science-Fiction-Fernsehkanal, den SciFi-Channel.

Gründe dafür, dass Science-Fiction im Fernsehen keine größere Rolle spielt sind die hohen Kosten für Spezialeffekte und gute Drehbücher und geringe Einschaltquoten aufgrund mangelnden Interesses beim Massenpublikum. Zudem behindert das Konzept von Serien oft die Möglichkeiten, Figuren zu entwickeln und zu verändern.

Im US-amerikanischen Raum wurde meist versucht, aufwändige Kulissen zu präsentieren. Viele Serien folgten dem Muster, böse Invasionen durch gute Amerikaner zu verhindern (z. B. V). Im Gegensatz dazu zeigen Serien wie Outer Limits oft intelligente Geschichten. Die europäischen Fernsehmacher hatten meist nicht die finanziellen Mittel für teure Spezialeffekte. So nahmen sich viele Serien nie zu ernst (z. B. Dr. Who) und zeigten statt Effekte bissige Sozial- und Gesellschaftskritik (z. B. Das blaue Palais).

In der DDR (wie auch in der BRD) spielte lange Zeit die Science-Fiction nur eine untergeordnete Rolle. Trotzdem gab es auch hier eine Reihe sehr guter Filme, zum Beispiel die Jules Verne-Verfilmungen von Karel Zeman (zum Teil Kinofilme, die im Fernsehen gezeigt wurden), oder die ungarischen Zeichentrickfilmserien über Adolar Heißer Draht ins Jenseits und Adolars phantastische Abenteuer. Auch sehr gute Kinofilme gelangten ins Fernsehen, darunter die Filme von Andrei Tarkowski.

Auswahl von Science-Fiction-Fernsehserien und -filmen im Fernsehen

2000er:

1990er:

1980er:

1970er:

1960er:

1950er:

(3 Nachfolger)

Literatur

Siehe auch: Science-Fiction-Film, Science-Fiction, Fernsehserie, Themen und Motive in der Science-Fiction