AIDS-Leugnung

Form der Wissenschaftsleugnung
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Als Aids-Dissidenten werden Wissenschafter bezeichnet, die die im weltweiten Wissenschaftsbetrieb vorherrschende Erklärung, wonach HI-Viren Aids verursachen, in Frage stellen. Stattdessen sind sie der Auffassung, dass es sich bei Aids um ein komplexes Krankheitsbild handelt, das durch verschiedene, zum Teil altbekannte Immunschwächekrankheiten hervorgerufen wird. Als eigentliche Ursachen nennen sie Drogenmissbrauch (z.B. Heroin und Kokain), die Einnahme von stark toxischen Medikamenten wie die Anti-HIV-Substanz AZT sowie auch Unterernährung.

Zu den Vertretern dieses Außenseiterstandpunktes gehören beispielsweise Kary Mullis, Chemie-Nobelpreisträger und Erfinder der Polymerase-Kettenreaktion und der Retrovirologe Peter Duesberg, Institutsleiter an der Universität Berkeley und Entdecker der Retroviren (zu denen auch HIV gezählt wird). Er war 2001 Mitglied der vom südafrikanischen Präsidenten Thabo Mbeki eingesetzten Aids-Expertenkommission.

Die Kritiker der viralen Aids-Erklärung haben sich in der Group for the Scientific Reappraisal of the HIV-Aids Hypothesis (Gruppe für die wissenschaftliche Überprüfung der HIV-Aids-Hypothese) zusammengefunden.

In einem weiteren Sinn gehören dazu auch Prominente und Mitglieder von Bürgerbewegungen, die die HIV-AIDS-Theorie für unglaubwürdig halten, so beispielsweise die Künstlerin Nina Hagen, der deutsche Arzt Heinrich Kremer und Bob Owen.


Literatur

  • Peter Duesberg / Kary Mullis (Vorwort): Inventing the AIDS Virus, Regnery Publishing, 1997, ISBN 0895263998

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