Ulrich Pohlhammer

deutscher Architekt
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. August 2014 um 12:10 Uhr durch Hsingh (Diskussion | Beiträge) (+CVer). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Ulrich Pohlhammer (* 26. Februar 1852 in Neu-Ulm; † 28. August 1926 in Stuttgart) war ein deutscher Architekt, der zahlreiche katholische Kirchen in Württemberg errichtet hat.

Pohlhammer war Schüler von Christian Friedrich von Leins und Robert von Reinhardt[1] Während seines Studiums gründete er 1870 die AV Alania Stuttgart.[2] Das an sein Studium anschließende Referendariat schloss er mit dem Staatsexamen zum Regierungsbaumeister ab. Sein erster Kirchenbau war die Josefskirche Schwäbisch Hall, die er 1886/1887 als dreischiffige Basilika im Stil des Historismus errichtete.

Zu seinen weiteren Bauten zählen die Herz-Jesu-Kirche (Obergriesheim), die Jakobuskirche in Tiefenbach, die Walburgakirche in Bachenau, die St.-Martins-Kirche in Sontheim, St. Kilian in Massenbachhausen, die Jakobuskirche in Bargau, die St. Joseph-Kirche in Spaichingen, die St.-Petrus-und-Paulus-Kirche in Pfedelbach, die Kirche St. Nikolaus in Stuttgart (1896–1899), die Kirche St. Antonius von Padua in Stuttgart-Zuffenhausen (1902–1903), die Kirche St. Mariä Himmelfahrt in Dettingen und die Kirche St. Josef in Stuttgart-Feuerbach (1895).

Literatur

  • Frank Raberg: Biografisches Lexikon für Ulm und Neu-Ulm 1802–2009. Süddeutsche Verlagsgesellschaft im Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2010, ISBN 978-3-7995-8040-3, S. 319.

Einzelnachweise

  1. Strobel: Landkirchen in den Ortsteilen von Schwäbisch Gmünd um 1900. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg, 34. Jahrgang 2005, Heft 2, S. 73ff.
  2. Die Ehrenmitglieder, Alten Herren und Studierenden des C.V. Wien 1925, S. 560.