Zum Inhalt springen

Wahl des deutschen Bundespräsidenten 2004

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. Mai 2004 um 22:48 Uhr durch Interpretix (Diskussion | Beiträge) (Präzisierungen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Berlin, 23. Mai 2004 - Gesamtstimmenzahl 1205 - absolute Mehrheit 603
Wahlgang Kandidat Stimmenzahl % Partei
1. Wahlgang Horst Köhler k. A. % CDU
Gesine Schwan k. A. % SPD
Bisher sind diese beiden Kandidaten aufgestellt

Bei der Wahl 2004 treten der ehemalige Direktor des IWF, Horst Köhler (CDU), und die Präsidentin der Viadrina-Universität in Frankfurt an der Oder, Gesine Schwan (SPD), an. Das Kandidatenauswahl von CDU/CSU und FDP, die letztlich zur Nominierung Köhlers führte, wurde in der Öffentlichkeit vielfach als der Würde des Amtes nicht angemessen bezeichnet. Beide Kandidaten haben seit ihrer Nominierung eine Art Wahlkampf geführt, obwohl Köhler wegen der Mehrheit von CDU/CSU und FDP in der Bundesversammlung mit seiner Wahl rechnen kann.
Wenige Tage vor der Wahl setzte eine Debatte darüber ein, dass Baden-Württemberg seinen umstrittenen ehemaligen Ministerpräsidenten Hans Filbinger als Wahlmann in die Bundesversammlung entsendet. Filbinger war 1978 zurückgetreten, nachdem bekannt geworden war, dass er in der NS-Zeit als Marinerichter an Todesurteilen mitgewirkt hatte.


Bundespräsidentenwahlen
1949 | 1954 | 1959 | 1964 | 1969 | 1974 | 1979 | 1984 | 1989 | 1994 | 1999 | 2004