Marija Jurjewna Scharapowa

russische Tennisspielerin
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Marija Jurjewna Scharapowa (russisch Мария Юрьевна Шарапова, wiss. Transliteration Marija Jur’evna Šarapova; englische Schreibweise Maria Sharapova; * 19. April 1987 in Njagan) ist eine russische Tennisspielerin und ein Fotomodell.

Marija Scharapowa Tennisspieler
Marija Scharapowa
Marija Scharapowa
Marija Scharapowa 2010
Spitzname: Masha
Nation: Russland Russland
Geburtstag: 19. April 1987
Größe: 188 cm
Gewicht: 59 kg
Spielhand: Rechts, beidhändige Rückhand
Trainer: Sven Gröneveld
Preisgeld: 30.892.067 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 550:132
Karrieretitel: 32 WTA, 4 ITF
Höchste Platzierung: 1 (22. August 2005)
Aktuelle Platzierung: 4
Wochen als Nr. 1: 21
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 5
Australian Open S (2008)
French Open S (2012, 2014)
Wimbledon S (2004)
US Open S (2006)
Doppel
Karrierebilanz: 23:17
Karrieretitel: 3 WTA, 0 ITF
Höchste Platzierung: 41 (14. Juni 2004)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open 2R (2003, 2004)
French Open
Wimbledon
US Open 2R (2003)
Mixed
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Olympische Spiele
Olympische Medaillen:
Silber London 2012 Einzel
Letzte Aktualisierung der Infobox:
22. September 2014
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Herkunft und Anfänge im Tennis

Scharapowas Eltern Juri und Jelena verließen wegen der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl 1986 Gomel in Weißrussland und ließen sich im westsibirischen Njagan nieder. 1989 zog die Familie weiter nach Sotschi, wo Juri den Vater von Jewgeni Kafelnikow, Aleksandr, kennenlernte. Von diesem bekam Marija Scharapowa im Alter von vier Jahren ihren ersten Tennisschläger. Sie übte zunächst mit ihrem Vater in einem Park, später lernte sie bei Juri Jutkin. Martina Navrátilová entdeckte sie bei einem Sichtungsturnier in Moskau im Alter von sechs Jahren und empfahl den Eltern, ihre Tochter im Tenniscamp von Nick Bollettieri in Florida ausbilden zu lassen. Vater Juri und seine siebenjährige Tochter siedelten 1994 nach Bradenton über, die Mutter kam zwei Jahre später nach. 1995 unterzeichnete der Vater einen Ausbildungsvertrag mit IMG. Marija Scharapowa trat im Alter von neun Jahren in die Tennisakademie ein.[1][2]

Tenniskarriere

2000 bis 2002

Marija Scharapowa gewann im November 2000 im Alter von 13 Jahren das Eddie Herr International Junior Tennis in der Altersklasse bis 16 Jahren. Sie bestritt 2001 in Sarasota, Florida, ihr erstes ITF-Jugendturnier. Im März 2002 debütierte sie auf der WTA Tour. Sie verlor in Indian Wells in der zweiten Runde gegen Monica Seles und stand im selben Jahr fünfmal in Folge im Finale von ITF-Juniorenturnieren, von denen sie die ersten drei gewann. Ende 2002 rangierte sie in der WTA-Weltrangliste auf Platz 186.

2003

2003 schaffte Scharapowa ihren Durchbruch. Mit der Qualifikation für die Australian Open und die French Open nahm sie erstmals an Grand-Slam-Turnieren teil. Bei ihrem ersten Auftritt in Wimbledon verlor sie im Achtelfinale gegen Swetlana Kusnezowa. Bei den Japan Open in Tokio gewann sie ihren ersten Einzeltitel. Ein weiterer folgte beim WTA-Turnier von Québec. Ende 2003 belegte sie in der Weltrangliste Rang 32.

2004

Bei den Australian Open drang sie 2004 bis in die dritte Runde vor, wo sie Anastassija Myskina unterlag. Im Juni gewann sie beim Turnier in Birmingham ihren dritten Einzeltitel und erreichte Platz 15 der Weltrangliste. Im Juli stand sie in Wimbledon als gesetzte Nummer 13 überraschend im Finale. Dort besiegte die nervenstark aufspielende 17-Jährige die Titelverteidigerin Serena Williams mit 6:1, 6:4 und gewann als erste Russin und drittjüngste Spielerin in der Turniergeschichte das bedeutendste Grand-Slam-Turnier. Damit qualifizierte sie sich erstmals für die WTA Tour Championships Mitte November in Los Angeles. Im Finale setzte sie sich dort erneut gegen Serena Williams (4:6, 6:2, 6:4) durch und wurde Weltmeisterin. 2004 gewann sie noch zwei weitere Einzeltitel (Seoul, Tokio) und rückte in der Weltrangliste bis auf Rang vier vor. Gleichwohl qualifizierte sie sich nicht für die Olympischen Spiele in Athen.

2005

Das Jahr 2005 verlief trotz dreier gewonnener Titel (Tokio, Doha und Birmingham) nicht ganz so erfolgreich. Bei drei Grand-Slam-Turnieren scheiterte sie im Halbfinale, bei den French Open bereits im Viertelfinale. Bei den Australian Open unterlag sie Serena Williams trotz Matchbällen, bei den French Open musste sie sich Justine Henin geschlagen geben, in Wimbledon unterlag sie Venus Williams und bei den US Open im Halbfinale Kim Clijsters. Im Halbfinale von Indian Wells unterlag sie Lindsay Davenport gar mit der „Höchststrafe“ von 0:6, 0:6. Trotzdem wurde sie am 22. August die erste Weltranglistenerste ihres Landes, wenn auch zunächst nur für eine Woche. Die Halbfinalteilnahme in Flushing Meadows beförderte sie wieder auf den Spitzenrang, den sie sechs Wochen später an Lindsay Davenport verlor. Bei ihren zweiten WTA Tour Championships kam sie ins Halbfinale, das sie gegen die spätere Siegerin Amélie Mauresmo 6:71, 3:6 verlor.

2006

 
2006 nach dem Gewinn der US Open

Das Jahr begann zunächst wenig erfolgreich. Bei den Australian Open scheiterte sie im Halbfinale an Justine Henin, bei den French Open bereits im Achtelfinale. Im Wimbledon stieß sie zum dritten Mal hintereinander ins Halbfinale vor, unterlag jedoch wiederum Mauresmo, der späteren Siegerin. Ihren zweiten Grand-Slam-Sieg feierte Scharapowa am 9. September 2006 bei den US Open mit einem 6:4-, 6:4-Finalerfolg über Justine Henin. Außerdem siegte sie bei den Zurich Open sowie beim WTA-Turnier in Linz. Mit diesen Ergebnissen sicherte sie sich zum dritten Mal das Ticket für die WTA-Championships in Madrid. Dort musste sie sich im Halbfinale Henin geschlagen geben.

2007

Bei den Australian Open war Scharapowa aufgrund der Absage von Henin die Nummer 1 der Setzliste. Sie erreichte auch das Endspiel, verlor aber gegen Serena Williams (1:6, 2:6) – dennoch war sie wieder Weltranglistenerste. In Tokio kam sie bis ins Halbfinale, das sie gegen Ana Ivanović beim Stand von 1:6, 1:0 verletzungsbedingt aufgeben musste. Nach einer längeren Pause nahm sie im März am Turnier in Indian Wells teil, wo sie im Achtelfinale Wera Swonarewa unterlag. Mit dieser Niederlage musste sie Platz eins wieder an Henin abgeben. Ihr nächstes Turnier bestritt sie dann in Miami, wo sie in der vierten Runde Serena Williams klar mit 1:6, 1:6 unterlag. Nach einer erneuten langen Verletzungspause nahm sie an dem Turnier in Istanbul teil, wo sie überraschend ihre Halbfinalpartie gegen die Französin Aravane Rezaï mit 2:6, 4:6 verlor. Bei den French Open erreichte sie erstmals in ihrer Karriere das Halbfinale, unterlag aber Ana Ivanović klar mit 2:6, 1:6.

Bei ihrem ersten Rasenturnier des Jahres in Birmingham erreichte sie mit Siegen über Lilia Osterloh, Tamira Paszek, Jelena Lichowzewa und Marion Bartoli das Finale, das sie gegen Jelena Janković mit 6:4, 3:6 und 5:7 verlor. In Wimbledon scheiterte Scharapowa bereits im Achtelfinale mit 1:6, 3:6 an Venus Williams. Anfang August gewann sie in San Diego ihr erstes Turnier in diesem Jahr – im Finale bezwang sie Patty Schnyder in drei Sätzen. In Los Angeles kam sie bis ins Halbfinale, zu dem sie aufgrund einer Verletzung nicht antreten konnte. Bei den US Open unterlag sie in der dritten Runde der Polin Agnieszka Radwańska mit 4:6, 6:1 und 2:6. In Moskau verlor sie bereits ihr Auftaktmatch in zwei Sätzen. Nachdem Venus Williams verletzungsbedingt für Madrid abgesagt hatte, rückte Scharapowa nach und erreichte ohne Matchverlust das Finale gegen die Weltranglistenerste Justine Henin. In einer Marathonpartie zog sie schließlich mit 7:5, 5:7 und 3:6 den Kürzeren.

2008

In Melbourne spielte Scharapowa als Fünfte der Weltrangliste wieder verletzungsfrei. Dabei besiegte sie drei in der Weltrangliste besser platzierte Spielerinnen und zog nach sechs Siegen ohne Satzverlust über unter anderem Lindsay Davenport (6:1, 6:3), Jelena Dementjewa (6:2, 6:0), Justine Henin (6:4, 6:0) und Jelena Janković (6:4, 6:1) ins Finale ein. Mit dem Sieg (7:5, 6:3) über Ana Ivanović sicherte sie sich ihren ersten Australian-Open- und insgesamt dritten Grand-Slam-Titel.

Danach spielte sie im Fed Cup für Russland gegen Israel, wo sie beide Einzel gewann und maßgeblich zum 4:1-Erfolg beitrug. Im Februar gewann sie in Doha ihr zweites Turnier der Saison. Im Finale bezwang sie ihre Landsfrau Wera Swonarjowa mit 6:1, 2:6 und 6:0. Das Turnier in Dubai musste sie aufgrund einer Viruserkrankung absagen. Bei den Pacific Life Open in Indian Wells erreichte sie das Halbfinale, das sie in drei Sätzen gegen Swetlana Kusnezowa verlor. Vor dieser Niederlage stand ihre Saisonbilanz bei 18:0 Siegen. Die Sony Ericsson Open in Miami musste sie aufgrund einer Schulterverletzung absagen. In Rom rückte sie bis ins Halbfinale vor, wo sie wegen einer Wadenzerrung nicht antreten konnte. Am 19. Mai war sie schließlich wieder die Nummer eins der Welt, nachdem die bisherige Weltranglistenerste Henin in der Woche zuvor ihren Rücktritt erklärt hatte. Am 9. Juni gab Scharapowa die Spitzenposition erneut ab, diesmal an Ana Ivanović. In Wimbledon verlor sie Ende Juni in Runde zwei gegen Alla Kudrjawzewa mit 2:6 und 4:6. Beim Rogers Cup von Montreal stieß sie mit einem Sieg über Marta Domachowska ins Achtelfinale vor, das sie aufgrund einer angerissenen Sehne in der Schulter nicht bestreiten konnte. Wenig später gab sie bekannt, dass sie auch bei den Olympischen Spielen in Peking nicht antreten würde. Einen Tag später sagte sie auch ihre Teilnahme an den US Open ab (seit den Australian Open 2003 hatte sie kein Grand-Slam-Turnier mehr verpasst), sie trat 2008 bei keinem Turnier mehr an.

2009

Aufgrund ihrer Schulterverletzung musste Scharapowa ihre Teilnahme an der Hong Kong Exhibition und den Australian Open absagen. Am 12. März feierte sie ihr Comeback beim Turnier in Indian Wells, allerdings nur im Doppel, das sie in der ersten Runde verlor. Scharapowas erstes Turnier nach der langen Verletzungspause spielte sie in Warschau. Bei den French Open, ihr erstes Grand Slam Turnier nach Wimbledon 2008, schaffte sie es bis ins Viertelfinale. In Wimbledon schied sie bereits in der zweiten Runde gegen Gisela Dulko aus. Beim Vorbereitungsturnier auf die US Open in Stanford erreichte sie das Viertelfinale, das sie gegen Venus Williams verlor. In Los Angeles scheiterte sie nach Siegen über Jarmila Groth, Wiktoryja Asaranka, Aljona Bondarenko und Urszula Radwańska im Halbfinale an der späteren Siegerin Flavia Pennetta. Beim Rogers Cup in Toronto unterlag sie im Finale Jelena Dementjewa. Bei den US Open kam sie nicht über die dritte Runde hinaus. Scharapowa leistete sich in dem knapp drei Stunden dauernden Match gegen die US-Amerikanerin Melanie Oudin 21 Doppelfehler. Sie selbst führte dies darauf zurück, dass sie nicht in der Lage war, den zweiten Aufschlag mit weniger als 95 mph zu servieren. Ihr endgültiges Comeback nach der Schulterverletzung hatte sie dann mit dem Sieg bei den Toray Pan Pacific Open 2009 in Tokio. Sie lag im Endspiel gegen Jelena Janković mit 5:2 im ersten Satz vorn, als diese wegen einer Handverletzung aufgeben musste. Durch den Sieg stieß Scharapowa wieder unter die besten 15 der Weltrangliste vor. Beim anschließenden Turnier in Peking schied sie in der dritten Runde gegen Peng Shuai aus, nachdem sie zuvor Asaranka in einem längeren Match hatte bezwingen können.

2010

Das Jahr begann mit einer Niederlage bei den Australien Open bereits in der ersten Runde – das früheste Ausscheiden bei einem Grand-Slam-Turnier seit 2003. Das Turnier in Memphis konnte sie danach ohne Satzverlust gewinnen. Bei den folgenden Turnieren in Indian Wells und Madrid schied sie wiederum früh aus. In Straßburg gewann sie ihren zweiten Titel des Jahres gegen die Deutsche Kristina Barrois. Bei den French Open verlor sie bereits in der dritten Runde gegen Justine Henin in drei Sätzen. Bei dem Turnier in Birmingham verlor sie das Finale gegen Li Na. In Wimbledon verlor sie nach guten Leistungen im Achtelfinale gegen Serena Williams knapp mit 6:79, 4:6. Die Turniere vor den US Open verliefen sehr erfolgreich. In Stanford gelang ihr der Einzug ins Finale, das Wiktoryja Asaranka aber für sich entscheiden konnte. Auch bei der ersten Turnierteilnahme in Cincinnati erreichte sie das Endspiel. Gegen Kim Clijsters lag sie mit 6:2, 5:3 vorne und hatte mehrere Matchbälle, wetterbedingt musste das Finale jedoch unterbrochen werden; schließlich verlor sie das Match noch mit 6:2, 6:74 und 2:6. Beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres unterlag sie im Achtelfinale Caroline Wozniacki. Bei den Turnieren in Tokio und Peking schied sie jeweils sehr früh aus.

2011

Vor Beginn der Saison wurde die Verpflichtung von Thomas Hogstedt als Co-Trainer bekannt gegeben. Bei ihrem ersten offiziellen Turnier der Saison, den ASB Classic 2011 in Auckland, verlor sie im Viertelfinale gegen die Ungarin Gréta Arn. Nach dem Turnier gab sie bekannt, dass sie die Zusammenarbeit mit Michael Joyce beende, obwohl sie viele Jahren erfolgreich mit ihm zusammengearbeitet habe.

Bei den Australian Open kam sie nach Siegen über Tamarine Tanasugarn (6:1 und 6:3), Virginie Razzano (7:63 und 6:3) und Julia Görges (4:6, 6:4, 6:4) bis ins Achtelfinale, wo sie der Deutschen Andrea Petković mit 2:6 und 3:6 unterlag. In Indian Wells erreichte Scharapowa das Halbfinale, wo sie der Weltranglistenersten Caroline Wozniacki mit 1:6 und 2:6 unterlag. Damit erreichte sie zum ersten Mal seit Februar 2009 die Top 10 der WTA-Weltrangliste. In Miami schlug sie im Viertelfinale Alexandra Dulgheru in dem bisher längsten Match ihrer Karriere (3 Stunden und 28 Minuten). Das Finale gegen Asaranka verlor sie in zwei Sätzen. Ihr erstes Turnier auf Sand spielte sie in Madrid, wo sie im Achtelfinale Dominika Cibulková unterlag. Beim WTA-Turnier in Rom bestritt sie das Finale und besiegte dort Samantha Stosur.

Beim zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres, den French Open, stieß sie durch einen 6:0, 6:3-Sieg über Andrea Petković zum zweiten Mal in ihrer Karriere in das Halbfinale vor, wo sie der späteren Siegerin Li Na 4:6 und 5:7 unterlag. Dieses Turnier markierte zugleich das Ende von Scharapowas bislang erfolgreichsten Sandplatzsaison (zwölf Siege bei nur zwei Niederlagen). Sie stand dank dieser Resultate wieder auf Weltranglistenposition sechs.

Ihr erstes Turnier auf Rasen spielte Scharapowa dann in Wimbledon, wo sie mit Zweisatzsiegen über Anna Tschakwetadse, Laura Robson, Klára Zakopalová, Shuai Peng, Dominika Cibulková und Sabine Lisicki das Finale erreichte, das sie gegen die Tschechin Petra Kvitová mit 3:6 und 4:6 verlor. Dadurch verbesserte sie sich auf Platz fünf der Weltrangliste – ihre bislang höchste Platzierung seit dem Comeback nach ihrer Schulterverletzung. Ihr erstes Vorbereitungsturnier für die US Open war das Turnier in Stanford, wo sie das Viertelfinale gegen Serena Williams verlor. In Toronto verlor sie überraschend in der dritten Runde gegen Galina Woskobojewa. Eine Woche später in Cincinnati gewann sie den Titel mit einem Endspielsieg über Jelena Janković. Bei den US Open selbst verlor sie überraschend in der dritten Runde gegen Flavia Pennetta. Trotz des frühen Ausscheidens konnte sie sich in der Weltrangliste auf Position zwei verbessern. Im Turnier in Tokio musste sie im Viertelfinale gegen die Tschechin Petra Kvitová aufgrund einer Knöchelverletzung aufgeben und auch das Turnier in Peking absagen. Aufgrund der guten Ergebnisse konnte sie sich zum ersten Mal seit 2007 für die WTA Tour Championships qualifizieren. Bei dem nun in Istanbul ausgetragenen Turnier kam Scharapowa aber nach Niederlagen gegen Li Na und Samantha Stosur nicht über die Vorrunde hinaus. Das Jahr 2011 beendete sie auf Platz vier der Weltrangliste.

2012

 
Bei den Australian Open 2012

Zur Vorbereitung auf die Australian Open war das Turnier in Brisbane eingeplant, das sie aber aufgrund ihrer Knöchelverletzung absagte. Bei den Australian Open selbst überstand Scharapowa, an Nummer 4 gesetzt, die ersten Runden ohne Probleme. Sie schlug unter anderem Gisela Dulko, die Deutsche Angelique Kerber und in Runde vier mit Sabine Lisicki eine weitere Deutsche, die ihr den ersten Satzverlust bei diesem Turnier einbrachte. Das Finale gegen Wiktoryja Asaranka verlor Scharapowa glatt mit 3:6, 0:6. Nach den Australien Open spielte Scharapowa für Russland im Fed Cup und gewann ein Spiel gegen Spanien. Danach spielte Scharapowa das Hallenturnier in Paris und verlor im Viertelfinale gegen die spätere Siegerin Angelique Kerber. Vor dem nächsten Turnier nahm Scharapowa am BNP Paribas Showdown teil und gewann gegen Caroline Wozniacki. Beim Turnier in Indian Wells erreichte Scharapowa nach dem Turniersieg 2006 ihr bestes Ergebnis und schaffte es ins Finale gegen Wiktoryja Asaranka. Eine Woche später schaffte Scharapowa es zum vierten Mal nach 2005, 2006 und 2011 wieder ins Finale beim Turnier in Miami. Wie bei den vergangenen Finals in Miami zuvor verlor Scharapowa dieses Finale ebenfalls, diesmal gegen die Polin Agnieszka Radwanska mit 5:7 und 4:6. Seit Berlin 2005 spielte Scharapowa beim Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart zum ersten Mal wieder in Deutschland. Während des Turniers schlug sie drei Spielerinnen aus den Top 5 der Weltrangliste. Beim Viertelfinal-Match gegen Samantha Stosur wehrte sie unter anderem einen Matchball ab und gewann am Ende in drei Sätzen mit 6:7, 7:6 und 7:5. Im Halbfinale schlug sie Petra Kvitova und im Finale Wiktoryja Asaranka mit 6:1 und 6:4. Beim Turnier in Madrid schied Scharapowa im Viertelfinale aus, allerdings konnte sie beim Turnier in Rom ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Sie schlug im Finale Li Na mit 4:6, 6:4 und 7:6 (7:5) und wehrte dabei, wie auch in Stuttgart, einen Matchball ab. Bei den French Open 2012 konnte Scharapowa erstmals ins Finale einziehen, wo sie auf die Überraschung des Turniers, die Italienerin Sara Errani traf. Sie besiegte Errani glatt in zwei Sätzen mit 6:3, 6:2 und siegte somit erstmals in Roland Garros. Damit komplettierte Scharapowa ihren Karriere-Grand-Slam; zuvor hatte sie bereits die Australian Open, Wimbledon sowie die US Open gewonnen. Mit ihrem Finaleinzug kehrte Scharapowa zudem nach über vier Jahren an die Weltranglistenspitze zurück. Nach der Niederlage im Achtelfinale von Wimbledon gegen Sabine Lisicki verlor Scharapowa nach einem Monat die Spitzenposition wieder an Wiktoryja Asaranka und fiel auf Platz drei der WTA-Weltrangliste zurück. Kurz vor den Olympischen Spielen in London wurde bekannt, dass Scharapowa die russische Delegation bei der Eröffnungsfeier als Fahnenträgerin anführen wird.[3] Es war ihre erste Teilnahme bei Olympischen Spielen, bei der sie gleich ins Finale des olympischen Tennisturniers einzog. Dort traf sie auf Serena Williams, gegen die sie glatt mit 0:6 und 1:6 verlor und damit die Silbermedaille für Russland gewann. Aufgrund eines Magen-Darm-Infektes musste Scharapowa die Vorbereitungsturniere in Montreal und Cincinnati absagen und fiel in der Weltrangliste auf Platz drei zurück. Bei den US Open erreichte sie das Halbfinale, das beste Ergebnis nach dem Turniersieg im Jahre 2006. Im Halbfinale musste sie sich allerdings Wiktoryja Asaranka geschlagen geben. Beim Turnier in Tokio erreichte Scharapowa das Viertelfinale, in Peking das Finale, das sie gegen Asaranka verlor. Bis zu den WTA Championships kletterte wieder auf Platz 2 der Weltrangliste. Dort zog sie ohne Niederlage ins Halbfinale ein, in dem sie dann die Weltranglistenerste Asaranka in zwei Sätzen mit 6:4 und 6:2 bezwang. Im Finale jedoch unterlag sie selbst in zwei Sätzen mit 4:6 und 3:6 gegen eine überlegene Serena Williams.

2013

Das Jahr 2013 begann Marija Scharapowa direkt bei den Australian Open. Sie schaffte es auf anhieb ins Finale, musste sich aber der an Nummer sechs gesetzten Li Na geschlagen geben. In Doha musste sie sich im Halbfinale gegen Serena Williams geschlagen geben. Das Finale des Hartplatzturniers in Indian Wells gewann sie in zwei Sätzen gegen Caroline Wozniacki. In Miami zog sie ohne Satzverlust ins Finale ein, ehe sie gegen die topgesetzte Serena Williams in drei Sätzen verlor. Beim Sandplatz-Turnier in Stuttgart gewann sie ihr zweites Turnier im Jahr 2013 gegen Li Na. In Madrid scheiterte sie wieder im Finale an Serena Williams. Beim Vorbereitungsturnier auf die French Open in Rom trat sie im Viertelfinale aufgrund einer Virenerkrankung nicht an. Im zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres in Paris erreichte sie wie auch schon in Australien das Finale. Sie scheiterte aber bereits zum dritten Mal in Folge in einem Finale an Serena Williams. In Wimbledon war das Turnier für sie schon in der zweiten Runde beendet, als sie gegen die damalige Nummer 131 der Welt und Qualifikantin Michelle Larcher de Brito verlor. Das letzte Turnier, das sie 2013 spielte, waren die Western & Southern Open in Cincinnati. Dort schied sie nach einem Freilos in der ersten Runde bereits in Runde zwei aus.

2014

2014 startete sie in Brisbane. Dort rückte sie bis ins Halbfinale vor, musste sich allerdings wieder einmal Serena Williams geschlagen geben. Bei den Australian Open schied sie an Position drei gesetzt bereits im Achtelfinale aus. In Paris schaffte sie es bis ins Halbfinale. Ihren Vorjahrestriumph in Indian Wells konnte sie nicht wiederholen, da sie bereits in der dritten Runde ausschied. In Miami setzte sich die Negativserie gegen Serena Williams fort, als sie ihr im Halbfinale in zwei Sätzen unterlag. Die folgenden beiden Turniere in Stuttgart und Madrid konnte sie für sich entscheiden. Darauf folgend schied sie in Rom im Achtelfinale aus. In Roland Garros gelang es ihr zum ersten Mal, ein Grand-Slam-Turnier zu gewinnen, das sie zuvor schon einmal gewonnen hatte. Es war der fünfte Grand-Slam-Sieg ihrer Karriere. In Wimbledon scheiterte sie im Achtelfinale an Angelique Kerber. Beim Rogers Cup verlor sie in der dritten Runde gegen Carla Suárez Navarro. Das anschließende Turnier in Cincinnati beendete sie im Halbfinale gegen Ana Ivanović.

Spielweise

 
2009 beim Aufschlag in Wimbledon

Scharapowa verfügt über äußerst kraftvolle Schläge von der Grundlinie, die sie mit gutem Winkel spielen kann.[4] Sie spielt sicher auf der Rückhand und kann besonders mit ihrer starken Vorhand erfolgreich Punkte erzielen.[5] Anstelle des traditionellen Volleys oder eines Schmetterballs spielt sie oft einen geschwungenen Volley, wenn sie ans Netz kommt oder auf Lobs angreift.[6] Weitere bemerkenswerte Schläge aus ihrem Repertoire sind der Rückhandslice und ihre Stoppbälle, die sie seit 2008 vermehrt einsetzt.[7][8]

Scharapowa verfügt trotz ihrer Körpergröße über eine gute Geschwindigkeit und Beinarbeit.[4]

Zu Beginn ihrer Karriere galten Scharapowas Aufschläge als besonders kraftvoll und gefährlich und zählten zu den besten auf der WTA Tour.[4][9] Seit Anfang 2007 wurde ihr Aufschlag weniger effektiv, da sie wegen ihrer Schulterverletzung mehr Fehler beim ersten Aufschlag und somit auch mehr Doppelfehler produzierte.[9][10] Als Reaktion darauf veränderte Scharapowa ihre Aufschlagtechnik hin zu einem kürzeren Schwung.[11] Da dies ohne den erhofften Erfolg blieb, kehrte sie nach den US Open 2009 zu ihrer ursprünglichen Technik zurück und serviert seitdem noch kraftvoller. Ihre bisher schnellste Aufschlaggeschwindigkeit war 195 km/h.[12]

Sie gilt als sehr nerven- und willensstarke Kämpferin.[13] Für ihr lautes Stöhnen während der Ballwechsel wird Scharapowa oft von den Medien und ihren Gegnerinnen kritisiert, während sie dies selbst als natürlichen Reflex ansieht.[14][15][16]

Bei eigentlich unerreichbaren Bällen auf die Rückhand nutzt Scharapowa manchmal die linke Hand für einen Notschlag, da sie zu Beginn ihrer Tennisausbildung auch mit der linken Hand spielte, bevor sie sich entschied, mit rechts zu spielen.[17]

Scharapowa lässt sich zwischen den Aufschlägen sehr viel Zeit, wofür sie bei den French Open 2014 mehrmals verwarnt wurde.

Rekorde und Statistik

 
2009
  • Marija Scharapowa gewann als zweite Russin ein Grand-Slam-Turnier – die erste war Anastassija Myskina, die am 3. Juni 2004 die French Open gewann. Am 4. Juli 2004, also nur 32 Tage später, siegte Scharapowa in Wimbledon. Sie gewann als erste Russin den Einzeltitel beim bedeutendsten Grand-Slam-Turnier und war dort die drittjüngste Siegerin der Turniergeschichte.
  • Am 22. August 2005 wurde sie die Nummer 1 der WTA und damit die erste Weltranglistenerste ihres Landes.
  • Durch ihre 0:6-, 0:6-Niederlage im Halbfinale von Indian Wells gegen die damalige Weltranglistenerste Lindsay Davenport ging Scharapowa 2005 in die Geschichtsbücher ein: als erste Spielerin der Top 3 der Weltrangliste verlor sie ein Match, ohne ein Spiel gewinnen zu können.
  • Im Jahr 2008 gelang Scharapowa nach 2005 erneut der Sprung an die Spitze der Weltrangliste. Nach ihrem Finaleinzug bei den French Open 2012 kehrte sie am 11. Juni 2012 abermals an die Weltranglistenspitze zurück.[18]
  • Mit den Titeln in Australien und Doha, den zwei Siegen im Fed Cup und der Halbfinalteilnahme in Indian Wells gelang Scharapowa mit 18 Siegen in Folge die bisher längste Siegesserie ihrer Karriere.
  • Scharapowa gewann 2013 bei den Australian Open zwei Runden hintereinander jeweils mit 6:0 und 6:0. Seit Wendy Turnbull im Jahr 1985 war sie die erste Tennisspielerin, der dies gelang.
  • Nach dem French-Open-Sieg 2012 war Scharapowa die zehnte Spielerin, der ein Karriere-Grand-Slam gelungen war, d.h. sie gewann jedes Grand Slam Turnier mindestens einmal.

Turniersiege

Einzel

Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Finalgegnerin Ergebnis
1. 5. Oktober 2003 Japan  Tokio WTA Tier III Hartplatz Ungarn  Anikó Kapros 2:6, 6:2, 7:6
2. 2. November 2003 Kanada  Québec WTA Tier III Hartplatz Venezuela 1954  Milagros Sequera 6:2, 0:0 Aufgabe
3. 13. Juni 2004 Vereinigtes Konigreich  Birmingham WTA Tier III Rasen Frankreich  Tatiana Golovin 4:6, 6:2, 6:1
4. 3. Juli 2004 Vereinigtes Konigreich  Wimbledon Grand Slam Rasen Vereinigte Staaten  Serena Williams 6:1, 6:4
5. 3. Oktober 2004 Korea Sud  Seoul WTA Tier IV Hartplatz Polen  Marta Domachowska 6:1, 6:1
6. 10. Oktober 2004 Japan  Tokio WTA Tier III Hartplatz Vereinigte Staaten  Mashona Washington 6:0, 6:1
7. 13. November 2004 Vereinigte Staaten  Los Angeles WTA Tour Championships Hartplatz Vereinigte Staaten  Serena Williams 4:6, 6:2, 6:4
8. 6. Februar 2005 Japan  Tokio WTA Tier I Teppich Vereinigte Staaten  Lindsay Davenport 6:1, 3:6, 7:65
9. 26. Februar 2005 Katar  Doha WTA Tier II Hartplatz Australien  Alicia Molik 4:6, 6:1, 6:4
10. 12. Juni 2005 Vereinigtes Konigreich  Birmingham WTA Tier III Rasen Serbien und Montenegro  Jelena Janković 6:2, 4:6, 6:1
11. 18. März 2006 Vereinigte Staaten  Indian Wells WTA Tier I Hartplatz Russland  Jelena Dementjewa 6:1, 6:2
12. 6. August 2006 Vereinigte Staaten  San Diego WTA Tier I Hartplatz Belgien  Kim Clijsters 7:5, 7:5
13. 9. September 2006 Vereinigte Staaten  US Open Grand Slam Hartplatz Belgien  Justine Henin-Hardenne 6:4, 6:4
14. 22. Oktober 2006 Schweiz  Zürich WTA Tier I Hartplatz Slowakei  Daniela Hantuchová 6:1, 4:6, 6:3
15. 29. Oktober 2006 Osterreich  Linz WTA Tier II Hartplatz Russland  Nadja Petrowa 7:5, 6:2
16. 5. August 2007 Vereinigte Staaten  San Diego WTA Tier I Hartplatz Schweiz  Patty Schnyder 6:2, 3:6, 6:0
17. 26. Januar 2008 Australien  Australian Open Grand Slam Hartplatz Serbien  Ana Ivanović 7:6, 6:3
18. 24. Februar 2008 Katar  Doha WTA Tier I Hartplatz Russland  Wera Swonarjowa 6:1, 2:6, 6:0
19. 13. April 2008 Vereinigte Staaten  Amelia Island WTA Tier II Sand Slowakei  Dominika Cibulková 7:67, 6:3
20. 2. Oktober 2009 Japan  Tokio WTA Premier 5 Hartplatz Serbien  Jelena Janković 5:2 Aufgabe
21. 21. Februar 2010 Vereinigte Staaten  Memphis WTA International Hartplatz Schweden  Sofia Arvidsson 6:2, 6:1
22. 22. Mai 2010 Frankreich  Straßburg WTA International Sand Deutschland  Kristina Barrois 7:5, 6:1
23. 15. Mai 2011 Italien  Rom WTA Premier 5 Sand Australien  Samantha Stosur 6:2, 6:4
24. 21. August 2011 Vereinigte Staaten  Cincinnati WTA Premier 5 Hartplatz Serbien  Jelena Janković 4:6, 7:6, 6:3
25. 29. April 2012 Deutschland  Stuttgart WTA Premier Sand Belarus  Wiktoryja Asaranka 6:1, 6:4
26. 20. Mai 2012 Italien  Rom WTA Premier 5 Sand China Volksrepublik  Li Na 4:6, 6:4, 7:65
27. 9. Juni 2012 Frankreich  French Open Grand Slam Sand Italien  Sara Errani 6:3, 6:2
28. 17. März 2013 Vereinigte Staaten  Indian Wells WTA Premier Mandatory Hartplatz Danemark  Caroline Wozniacki 6:2, 6:2
29. 28. April 2013 Deutschland  Stuttgart WTA Premier Sand China Volksrepublik  Li Na 6:4, 6:3
30. 27. April 2014 Deutschland  Stuttgart WTA Premier Sand Serbien  Ana Ivanović 3:6, 6:4, 6:1
31. 11. Mai 2014 Spanien  Madrid WTA Premier Mandatory Sand Rumänien  Simona Halep 1:6, 6:2, 6:3
32. 7. Juni 2014 Frankreich  French Open Grand Slam Sand Rumänien  Simona Halep 6:4, 6:75, 6:4

Doppel

Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Partnerin Finalgegnerinnen Ergebnis
1. Oktober 2003 Japan  Tokio WTA Tier III Hart Thailand  Tamarine Tanasugarn Vereinigte Staaten  Ansely Cargill
Vereinigte Staaten  Ashley Harkleroad
7:6, 6:0
2. Oktober 2003 Luxemburg  Luxemburg WTA Tier III Teppich Thailand  Tamarine Tanasugarn Ukraine  Olena Tatarkowa
Deutschland  Marlene Weingärtner
6:1, 6:4
3. Juni 2004 Vereinigtes Konigreich  Birmingham WTA Tier III Rasen Russland  Marija Kirilenko Australien  Lisa McShea
Venezuela 1954  Milagros Sequera
6:2, 6:1

Karrierestatistik und Turnierbilanz

Einzel

Vorlage:Tennisstatistik-WTA

Doppel

Turnier 2003 2004 Bilanz Karriere
Australian Open 2 2 2:2 2
French Open 0:0
Wimbledon 0:0
US Open 2 1:1 2

Fotomodell und Werbeverträge

Die Russin wurde bald nach ihren ersten Auftritten von der Presse mit Anna Kurnikowa verglichen. Dagegen verwahrte sich Marija Scharapowa und verwies auf ihre sportlichen Erfolge.[19] Unabhängig davon unterschrieb sie im November 2003 einen Vertrag bei der weltgrößten Modelagentur IMG Models. Im November 2006 warb sie für das US-amerikanische Hochglanzmagazin Sports Illustrated. Im Januar 2007 erschien sie auf dem Cover der US-amerikanischen Zeitschrift Teenvogue. Laut Sport Bild verdiente Scharapowa durch Werbeverträge 20 Millionen US-Dollar allein im Jahr 2007 und war damit die bestbezahlte Sportlerin der Welt. Im Januar 2010 schloss sie mit Nike einen mit 70 Mio. US-Dollar dotierten Werbevertrag (Laufzeit: 8 Jahre).

Auszeichnungen

  • 2006 Maxim-Woman of the Year (Sport)

Persönliches

Im Oktober 2010 verlobte sich Scharapowa mit dem Basketballspieler Saša Vujačić.[20] Im Frühjahr 2012 trennte sich das Paar.[21] Zurzeit ist Marija Scharapowa mit dem bulgarischen Tennisprofi Grigor Dimitrow liiert.[22][23]

Commons: Marija Jurjewna Scharapowa – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Will Stewart: 'Masha' was a star at four. London Evening Standard, 2. Juli 2004
  2. Jeff Savage: Maria Sharapova. Lerner, 2008, ISBN 9780822589778, S. 9–11 (Auszug (Google))
  3. "Sharapova fulfils Olympic dream", itftennis.com. Abgerufen am 24. Juli 2012.
  4. a b c Jeff Cooper, Maria Sharapova – Tennis Game Profile, About.com, 23. Juli 2008, abgerufen am 21. Mai 2012
  5. The Maria Sharapova Forehand - Learning From The Sharapova Forehand Technique Optimumtennis.net, abgerufen am 21. Mai 2012
  6. Douglas Robson, Swinging, midcourt volley becomes key weapon among pros, USA Today, 25. Juni 2007, abgerufen am 23. Juli 2008
  7. Steve Bierley, Sharapova adds variety to end Henin run, The Guardian, 23. Januar 2008, abgerufen am 23. Juli 2008
  8. Maria Sharapova Scouting report Thetennistimes.com abgerufen am 2. August 2011
  9. a b Joel Drucker, Lingering injuries or limitations coming to light for Sharapova ESPN Tennis 3. Oktober 2007 abgerufen am 12. Juni 2010
  10. Taking Stock: Bottom line for the top women, Ontennis.com, 22. November 2007, abgerufen am 21. Mai 2012
  11. Diane Pucin, Maria Sharapova can't control her serve, Los Angeles Times, 9. August 2009, abgerufen am 21. Mai 2012
  12. Mark Hodgkinson, Wimbledon 2010: Maria Sharapova fighting fit at last and ready to reclaim her SW19 crown The Telegraph, 21. Juni 2010, abgerufen am 21. Mai 2012
  13. Linda Pearce, Sharapova's arrival a victory for mental toughness, Theage.co.au, 5. Juli 2004, abgerufen am 21. Mai 2012
  14. Megan Lane, Why do women tennis stars grunt?, BBC News Magazine, 22. Juni 2005, abgerufen am 21. Mai 2012
  15. Scream queen Sharapova warned to silence screams, ABC News, 12. Juni 2003 abgerufen am 21. Mai 2012
  16. Catriona Davies, Grunting is just part of my game, claims Sharapova, The Telegraph, 5. Juli 2006, abgerufen am 21. Mai 2012
  17. Maria Sharapova Biography, Maria-sharapova.org, abgerufen am 21. Mai 2012
  18. Sharapova Into Final, Secures No.1 Return – 7. Juni 2012 (Memento vom 10. Juni 2012 im Internet Archive)
  19. Paul Fein: TENNIS CONFIDENTIAL II: More of Today's Greatest Players, Matches, and Controversies. Potomac Books, 2008, ISBN 9781597971737, S. 140-141 (Auszug (Google))
  20. Buntes - Scharapowa heiratet: „Sie hat ‚Ja‘ gesagt“ auf eurosport.yahoo.com, abgerufen am 23. Oktober 2010
  21. Hochzeit geplatzt Maria Scharapowa ist wieder solo focus.de, abgerufen am 3. Septemberer 2012
  22. Sharapova hilft Dimitrov, professioneller zu werden
  23. Dimitrov über Sharapova: „Ich liebe diese Frau einfach!“, Tennisnet.com, 15. März 2014
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