Syntaktischer Zucker

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Syntactic Sugar („Syntaktischer Zucker“) sind Syntax-Erweiterungen in Programmiersprachen, welche der Vereinfachung der Schreibweise dienen. Durch die Syntaxvereinfachung wird die Programmierung intuitiver und praktischer. Syntactic Sugar stellt eine Alternativschreibweise dar, welche aber nicht die Ausdrucksstärke und Funktionalität der Programmiersprache beeinflusst. Syntactic-Sugar-Syntax lässt sich auch relativ leicht wieder auf die einfache Befehle der Kernsyntax zurückübersetzen („desurgered“, dt. absüßen).

Ein Beispiel für Syntactic Sugar ist die Behandlung von Arrays in der Programmiersprache C. In Assembler wird für die Benutzung eines Arrays ein Speicherblock im Arbeitsspeicher reserviert. Der reservierte Speicherblock ist in eine bestimmte Länge von gleichlangen Bytes eingeteilt (abhängig von dem Typ des Arrays, z.B. Integer). Von der Startadresse des Speicherblocks aus kann man dann über einen Index (Offset) das Array durchlaufen. Um beispielsweise auf das zweite Element des Arrays zuzugreifen, wird auf Startadresse des Speicherblocks einmal die Typlänge addiert. Wesentlich einfacher gestaltet sich die Handhabung von Arrays, wenn man in C statt des Offsets und der Startadresse folgende Zugriffsmöglichkeit wählt: Array[Index] (z.B. a[2]).

Ein weiteres Beispiel ist die Infix-Schreibweise in Programmiersprachen. Die Infix-Schreibweise (bei der die Operatoren zwischen den Operanden stehen, z.B. 3 + 5), ist Syntactic Sugar. Tatsächlich jedoch erfolgt die Berechnung auf Assemblerebene jedoch in Präfix-Schreibweise (bei dem der Operator vor den Operanden steht, z.B. + 3 5), nämlich über einen Operanden- und einen Operatorenkeller.

Der Begriff Syntactic Sugar wurde von Peter J. Landin geprägt.