The Witcher 2: Assassins of Kings

Action-Rollenspiel aus dem Jahr 2011
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The Witcher 2: Assassins of Kings
Entwickler Polen CD Projekt RED
Publisher Polen CD Projekt
JapanJapan Namco Bandai
FrankreichFrankreich Atari
RusslandRussland 1C
Veröffentlichung Welt Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an.
Plattform Windows, Xbox 360, Mac OS X, Linux
Spiel-Engine REDengine mit Havok Physics und SpeedTree
Genre Action-Rollenspiel
Thematik Fantasy
Spielmodus Einzelspieler
Steuerung Maus , Tastatur
Systemvor­aussetzungen
Medium DVD-ROM, Download
Sprache Deutsch, Englisch, Polnisch, Russisch, Französisch
Aktuelle Version 3.4 (Mai 2013)
Altersfreigabe
USK
USK ab 16 freigegeben
USK ab 16 freigegeben
PEGI
PEGI ab 18
PEGI ab 18

The Witcher 2: Assassins of Kings (polnisch Wiedźmin 2: Zabójcy Królów) ist ein Action-Rollenspiel vom polnischen Entwickler CD Projekt. Es erschien am 17. Mai 2011 und ist der Nachfolger von The Witcher. Ein letzter Teil dieser Trilogie ist für 2015 unter dem Titel The Witcher 3: Wild Hunt angekündigt.[1]

Hintergrundgeschichte und Spielwelt von The Witcher 2 basieren auf dem Roman Der Hexer des polnischen Schriftstellers Andrzej Sapkowski und spielt unmittelbar nach dem ersten Teil. Im Spiel kommt die eigens entwickelte Grafik-Engine Red Engine zum Einsatz, welche zum Zeitpunkt der Veröffentlichung eine hohe Grafikleistung erbrachte. The Witcher 2 wurde vom deutschen Computerspielemagazin GameStar unter anderem als das „schönste Rollenspiel“ der Gamescom 2010 bezeichnet.[2] Der Spieler steuert wie im ersten Teil den Protagonisten und Meisterhexer Geralt von Riva durch eine abwechslungsreiche Fantasy-Spielwelt, wie die mächtige Festung La Vallette oder die Zwergenstadt Vergen.

Hintergrund

In den Nördlichen Königreichen herrschen im Jahre 1271 Kriege und Zwist, die Anderlinge (Elfen, Zwerge etc.) führen ein erbärmliches Leben in den Ghettos der menschlichen Siedlungen und Städte. Das Kaiserreich Nilfgaard mobilisiert eine neue Invasionsarmee zur Eroberung der Nördlichen Königreiche, nachdem es vor 6 Jahren von einer Streitmacht der Königreiche Aedirn, Kaedwen, Redanien und Temerien in der Schlacht bei Brenna vernichtend geschlagen worden war.

Handlung

Zu Beginn begleitet man den Temerischen König Foltest bei einem Angriff gegen die Burg des verfeindeten Adelsgeschlechtes La Vallette. König Foltest wurde im ersten Teil beinahe von einem Assassinen ermordet. Der Assassine kam jedoch durch Geralts Klinge um. Nun wird mehrmals gegen die Verteidiger gekämpft und schrittweise die eindrucksvolle Burg erkundet. Nach Ende des Angriffs wird Foltest vor den Augen Geralts von einem Unbekannten von großer und muskulöser Statur erdolcht, der Attentäter flieht und Geralt wird wegen Königsmordes inhaftiert. Es gelingt ihm mithilfe von Vernon Roche, einem Agenten zur Bekämpfung der nichtmenschlichen Widerstandsgruppe Scoia´tael, aus den Verliesen zu fliehen. Im späteren Verlauf versucht Geralt mithilfe verschiedener Nebencharaktere wie Roche, Triss Merigold, Zoltan, die teilweise aus dem ersten Witcher bekannt sind, den Königsschlächter zu finden. Er besucht dabei mehrere verschiedene Schauplätze und erledigt dabei diverse Haupt- und Nebenquests. Im Spiel können viele Quests auf verschiedene Weise gelöst werden, die Dialoge sind vielseitig und gut vertont, man kann sie durch verschiedene Handlungen mit beeinflussen.

Spielprinzip

Wie schon im ersten Teil können während des Kampfes verschiedene Zauber/Zeichen gewirkt werden:

  • Aard: Ein Ziel-Blitzzauber, der den Feind umwirft und betäubt.
  • Yrden: Eine Art "Feuerfalle", die auf dem Boden platziert wird und den Feind bei Berührung lähmt.
  • Igni: Ein Ziel-Feuerzauber, der besonders wirkungsvoll gegenüber Kreaturen ist.
  • Quen: Ein passiver Zauber, der Geralt von Riva mit einem Schutzschild versieht. Während dieser Zauber aktiv ist, kann Geralt sich nicht regenerieren.
  • Axii: Ein zeitlich begrenzter Ziel-Bekehrungszauber, der einen Feind von Geralt zu seinem Freund werden lässt.

Geralt trägt zwei Nahkampfwaffen, die im Laufe des Spiels verbessert werden können. Ein Stahlschwert für menschliche Gegner und ein Silberschwert, welches besonders zur Monsterbekämpfung geeignet ist. Standardmäßig führt man mit der linken Maustaste einen schnellen und mit der rechten einen starken Angriff aus, geblockt wird mit der Taste "E". Um Gegnern auszuweichen, kann Geralt eine Ausweichrolle ausführen. Die Kampfführung unterscheidet sich deutlich vom ersten Teil (z.B. drückte man dort in bestimmten Momenten die Angriffstaste, um noch stärkere Angriffe auszuführen). Die Gegner sind wie gewohnt ziemlich zäh, trotz mancher Fehler in der KI. Tränke können aus unterschiedlichen Zutaten (die man in der Spielewelt findet) gebraut oder von Händlern käuflich erworben werden. Geralt muss sie vor dem Kampf einnehmen (Meditation), um damit seine Kampfkraft zu erhöhen. Die Tränke haben eine eher kurzfristige Wirkung.

Zur Eigenerstellung von Tränken benötigt man Alchemierezepte. Um Waffen oder Rüstungsteile herzustellen, braucht man einen Schmied und das entsprechende Handwerksdiagramm, welches bei Händlern käuflich erworben oder in der Wildnis bzw. in Dungeons gefunden werden kann. Waffen können mit Runen dauerhaft, mit Ölen kurzzeitig verstärkt werden. Trophäen haben einen eigenen Platz im Inventar, um ihre Wirkung auf Geralt zu übertragen. Der Hexer erhält mit jedem Level-Up mindestens einen Talentpunkt. Im Verlaufe des Spieles können es auch zwei oder drei Punkte sein, die man für die Verbesserung der Talente hinzubekommt. Der maximal erreichbare Level liegt bei 35.

Wertung und Rezeption

Trotz einiger Bugs und technischer Mängel in der ersten Verkaufsversion (v1.0) wurde das Spiel von der Fachpresse sehr positiv aufgenommen. Auf dem Wertungsportal Metacritic erreicht Witcher 2 (PC) einen Metascore (Fachpresse) von 88%, der bedeutsamere Userscore errechnet einen sehr guten Wert in Höhe von 85% (Stand September 2014)[3]. Die Version für die Xbox 360 erhielt von dem Magazin Gbase.ch eine Wertung in Höhe von 9.0/10 Punkten. Unter anderem wurde der enorme Umfang und die gute Anpassung an die Konsole gelobt.

„schön, schöner, The Witcher.“

GameStar (87 von 100 Punkten)

„Inhaltlich hui, technisch eher pfui.“

„Allein schon, dass eine unwichtige Nebenmission fünf unterschiedliche Enden und einen komplett non-linearen Missionsaufbau aufweist ist enorm.“

Gamezone (8,9)

Servicepolitik: Patches und Enhanced Edition

Zur Beseitigung der Bugs wurden mehrere Patches veröffentlicht. So wurde beispielsweise am 26. Mai 2011 der erste Patch v1.1 der Community zur Verfügung gestellt. Mit dem Patch v2.0 wurden neben weiteren Bugfixes ein Arena-Modus und ein neues Tutorial, an dessen Ende dem Spieler ein für ihn passender Schwierigkeitsgrad vorgeschlagen wird, integriert. Mit dem Patch v3.0 wurde eine mehrere Gigabyte große Enhanced Edition eingeführt. Der aktuelle Patch ist v3.4 (enthält das Redkit), der auf der Enhanced Version (v3.0) aufbaut und die Patches v3.1, v3.2 and v3.3 zwingend benötigt.

Einzelnachweise

  1. [1]
  2. Christian Schmidt in GameStar: The Witcher 2 in der Vorschau - Das schönste Rollenspiel der Gamescom, 20. August 2010
  3. http://www.metacritic.com/game/pc/the-witcher-2-assassins-of-kings

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