Diskussion:An de Eck steiht’n Jung mit’n Tüdelband

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von An-d in Abschnitt Bildunterschrift Trudelband vs. Tüdelband

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Review (12.8. – 06.09.2014)

Der Artikel zu einem der bekanntesten Lieder Hamburgs.

Ich bitte um Unterstützung für diesen kleinen Artikel - ich könnte mir vorstellen, das dies etwas für die Rubrik Schon gewusst werden könnte. Dankeschön! an-d (Diskussion) 18:57, 12. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

1985 brachten De Plattfööt im Album Songs ut Meckelbörg ihre Version heraus. Darin geht es um einen Meckelbörger Jung (Youtube). --Erell (Diskussion) 23:37, 17. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Bildunterschrift Trudelband vs. Tüdelband

Aus dem Web:

  • Das Tüdelband ist ein Metallreifen von etwa 1 Meter Durchmesser, der mit einem kurzen Stock ins Rollen gebracht wird, ein Spielzeug in Zeiten, als es nur wenige Autos gab.
  • Denn das Tüdelband ist nicht nur ein Lied, es ist auch ein Spiel…
  • Tüdelband ist übrigens norddeutsch für Reif, heute vor allem als Hula-Hoop bekannt.
  • DAS TÜDELBAND ist als Spielgerät in Vergessenheit geraten.
Wieso dann Trudelband, wenn das Lemma "Tüdelband" enthält? GEEZER… nil nisi bene 23:13, 17. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
der Irrtum ist leider weit verbreitet - da schreibt einer vom anderen falsch ab. --an-d (Diskussion) 23:32, 17. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Als Referenz wird von Jochen Wiegand ein Ausschnitt des Hamburgischen Wörterbucharchivs angegeben:

- Tüdelband: a) Bindfaden, Schnur b)  in bestimmter Länge zusammengeknotete Schnur die für ein Kinderspiel verwendet wird; die Schnur wird auf best. Art und Weise zwischen den Fingern beider Hände verschlungen und vom Spielpartner in der selben oder veränderten Form von den Händen genommen
- Trudelband: Reifen der mit einem Stock oder Haken vorwärts getrieben wird

Im Lied wurde ursprünglich vom Trudelband gesungen (daher das Bild als Illustration) Heute ist die Version mit dem Tüdelband viel weiter verbreitet (daher das Lemma) Grüße an-d (Diskussion) 23:52, 17. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Klar ist die ursprüngliche Bedeutung des Trudelband. Gemeint ist das Kinderspiel, bei dem ein Band (=Fassreifen, s. Fassherstellung) gerollt wird, wobei ein Stab zum Antreiben benutzt wird (s. Reifentreiben). Auch klar ist, dass sich die Bezeichnung im Laufe der Zeit in Tüdelband geändert hat. Dabei wurde trudeln durch tüddeln ersetzt, was eine ähnliche Bedeutung hat. Nach Wiktionary bedeutet tüddeln: „unruhig Gegenstände betasten beziehungsweise hin und her bewegen“. Ich stelle mir nun die Frage, warum sich die Bedeutung des Band von Fassreifen hin zu einer Art Schnur entwickelt haben soll, wie der Artikel beschreibt. Gibt es in dieser Sache noch weitere Quellen? --31.24.33.218 02:08, 18. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Warum es diese Veränderung von Trudelband zu Tüdelband gab, weiss ich nicht. Ich könnte raten: es hat sich einfach so eingeschliffen. Eventuell war tüdeln einfach gängiger. Ein Trudelband kennt heute kaum noch jemand - den Begriff tüd(d)elig oder vertüd(d)ert für durcheinander, verwirrt für Menschen oder Dinge kenne ich durchaus aus dem Altagsgebrauch. Das tüd(d)eln und tüd(d)ern einen gemeinsamen Herkunft haben ist auch im Wiktionary aufgeführt.--an-d (Diskussion) 07:04, 18. Sep. 2014 (CEST)Beantworten