Mit Fischerei bezeichnet man die Wirtschaftszweige, die dem sog. "primären Erwerbssektor" (Landwirtschaft und Fischerei) zugerechnet werden, und die sich mit dem Fangen von Fischen zur Nahrungsgewinnung und Weiterverarbeitung beschäftigt.
Der Jahres-Fischereiertrag liegt bei etwa 120 Millionen Tonnen.
Fast ohne Ausnahme spielt sich die Seefischerei Nordeuropas auf dem küstennahen Schelf des Nordatlantik oder den Nebenmeere in Tiefen bis 700m ab. Die Lage der Fangplätze auf dem flachen Schelf ist biologisch bedingt, da hier die besten Voraussetzungen für günstige Lebensbedingungen der meisten Seefische gegeben sind.
Die wichtigsten Fangplätze der Seefischerei
- Barentssee= Kabeljau, Rotbarsch
- Bäreninsel-Spitzbergen= Kabeljau, Rotbarsch
- Westgrönland= Kabeljau
- Ostgrönland= Rotbarsch
- Island= Kabeljau, Rotbarsch, Seelachs
- Labrador= Kabeljau, Rotbarsch
- Nordsee= Hering
- Neufundland= Kabeljau, Rotbarsch
- Norwegische Küste= Seelachs
- Ostsee= Hering, Dorsch, Sprott
- Ostkante= Hering