Wikipedia:Pressespiegel

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Abkürzung: WP:PS

Im Folgenden sind Artikel und Beiträge in deutschsprachigen Medien über das Wikipedia-Projekt aufgeführt (Pressespiegel). Artikel in weiteren Sprachen finden Sie hier und über die oben aufgeführten Links. Falls Sie gesammelte Artikel für das interne Vereinsarchiv beisteuern möchten, wenden Sie sich bitte direkt an Benutzer Nichtich.

Für Journalisten haben wir Hintergrundwissen zum Wikipedia-Projekt in unseren Presseinformationen gesammelt.

Sammlungen wissenschaftlicher Arbeiten rund um Wikipedia werden unter Wikipedia:Wikipedistik/Bibliographie (deutsch) und unter Wiki Research Bibliography (englisch) bereitgestellt.

Ältere Meldungen sind archiviert: 200520042001-2003

in Zeitungen und Zeitschriften:

Februar

  • Katja Gelinsky: „Wikipedia. Es riecht nach Kuhmist“, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3.02.2006, Nr. 29, S. 38
    „Jimmy Wales, der Gründer der Internet-Enzyklopädie, erinnerte dagegen daran, daß die Löschung korrekter Fakten den Grundprinzipien Wikipedias widerspreche. In der Wikipedia-Gemeinde wird nun heftig darüber diskutiert, ob schärfere Vorkehrungen gegen Mißbrauch und Manipulation getroffen werden müßten. Manche verlangen eine Registrierpflicht zur Änderung von Seiten, andere die Kennzeichnung von Beiträgen aus Quellen, aus denen frühere Verstöße gegen die Grundsätze von Wikipedia bekannt sind. Zu den drastischsten Vorschlägen gehört die Einführung eines Editierverbots für Regierungs- und Kongreßmitarbeiter.“
    Kommentar: Mit „Wikipedia. Es riecht nach Kuhmist“ (bullshit) wird eigentlich eine Schmähung eines US-Abgeordneten referiert, doch die Schlußredaktion machte daraus für Schnelleser auch eine Assoziation mit Wikipedia.
  • Kurt Sagatz: „Rauchende Colts. Der Irakkrieg und andere Manipulationen – Wikipedia-Lexikon unter Druck“, Tagesspiegel, 2.02.2005
    „Über 1000 Manipulationen an Einträgen soll es in den letzten sechs Monaten gegeben haben, die von Mitarbeitern der [US-]Kongressmitglieder vorgenommen wurden. [...] Fünf Jahre nach der Gründung steht Wikipedia am Scheideweg. Bleibt es beim reinen Freiwilligen-Modell oder wird es künftig auch bei Wikipedia eine Redaktion mit festangestellten Lektoren geben? Für die angekündigte gedruckte Wikipedia-Ausgabe in Deutsch ist diese Entscheidung bereits gefallen. Um den Qualitätsanforderungen an ein solches Werk zu genügen, werden beim Zenodot-Verlag 25 Redakteure die Beiträge auf deren Substanz abklopfen.“
  • Christian Stöcker: „Politiker schönen ihre Lebensläufe“, manager magazin, 1.02.2006

Januar 2006

  • Kurt Sagatz: Wikipedia wieder online. In: Tagesspiegel. 21.01.2006
    „Als Präzedenzfall, was man im Internet darf oder nicht, sieht [Wikipedias Anwalt] Feldmann die Auseinandersetzung um Trons bürgerlichen Namen hingegen nicht. Hierfür bedeutender sei der Rechtsstreit zwischen dem Heise-Verlag und der Musikindustrie über einen Internet-Link zu einem im Ausland sitzenden Hersteller von Kopiersoftware. Nachdem das Oberlandesgericht München im Juli letzten Jahres das Verbot des Internet-Links bestätigt hatte, will der Hannoveraner Heise-Verlag Verfassungsbeschwerde gegen diese Entscheidung einlegen.“
  • Stefan Betschon [S. B.]: Die Masse macht's. Vor fünf Jahren ging die Wikipedia online. In: NZZ. 20.01.2006
    „Eilige Gelegenheitsnutzer der Wikipedia dürften sich meist nicht bewusst sein, welche ideologischen Abgründe sich mitunter hinter harmlosen Formulierungen verbergen. Die Diskussionen, die das Entstehen eines Beitrags begleiten, sind aber nachvollziehbar; es gibt zu jedem Artikel ein Protokoll aller Veränderungen und ein Forum, in dem die Modifikationen diskutiert werden. Die Lektüre dieser Diskussionen ist oft interessanter als das Studium der Einträge, auf die sie sich beziehen. Hier lässt sich die gesellschaftliche Konstruktion von Wissen hautnah verfolgen. «Das ist ja wohl erbähmlich sic! was da steht», so kommentiert ein gewisser Saperaud - gemäss eigenen Angaben «Geoökologiestudent» - die jüngste Überarbeitung der deutschen Version des Eintrages über «Globale Erwärmung». Der angegriffene Autor - er gibt sich als «Rolland» und «Geodäsiestudent mit glaziologischen Forschungsinteressen» zu erkennen - verteidigt sich: [...] Wo immer von Fehlern in der Wikipedia die Rede ist, weisen Wikipedia-Fans darauf hin, dass diese längst schon korrigiert worden seien. Die Untersuchung von «Nature» und viele ähnliche Qualitätsprüfungen sind deshalb von begrenztem Nutzen, weil sie bestenfalls eine Momentaufnahme bieten können. Die Wikipedia ist ein Work in progress, Fehler werden rasch beseitigt. Aber es kommen auch laufend neue dazu. Auch sind die qualitativen Unterschiede zwischen den einzelnen Beiträgen sehr gross. Weil sich ein bestimmtes Qualitätsniveau nicht in jedem Fall voraussetzen lässt, ist die Wikipedia als Referenzwerk ungeeignet. Ein Leuchtfeuer, das laufend seine Position ändert, kann keine Orientierung bieten.“
  • Michael Nienaber: Ärger mit „Tron“. Wikipedia.de wieder verlinkt – vorerst. In: Süddeutsche Zeitung. 20.01.2006
    „Die Rechtsanwälte der freien Online-Enzyklopädie erwirkten nun mit einem Eilantrag bei Gericht, dass die Zwangsvollstreckung gegen eine Kaution von 500 Euro vorerst außer Kraft gesetzt wurde. Anfang Februar soll das Gericht endgültig entscheiden.“
  • Christian Seel: Wikipedia außer Betrieb. Berliner Amtsrichter legen deutsche Seite des Internet-Lexikons lahm. In: Welt. 20.01.2006
  • Possenspiel um Wikipedia, Die Zeit, 19.01.2006
  • Frank Patalong und Matthias Gebauer: Einstweilige Verfügung. Wikipedia wehrt sich gegen Schließung. In: manager magazin. 19.01.2006
    „Während Ausgaben für von parasität (sic) lebenden Medienanwälten ausgesprochene Abmahnungen bei den kommerziellen Medien schon fast ein fester Haushaltsposten sind, bleibt Wikipedia von solchen Auswüchsen der juristischen Kultur noch weitgehend verschont. Klar gebe es so was, sagt Wikipedia-Anwalt Feldmann, aber „wohl noch nicht so viele wie bei Zeitungen“. Viele entwickelten, wenn es um das gute Werk der Wikipedia gehe, wohl „eine Beißhemmung. Mit der könnte es irgendwann vorbei sein. Mit wachsender Popularität des Angebotes wächst auch die Schärfe, mit der dieses beobachtet wird, wie die Diskussionen der letzten Monate zeigten.“
  • Andreas Albert und Ludwig Greven: Wikipedia.de außer Betrieb. In: Financial Times Deutschland. 19.01.2006
  • Deutsche Wikipedia-Seite zeitweise vom Netz - Gerichtsverfügung. In: Frankfurter Neue Presse. 19.01.2006
  • Christian Panster: Gericht legt Wikipedia.de lahm. In: Handelsblatt. 19.01.2006
  • Jens van Rooij: Mühsame Suche nach der Nadel im digitalen Heuhaufen. Eichstätter Kurier. 16.01.2006
    Einem aufmerksamen Admin wird über die Schulter geschaut: „Es ist ein kleiner Kampf, den Gabriel Seiberth tagtäglich im Internet austrägt. „Ich würde mich durchaus als Wächter bezeichnen“, erzählt er. „Das ist der Schwerpunkt meiner Arbeit.“
  • David Finck: Du weißt etwas, das ich nicht weiß. Das offene Internet-Lexikon Wikipedia besteht seit fünf Jahren – aller Kritik zum Trotz. In: Tagesspiegel. 16.01.2006
    „Schon sehen Wiki-Gegner das kostenlose Nachschlagewerk am eigenen Erfolg ersticken. Der Vertrauensvorschuss sei verspielt, das Gutmenschen-Projekt gescheitert. Denn welchen Wert hat eine Wissensquelle, deren Inhalte nicht notwendig „wahr“ sind? Wer will einen Satz von Dr. Siegfried F. zitieren, an dem eine Erna B. aus Gelsenkirchen herumgepfuscht hat? Die Wikipedia hat die Schwächen ihrer Zuverlässigkeit nie geleugnet. Das muss sie auch nicht: Zum einen kann sie als ausweislich freies Lexikon von ihren Benutzern ein kritisches Bewusstsein verlangen. [..] Gerade ihre Fähigkeit zur Selbstreinigung ist einer der Grundpfeiler des funktionierenden freien Wissensaustauschs. [..] Wer im Informationszeitalter an hundertprozentige Wahrheiten glaubt, sitzt einer jener Fortschrittsillusionen auf, die jede Epoche mit den ihr eigenen Mitteln hervorbringt. Der unbedingte Wunsch nach Gewissheit ist ebenso menschlich wie utopisch.“
  • Christian Esch: Ich bin meine eigene Enzyklopädie. In: Berliner Zeitung. 14./15.01.2006, S. 31
  • Tod im Lexikon. Darf Wikipedia die Identität des Hackers Tron enthüllen?. In: Süddeutsche Zeitung. 12.01.2005, S. 13. Online als Die Hacker im Cyber-Märchen-Wald. Darf Wikipedia die Identität des toten Hackers Tron enthüllen?. In: sueddeutsche.de. 11.01.2006 17:22 Uhr
    Die in der gedruckten Fassung enthaltene Aussage ...ein Film, „23“ von Hans-Christian Schmid, griff die Geschichte von Boris F. auf wurde online mittlerweile korrigiert zu ... ein zur gleichen Zeit erschienener Film, "23" von Hans-Christian Schmid, schien die Geschichte von Boris F. geradezu vorwegzunehmen.
  • „Hallo, ich lebe noch“ – Wikipedia verkündete den Tod von Bertrand Meyer. In: Der Standard. 03.01.2006 (Ausführlichere Presseschau zum Thema)

Dezember 2005

  • „Wikipedia Einträge über George W. Bush, Hitler und Jesus Christus geschützt“, Der Standard, 26.12.2005
    Bericht über die ersten Artikel mit „Semi-protection“ in der englischen Wikipedia. „Beim Wikipedia-Eintrag über George W. Bush kommt der neue Schutz-Mechanismus bereits zum Einsatz, ob darunter das Grundprinzip der freien Enzyklopädie leidet, wird die Zukunft zeigen.“
  • Mario Sixtus: „Wikipedia im Meinungsstrudel. Erstmals bekam die Online-Enzyklopädie Schelte von Kritikern und Medien zu spüren. Gut möglich, dass ihr das weiterhilft.“ Frankfurter Rundschau, 23.12.2005
    „Was Medienberater ihren Schützlingen aus Politik, Popmusik und Sport als erste Lektion einbläuen, musste in diesem Monat auch die Community um die freie Online-Enzyklopädie Wikipedia lernen: Die Windrichtung der öffentlichen Meinung dreht sich bisweilen blitzartig um 180 Grad. Im Jahr 2005 war das erste Mal eine breite Öffentlichkeit auf das Wikipedia-Projekt aufmerksam geworden. [...] Ein wenig Medienschelte hat er (Arne Klempert) auch dabei: "Wir sagen in Interviews eigentlich immer wieder ganz deutlich, dass die Wikipedia weit von einer eventuellen Perfektion entfernt ist, aber nur die wenigsten Journalisten wollen das hören."
  • Hans-Christian Dirscherl: „Zensur. Wikipedia-Teilsperrung von Artikeln“, Süddeutsche Zeitung, 20.12.2005
    Liebesentzug der SZ: dieser Artikel ist von PC-Welt 1:1 übernommen worden, nur der Zusatz "Zensur" steht nicht im Originaltext.
    Stabile Versionen von Wikipedia-Artikeln – das klingt nämlich zunächst nach einer erheblichen Abkehr von der bisherigen Philosophie des freien Lexikons. Doch sofern die Schätzungen der Wikipedia-Macher zutreffen, sind davon eben nur einige wenige Artikel betroffen. Und dann ist es Essig mit dem angeblichen Philosophiewechseln, in der Praxis ändert sich entgegen zahlreicher anders lautender Medienberichte fast gar nichts.“
  • Bernd Graff: „Wikipedia in zwei Versionen. Fixstern am Wissenshorizont“, Süddeutsche Zeitung, 19.12.2005
    Graff, der Entdecker der Wortschöpfung "Wiki-Prawda", freut sich über einen angeblich grundsätzlichen Wechsel zur "Professionalisierung". »Semi-Protection« ist jedoch keine Abkehr von der Möglichkeit der offenen Artikelbearbeitung, sondern soll diese besser vor Vandalismus bewahren.
  • Katrin Schuster: „Fakten, Fakten, Fakten“, Freitag, Nr. 50, 16.12.2005
    In einem längeren Artikel zum Boom der Wissens-Magazine steht u.a. zu Wikipedia: „Dass sich das zum lebensbedrohlichen Widerspruch auswachsen kann, erfährt gerade auch die freie Online-Enzyklopädie Wikipedia. Zumindest behaupten das ein paar Journalisten. Die vermeintliche "Krise" des Jeder-darf-mitmachen, die Viele mit einem gewissen Frohlocken aufzunehmen scheinen, besteht darin, dass Wikipedia-Gründer Jimmy Wales zwei Artikel als "unleserlichen Mist" bezeichnet hatte [...] Nirgends aber werden sie so heftig ins Verhör genommen wie bei Wikipedia; [...] immer darauf beharrte, nicht als einzige Informationsquelle dienen zu können. [...] Einer alleine macht nämlich noch keine Wahrheit. Und wenn doch, dann sprechen Mediziner üblicherweise von "Wahnzustand".“
  • Michael Heilemann: „Gute Noten für Online-Lexikon Wikipedia“ + Kommentar in Badische Zeitung, 16.12.2005, Aus aller Welt
    Die BZ zitiert ebenfalls den Artikel aus Nature (siehe unten) und fügt im Kommentar an, dass Kontrolle notwendig sei: „Mit Wikipedia verhält es sich letztlich nicht anders als mit dem Internet insgesamt. Es bietet eine Fülle von Informationen, die richtig sein können, aber nicht müssen. Die als Arbeitshypothesen taugen, aber unbedingt selbst überprüft werden sollten.“
  • Alexander Stirn: „Wikipedias Wissenschaft“, in: Süddeutsche Zeitung, 15.12.2005, S. 11 (Wissenschaftsseite).
    Die SZ zitiert einen Artikel des angesehenen Fachmagazins Nature: "In puncto Genauigkeit ist das freie Internet-Lexikon Wikipedia fast genau so gut wie die renommierte Encyclopaedia Britannica." Während die Enc. Britannica bei den von Fachleuten analysierten 42 wissenschaftlichen Begriffserklärungen jeweils 3 Ungenauigkeiten oder Fehler pro Artikel vorgehalten wurden, "brachten es die Wikipedia-Artikel auf rund vier unkorrekte Formulierungen pro Text". Die Wikipedia-Texte hätten zudem einen großen Vorteil: sie seien "meist deutlich aktueller". Auf einem Übersetzungsfehler dürfte allerdings die Aussage beruhen, die Experten hätten kritisiert, die Wikipedia-Artikel vernachlässigten kontroverse wissenschaftliche Theorien - laut Nature-Artikel bemängelten sie undue prominence given to controversial scientific theories.
  • Markus Schär: „Sieg der Köpfe?“, Weltwoche 50/2005 (15.12.2005): «In fünf Jahren wuchs aus einer Idee eine Internet-Enzyklopädie, in der jeder zu jedem Thema schreiben darf. Das ist gut. Und nicht so gut. Denn es kommt vor, dass Unsinn zu lange im Raum stehen bleibt.» (Onlinezugriff nur für Weltwoche-Abonnenten: [1]).
  • Alexander H. Mäder: Wikipedia kann sich mit Lexika messen, Berliner Zeitung, 15. Dezember 2005, Wissenschaft, S. 17
  • Jim Giles: „Internet encyclopaedias go head to head“, Nature, 14.12.2005
  • Torsten Kleinz: „Viele Köche“, Die Zeit, 12.12.2005
    „Ein Fälschungsskandal hat die Grenzen der Wikipedia offengelegt. Für die beliebte Internet-Enzyklopädie werden jetzt neue Systeme für die Sicherung der Textqualität gesucht.“
  • „Scherzcookie. Wikipedia-Fälscher enttarnt“, Süddeutsche Zeitung, 12.12.2005, S. 13
    „Der Fall hat die Schwächen der Online-Enzyklopädie Wikipedia exemplarisch vorgeführt [... Der Autor] habe Wikipedia für eine Scherz-Website gehalten und als Scherz sei auch sein Eintrag gemeint gewesen. [...] Die Spedition hat ihm gekündigt.“ - In der entsprechenden sueddeutsche.de/dpa-Meldung von 12.12.2005 16:13 Uhr heißt es hingegen: „Der 38-Jährige habe seinen Job bei dem kleinen Unternehmen gekündigt, um Schaden von seinem Arbeitgeber abzuwenden, berichtet die "Times" weiter.“
  • „Wikipedia-Rufmord entpuppt sich als schlechter Witz“, Der Standard, 12.12.2005: „"Krimi" aufgeklärt - Ausgeforschter Mann entschuldigt sich bei Opfer.“
  • „Das WWW-Gehirn irrt sich. Der Internetenzyklopädie Wikipedia wird vorgeworfen, unwahre Fakten zu verbreiten“, dpa / Badische Zeitung, 10.12.2005
    „Zumindest die englischsprachige Wikipedia will das Publikationsverfahren jetzt ändern. Neue Artikel sollen nur noch nach einer Registrierung freigeschaltet werden, sagt Projektsprecher Arne Klempert. Für die deutschsprachige Wikipedia sei das bislang noch nicht geplant. „Es gibt Unterschiede zwischen der englisch- und der deutschsprachigen Wikipedia“, erläutert Klempert. In der deutschen Ausgabe gebe es die Tendenz, eher bestehende Artikel zu verbessern als neue zu schreiben. [...] Klempert gesteht zu: „Hundertprozentig vertrauen sollte man keiner Quelle.
  • Christian Meier: „Dem ZDF Paroli bieten“, Welt am Sonntag, 11.12.2005
    „Nach dem Sich-selbst-Googeln wird Sich-im-Wikipedia-Nachschlagen zum neuen Trend. Wer ist drin, wer nicht? Beispiel: "Stern"-Vize Hans-Ulrich Jörges hat einen Eintrag, seine beiden Chefs Thomas Osterkorn und Andreas Petzold nicht. Aufschlußreich ist vor allem, welche Bemerkungen wieder gelöscht werden. So war über "Focus"-Chef Helmut Markwort etwa zwei Wochen lang die Einschätzung zu lesen: Markwort ist Mitglied der FDP, was man bereits nach dem Lesen einer einzigen Zeile im Focus bemerkt. Nur eine Minute lang währte dagegen folgender Eintrag über "Spiegel"-Boss Stefan Aust: Seinen Wohnsitz hat er in Hamburg, dort vergnügt er sich auch gern mal abends auf der Reeperbahn in dubiosen Kneipen.
  • Bernd Graff: „Unleserlicher Mist.“ „Nach einer Serie blamabler Pannen ist die Online-Enzyklopädie "Wikipedia" entzaubert. Im Netz nennt man sie bereits "Wiki-Prawda". Der Betreiber hat Korrekturen angekündigt.“ Süddeutsche Zeitung, 7.12.2005
    Graff äußert neben Polemik auch einige unzutreffende Behauptungen über die jüngsten Änderungen: „Zum einen verlangt er [Jimmy Wales], dass sich künftig jeder Hilfsredakteur registriert, bevor er Hand an Artikel legen kann und neue verfasst. Das soll helfen, wenigstens den Werdegang einer Wiki-Ente zu rekonstruieren. Zum anderen soll die Anzahl der Neueinträge auf 1500 Artikel pro Tag begrenzt werden.“ Letzteres ist falsch, siehe Wikipedia:Pressemitteilungen/FAQ_Seigenthaler. Merkwürdig erscheint ebenfalls, dass die Google-Suche nach Wikiprawda zum Zeitpunkt der Textveröffentlichung noch keine Treffer ergab.
  • Dietmar Dath: „Wikipedia unter Verdacht - Weiß das Internet alles falsch?“ FAZ, 8.12.2005
  • „Wikipedia wird weniger frei“, Der Standard, 6.12.2005: „Nach Skandal folgen Konsequenzen: Nur mehr registrierte Mitglieder können neue Artikel schreiben – deutschsprachige Version nicht betroffen.“
    Anm.: Auslöser für diesen unerwarteten Schritt war ein Artikel über den prominenten US-Journalisten John Seigenthaler. Der hatte seine eigene Biographie in der Wikipedia nachgeschlagen und erschrocken festgestellt, dass ihm dort eine Verwicklung in den Mord an US-Präsidenten Kennedy unterstellt wurde. Der 78-jährige veröffentlichte dies in einer Kolumne der Zeitung USA Today und stieß damit auf breites Medienecho; vgl. Heise Newsticker. Neben Heise und dem Standard berichten auch Spiegel, Golem und weitere.
  • Guido Heinen: „Aus Prinzip ohne Kontrolle“, Die Welt, 5.12.2005
    „Jeder darf alles schreiben: Rufmord, Geschichtsfälschung und subtile Werbefeldzüge in der Internet-Enzyklopädie Wikipedia. [...] Im Artikel über Fidel Castro zum Beispiel ist nicht allzu viel über Menschenrechtsverletzungen zu lesen. Ein offenbar hartnäckiger Castro-Fan löscht konsequent alle Formulierungen, die dem maximo lider zuwider sein könnten. Die krude Begründung: Solange sie nicht im Detail aufgeführt seien, sei das 'nicht neutral'. Die Fassungslosigkeit vieler Nutzer im zugehörigen Diskussionsboard bleibt derweil ohne Konsequenz für den Text. [...] In Spanien veröffentlichte der Marketingexperte Steve Rubel vor wenigen Tagen eine detaillierte Anleitung zum Manipulieren speziell von Wikipedia.“
    (Wie verschiedentlich kritisch angemerkt wurde, befassen sich Steve Rubels Ten Wikipedia Hacks keineswegs mit dem Manipulieren von Wikipedia-Inhalten, sondern bestehen aus einfachen Tipps zur Navigation in Wikipedia, wie etwa, sich einen Wikipedia-Account anzulegen oder Tastatur-Shortcuts zu verwenden.
  • Password verweist auf der gleichen Seite auf eine Meldung von Golem.de und berichtet von einem Modellversuch an der Gießener Universität, bei dem die beiden Wissenschaftler Dr. Ralf Schweiger und Jörg Rieder die Suche in der Wikipedia treffsicherer machten.
    „Unter http://wiki.lumrix.de/de/integration kann kostenfrei ein HTML-Code für die eigene Seite heruntergalden werden [...] Unter anderem wird ein mobiler Zugriff für PDA und Handy verfügbar gemacht. http://wiki.lumrix.de/de/pda.php. Für die Nachrichteneinblendungen zum eingegebenen Suchbegriff kommt eine zum Patent angemeldete themenzentrierte Verschlagwortung und Kategorisierung zun Einsatz.“
  • Password [2], Nr. 12, 2005, S. 34, ISSN 0930-3693. Nach einem Ranking [3] des E-Business-Marktforschers eMarketer vom 19. Oktober 2005 erhöhte Wikipedia von September 2004 bis September 2005 „die Zahl seiner Nutzungen von 3,3 Millionen auf 12,8 Millionen. Das entspricht einer Wachstumsrate von 289% und bedeutet [...] Platz Nummer 1. Auf dem zweiten Platz folgte Yahoo! Education mit einem Wachstum von 205% (jetzt 3,2 Millionen Nutzungen im Jahr).“

Meldungen von Presseagenturen

auf Websites (von größerer Bekanntheit)

Februar

Januar 2006


Dezember 2005

  • Deutschlandradio: „Ab in den Untergrund!“, (22.12.2005)
    „Während andere 15-Jährige Gangsta-Rap hören oder Graffitis sprühen, fotografiert Cornelius Kibelka lieber U-Bahnen. Der "metrophile" Schüler hat seine Leidenschaft im Netz veröffentlicht und wurde als Vielschreiber einer der Administratoren der Online-Enzyklopädie Wikipedia.“
  • Netzeitung: „Wikipedia-Mitgründer plant neues Projekt“, (21.12.2005)
    Larry Sanger, Mit-Gründer der freien Online-Enzyklopädie Wikipedia, war schon lange der Ansicht, man sollte die Meinung von Experten höher gewichten, als die einfacher Internet-Nutzer. [...] Voraussichtlich im Januar soll das Projekt online gehen, die Liste der Unterstützer ist laut Sanger bereits lang und reicht vom Amerikanischen Historischen Museum über die Uno bis hin zum amerikanischen Nationalen Rat für Wissenschaft [United States National Research Council]. Zehn Millionen Dollar hat Sanger für «Digital Universe» gesammelt [...] Entscheidend könnte auch sein, wie die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern und Öffentlichkeit organisiert wird – und wie viele Experten tatsächlich zur Mitarbeit bereit sind.“
  • intern.de, „Schon wieder Wikipedia“, 21.12.2005
    „[...] Sogar Wikipedia Deutschland, rechtlich nicht existent, aber in der Lage Pressemitteilungen zu veröffentlichen, lässt sich dort über die Tumbheit unverständiger Journalisten aus. Sicher ist die damit verbundene Kritik nicht immer ungerechtfertigt, aber aus PR-Sicht ist dieses Vorgehen eine Todsünde.“
  • intern.de: „Wikipedia gerichtstauglich?“ (20.12.2005)
    „In den letzten Wochen ist die Zuverlässigkeit der Online-Enzyklopädie Wikipedia häufiger angezweifelt worden. Der amerikanische Anwalt Evan Brown weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass etwa seit einem Jahr Wikipedia auch bei einigen US-Gerichten als Informationsquelle akzeptiert wurde. Er kann immerhin 8 Urteile angeben, in denen Wikipedia als Quelle für Hintergrundinformationen vom Gericht akzeptiert wurde.“
  • Onlinekosten.de, Volker Briegleb / afp: „Wikipedia wird fälschungssicher“,(20.12.2005)
    „Nach der Affäre um einen falschen Artikel soll es die kostenlose Online-Enzyklopädie Wikipedia in Zukunft auch in einer unveränderbaren Version geben. [...]“ (Inhalt gleich mit Spiegel-Online Artikel)
  • Heise Newsticker, Torsten Kleinz: „Wikipedia auf der Suche nach Stabilität“, (20.12.2005)
    „Die Wikipedia kämpft mit einem Umschwung der öffentlichen Wahrnehmung: Statt wie vor den Ereignissen der vergangenen Tage und Wochen an den besten Artikeln, wird das Projekt nun an seinen schlechtesten Artikeln gemessen. Mit der Einführung stabiler Artikelversionen soll das tägliche Hin und Her in der Wikipedia für den unbeteiligten Leser eingeschränkt werden. Hat ein Artikel eine gewisse Qualität erreicht, soll er zur "stabilen Version" erklärt werden. Zwar wird weiterhin eine bearbeitungsfähige Version des Artikels existieren, die Änderungen sollen aber erst nach einer Überprüfung in die stabile Version einfließen. Wie diese Option letztlich implementiert wird, ist aber noch völlig offen. „Es gibt verschiedene Programmieransätze“, erklärt Wikipedia-Sprecher Arne Klempert auf Anfrage von heise online.“
  • Spiegel Online: „Jimmy Wales. Wikipedia will Texte einfrieren“, (19.12.2005)
    „Die Wikipedia zieht aus der Affäre um unberechtigte Behauptungen in Bezug auf die Kennedy-Morde ihre Konsequenzen: Am Ende des von ehrenamtlichen Autoren getragenen Artikel-Schreibprozesses soll künftig eine "feste", unveränderliche Version stehen. [...] Wikipedia wurde 2001 gegründet und hat nur drei feste Mitarbeiter. Die Online-Enzyklopädie umfasst nach eigenen Angaben zwei Millionen Artikel in 200 Sprachen, die fast ausschließlich von Freiwilligen erstellt wurden. Nach einer gerade im Wissenschaftsmagazin "Nature" veröffentlichten Untersuchung ist das Lexikon in der Regel fast so verlässlich wie eine herkömmliche Enzyklopädie. Dabei wurden jeweils 42 Artikel zu wissenschaftlichen Themen aus Wikipedia und der Encyclopaedia Britannica verglichen. In beiden Werken wurden je vier schwere Fehler entdeckt, dazu 162 leichtere in der Wikipedia und 123 leichtere in der Britannica.“
  • golem.de: „Wikipedia: Differenzierter Seitenschutz gegen Vandalismus. Keine Änderung der Grundsatzpolitik geplant“, (18.12.2005)
    „Um künftig bei besonders kontroversen Themen die Vandalismusgefahr zu senken, hat die US-Wikipedia mit der so genannten Semi-Protection [4] ein sanftes Inhaltsschutzverfahren verabschiedet. Bislang konnten Artikel nur komplett für Änderungen gesperrt werden.“
  • Heise News-Ticker: „Nature: Wikipedia nahe an Encyclopaedia Britannica“, (14.12.2005)
    „Wie hoch die Qualität der freien Enzyklopädie wirklich ist, wollten Wissenschaftler für das renommierte Wissenschaftsmagazin Nature herausfinden. Dabei schneidet die Wikipedia erstaunlich gut ab [...] Das Ergebnis: In beiden Quellen wurden jeweils vier schwerwiegende Fehler entdeckt – ein überraschender Gleichstand. In der B-Note, den Faktenfehlern, Auslassungen und missverständlichen Formulierungen, musste sich das knapp fünf Jahre alte Online-Projekt dem altehrwürdigen Konkurrenten geschlagen geben. 162 solcher Fehler fanden sich bei Wikipedia und 123 bei der Encyclopaedia Britannica. [....] Unterdessen versuchen erklärte Wikipedia-Gegner auf der Welle der Wikipedia-Kritik mitzuschwimmen. [...] Die Firma Infochannel [...], die mit einem Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia am Widerstand der Community gescheitert war, beschreibt auf einer neuen Webseite mit dem Titel Wikimania, dass sie in Wahrheit das Wikipedia-Logo entwickelt habe. Weiterhin werden markenrechtliche Schritte gegen die Wikipedia angekündigt. Eine entsprechende Markenanmeldung liegt bereits beim Deutschen Patent- und Markenamt vor.“
  • Golem.de „Sammelklage gegen Wikipedia in Vorbereitung?“, (13.12.2005)
    „Der Wikipedia-Artikel QuakeAID [5] bringt WikipediaClassAction.org mit der Organisation QuakeAID in Verbindung.“
  • Spiegel Online, Frank Patalong: „Der Sünder sagt "sorry" “, (12.12.2005)
    „Dass es auch noch ausgerechnet Daniel Brandt [6] sein musste, der Brian Chase aus seiner Anonymität trieb, wird die Wiki-Gemeinde doppelt schmerzen: Brandt betreibt eine Anti-Wikipedia-Webseite, auf der er Fehler des Online-Lexikons brandmarkt. Das sind in Anbetracht der Zehntausenden von Einträgen noch immer beeindruckend wenige, was Kritikern wie Brandt normalerweise den Wind aus den Segeln nimmt.“
  • Netzeitung: Wikipedia: Keine Abkehr vom Prinzip“ (9.12.2005) Interview mit Kurt Jansson.
    „Netzeitung: Es gab die Meldung, es dürften jetzt nur noch 1500 Artikel pro Tag angelegt werden.
    Jansson: „Wie sage ich das jetzt freundlich ... Das war ein Vorschlag, der auf irgendeiner Mailingliste mal auftauchte, mehr nicht. Die Zahl ist nicht richtig, es gibt keine Beschränkung. Manchmal würde ich mir wünschen, dass mehr nachgefragt wird, bevor über die Wikipedia geschrieben wird.
  • fm4.orf.at, Martin Blumenaus Journal: „Die Wikipedia-Demokratie“ (06. Dezember 2005)
    „Nun ist auch dem bislang durchaus noch gut vor sich hinwerkelndem Wikipedia sein eigener Ansatz über den Kopf gewachsen.“ [...] „Der Vorteil: ich sehe keine real-historische Entsprechung, also auch keine gescheiterten Vorgänger-Modelle. Das könnte also klappen.“
  • Heise Newsticker: „Wikipedia nicht mehr ganz offen“ (6.12.2005)
    „Die Affäre um einen verleumderischen Artikel im freien Enzyklopädieprojekt Wikipedia hat unvermutet weitgehende Konsequenzen. In der englischsprachigen Ausgabe wurde die Erstellung neuer Artikel für nicht angemeldete Nutzer zunächst unterbunden. [...] Eine Übernahme des Experiments in die deutschsprachige Wikipedia-Community steht im Augenblick nicht auf dem Plan. [...] Für die Zukunft kann Bauer Einschränkungen nicht ganz ausschließen: "[...] Es ist nicht auszuschließen, dass in Zukunft andere Editionsprinzipien angewandt werden, um das Erreichte zu sichern.“
  • Spiegel-Online: „Wikipedia verschärft die Regeln“,(6.12.2005) „Wales sagte, im Falle Seigenthalers habe "das System versagt". Man sei noch dabei zu überprüfen, was da schiefgegangen sei. In jedem Fall sei der Eintrag kaum gelesen worden, weil zu ihm keine Links von irgendwelchen anderen Wikipedia-Artikel führten - deshalb sei sie der Aufmerksamkeit der freiwilligen Kontrolleure entgangen. Nun dürfen anonyme Nutzer zwar noch Einträge ändern, aber keine neuen mehr erstellen.“
  • ORF futurezone:„Wikipedia verschärft Nutzungsregeln“, (6.12.2005)
    „Nachdem immer öfter Fehler und jüngst auch ein "Rufmord" in der Online-Enzyklopädie Wikipedia kritisiert werden, ändert Gründer Jimmy Wales die Regeln. Künftig dürfen nur noch registrierte Nutzer neue Artikel anlegen, auch die Neutralität der Einträge wird diskutiert.“
  • Netzeitung: „Wikipedia ändert die Regeln“, (6.12.2005) „Bei Wikipedia kann nicht mehr jeder Beiträge anlegen. Der Gründer der Online-Enzyklopädie hat nach mehreren peinlichen Fehlern die Regeln geändert.“

in Radio und Fernsehen

  • Zeit im Bild 2 im ORF um 22 Uhr des 2. Februar 2006: US-Kongressabgeordnete beschäftigten Praktikanten um ihre Biografien, aber auch geschichtliches und politisches (Bush habe nie eine Verbingung zwischen Irakkrieg und Terroranschläge gesehen, etc.) zu beschönigen. Sogar ein Experte wurde aufgetrieben, um das Wiki-Prinzip, und etwaige Einschränkungen dagegen, zu kommentieren. Der Bericht dauert über 2 Minuten (!) und kann unter diesem Direktlink angesehen werden: [7] (Der Link ist vermutlich nur wenige Tage ab heute erreichbar! Falls es wer sehen will, muss er sich beeilen!)
  • „IT-News“ auf FM4 am 30. Januar 2006, 16:30 Uhr. Sinngemäß: Ein Verlag plant die Wikipedia in „Buchform zu gießen“. 100 Bänder sollen erscheinen. Ein einzelnes soll rund 18 € kosten, alle 100 zusammen rund 1.500 Euro.
  • 21. Januar 2006, 3sat/neues zum 5. Geburtstag der (englischsprachigen) Wikipedia am 15. Januar 2006 "Doch so richtige Feierlaune mag am fünften „Wikipedia Day“, wie der Geburtstag genannt wird, nicht aufkommen. In den vergangen Wochen war Wikipedia wiederholt negativ in die Schlagzeilen geraten ..."
  • 14. Januar 2006, 6:40 Uhr in hr-info: Interview mit Benutzer:Gerbil zu 5 Jahre deutsche Wikipedia
  • 5. Januar 2006, 9:15 auf DASDING: Interview mit Benutzer:JakobVoss und Benutzer:LeonWeber (wird im Laufe des Tages Online gestellt)

Zur Februarausgabe der Zeitschrift TOMORROW gibt es zum allgemein gehaltenen Bericht "Auf der guten Seite" zur Wikipedia (S.36-39) ein Interview mit akl in der Tommorow-Podcast-Show (auch auf der Heft-CD, Min. 4:00 - 9:55)

Erwähnungen in Büchern

  • Christoph Lange (Hrsg.): Wiki - Planen, Einrichten, Verwalten. Computer- und Literaturverlag. Böblingen, 2005. ISBN 3-936546-28-2. (http://www.cul.de/wiki.html)
  • Kai Lehmann, Michael Schetsche (Hrsg.): Die Google Gesellschaft. transcript. Bielefeld, 2005. (http://www.google-gesellschaft.de)
  • Erik Möller: Die heimliche Medienrevolution. Wie Weblogs, Wikis und freie Software die Welt verändern. Heise, Hannover, 2004. (http://medienrevolution.dpunkt.de )
  • Rainer Kuhlen: Wenn Autoren und ihre Werke Kollaborateure werden – was ändert sich dann? -Oder: wenn Kommunikation ein Recht, gar ein Menschenrecht wird – was ändert sich dann? In: C. Bieber; C. Leggewie (Hg.): Interaktivität ­ ein transdisziplinärer Schlüsselbegriff. Campus-Verlag: Frankfurt 2004, S. 216-239
  • Volker Grassmuck: Freie Software zwischen Privat- und Gemeineigentum. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 2002 S. 397 ISBN 3-89331-432-6 (http://freie-software.bpb.de/ )

notabene:

in den deutschsprachigen Computer- und Internetlexika ist das Thema Wikipedia (und Wiki) nach wie vor - auch im Jahre 2005 - (noch) nicht erwähnt, mit einer einzigen und bemerkenswerten Ausnahme: der "MuT-Computerlexikon" Markt+Technik spricht unter dem Lemma Wiki allein über die Wikipedia. (Stand Mai 2005)
Im: Immer im Bilde - mein Lexikon vom Markt+Technik - dem Gratislexikon für Computer- und Internetbenutzer (48 Seiten) ist die Wikipedia (zum Erstenmal) ganz korrekt, wenn auch nur ganz kurz erwähnt: Wikipedia: Das Internet-Lexikon, das jeder Surfer mitgestalten und erweitern kann (www.Wikipedia.de) (November 2005)

Siehe auch: WikiReader

In Vorträgen, Vorlesungen, Präsentationen

  • Christian Kohl / Wolf-Andreas Liebert: Durch Streit zum Wissen: Die Kontroversität wissenschaftlicher Diskurse in Print- und Netzwerkmedien. Vortrag "Deutscher Germanistentag" in Intersektion 3: "Das agonale Prinzip: Streitkulturen", Block IV: Mi, 15.09.2004, 11:50-12:15 Uhr. LMU München.
  • Gemeinschafts-Web: Site-Pflege mit Wikis. In: c't Ausgabe 2/2003, S. 176ff

Vorträge und Artikel von Wikipedianern

Siehe: Wikipedia:Vorträge

Siehe auch