Liste der Straßennamen von Frankfurt am Main/A

Wikimedia-Liste
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. Februar 2006 um 00:04 Uhr durch Melkom (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Vorlage:Liste Frankfurter Straßennamen/TOC

Abflugring, Flughafen

Der Abflugring umfasst sowohl einen Teil der Schnellstraße B 43 als auch die Hochstraße vor Terminal 1 des Flughafens von der aus man in den Abflugbereich (Ebene 2) gelangt.

Ackermannstraße, Gallusviertel

Wilhelm Heinrich Ackermann (1798-1848), Pädagoge und Pestalozzischüler, lehrte an der Musterschule. Die Schule in dieser Straße trägt seinen Namen.

Adam-Leis-Straße, Heddernheim

Adam Leis (1892-1942), Gärtner und Mitglied der KPD. Wurde vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und in Frankfurt-Preungesheim hingerichtet.

Adalbert-Stifter-Straße, Ginnheim

Adalbert Stifter (1805-1868) war ein österreichischer Schriftsteller, Maler und Pädagoge.

Adickesallee, Nordend-West

Franz Adickes (1846-1915) war 22 Jahre lang Oberbürgermeister von Frankfurt und einer der bedeutendsten Inhaber dieses Amtes.

Adlerflychtplatz, -straße, Nordend-West

Eine berühmte Frankfurter Familie schwedischer Herkunft. Die bekanntesten Familienmitglieder sind der Jurist Justinian von Adlerflycht (1761-1831) und seine Gattin Elisabeth von Adlerflycht.

Adolf-Haeuser-Straße, Höchst

Adolf Haeuser (1857-1938) war Generaldirektor der angrenzenden Farbwerke Hoechst.

Adolf-Leweke-Straße, Eckenheim

Der christliche Gewerkschafter (†1970) war nach dem Zweiten Weltkrieg Mitbegründer der Frankfurter CDU.

Aennchengasse, Altstadt

Ein kleines Sackgässchen in der 1944 vernichteten Altstadt, das westlich vom Trierischen Plätzchen (heute ein Teil der Hasengasse) abzweigte und zum Maulbeerhof führte, etwa im Bereich der heutigen Kleinmarkthalle.

Affengasse, Altstadt

Winziges Seitengässchen der Schnurgasse, der heutigen Berliner Straße, lag im Bereich von deren südlichem Bürgersteig, zwischen Kruggasse und der ehemaligen Neuen Gasse. Der Name dürfte auf ein gleichnamiges Haus zurückgehen.

Affentorplatz, Sachsenhausen-Nord

Der Name leitet sich vom Aschaffenburger Tor ab, dem ehemaligen südöstlichen Stadttor Frankfurts.

Airportring, Flughafen

Die westliche Umgehungsstraße um den Frankfurter Flughafen trägt diesen fantasievollen Namen.

Albert-Linel-Straße, Kuhwald (Bockenheim)

Albert Linel (1833-1916) war ein Frankfurter Kunstsammler und Mäzen. Er vermachte seine bedeutende Sammlung dem Museum für angewandte Kunst. Begraben auf dem jüdischen Friedhof.

Alter Markt, Altstadt

siehe Markt.

Altheimstraße, Eschersheim

Adam Wilhelm Altheim (1871-1914), gebürtig aus Groß-Gerau, war Schüler am Städelschen Kunstinstitut und lebte später als Maler und Radierer in Frankfurt

Am Dornbusch, Dornbusch

Flurnamen. Im Mittelalter hieß das Gebiet dorneche Loh, also dorniges Gehölz

Am Eichenloh, Ginnheim

Flurnamen, Herkunft ungesichert. Könnte auf ein Eichenwäldchen oder eine dort gelegene Gerberei schließen lassen.

Am Eisernen Schlag, Ginnheim

Der Ort war von einem Zaun umgeben. Durchgänge wurden durch Schläge = Schranken gesichert.

Am Geistpförtchen, Altstadt

Nach dem 1840 abgerissenen Heilig-Geist-Spital an der Saalgasse. An der Ecke zur Saalgasse stand der Heilgeistbrunnen. Das Pförtchen war ein Durchlass durch die Stadtmauer zum Main.

Am Hopfengarten, Rödelheim

zur damaligen Reichsburg und späteren Schloss in Rödelheim gehörender Pflanzgarten

Am Lindenbaum, Eschersheim

Die vermutlich zum Ende des Dreißigjährigen Krieges gepflanzte Steinlinde ist das Wahrzeichen von Eschersheim.

Am Seedamm, Rödelheim

Schon in römischer Zeit angelegter Damm, um den Westerbach zu stauen. 1820 abgetragen.

Am Weimarfloß, Ginnheim

Weimar bzw. Weimer bedeutet Weiher, Floß ist ein fließendes Gewässer. Der Weimarfloß entsprang dem Weimarbörnchen und mündete in der Nidda. Längst in der Kanalisation verschwunden.

Am Weißen Stein, Eschersheim

Flurnamen. Herkunft unbekannt.

Amtsgasse, Höchst

Nach dem hiesigen Verwaltungssitz des nassauischen Amt Höchst bzw. des späteren Kreis Höchst und des heutigen Main-Taunus-Kreises, dessen Kreisverwaltung bis 1987 in Höchst saß. Das ehemalige Kreishaus an der Ecke zur Bolongarostraße steht noch.

Andersenweg, Ginnheim

Hans Christian Andersen (1805-1875), dänischer Märchenschriftsteller und Dichter

Auf der Schloßhecke, Ginnheim

hat nichts mit einem Schloss zu tun, sondern müsste Schlusshecke heißen. War Teil des Ginnheim umgebenden Zaunes.

August-Scheidel-Straße, Ginnheim

Dr. phil. August Scheidel (1859-1932) war Generalkonsul und vermachte sein Vermögen der Universität Frankfurt, deren erster Ehrenbürger er wurde.