| |||||
Amtssprache | Grönländisch, Dänisch | ||||
Hauptstadt | Nuuk (dänisch Godthåb), 14.350 Einwohner (2004) | ||||
Staatsoberhaupt | Margrethe II. | ||||
Premierminister | Hans Enoksen | ||||
Fläche | ca. 2,2 Mio. km² | ||||
Bevölkerung | 56.854 (2004) | ||||
Bevölkerungsdichte | 0,026 Einwohner pro km² | ||||
Nationalfeiertag | 21. Juni | ||||
Währung | Dänische Krone | ||||
Zeitzone | UTC -3 (Ostküste) / -4 (Westküste) | ||||
Nationalhymne | Nunarput utoqqarsuanngoravit | ||||
Autokennzeichen | GRØ oder GRO | ||||
Internet-TLD | .gl | ||||
Intern. Vorwahl | +299 | ||||
![]() |
Grönland (auf Grönländisch Kalaallit Nunaat- "Land der Menschen", dänisch Grønland - "Grünland") ist die größte Insel der Erde und mehr als 6 mal so groß wie Deutschland. Geographisch wird sie zum arktischen Nordamerika gezählt, politisch ist sie autonomer Bestandteil des Königreichs Dänemark. Seit 1979 besteht das Autonomie-Statut (hjemmestyreloven), seit 1985 ist Grönland nicht mehr Mitglied der Europäischen Gemeinschaft.


Größere Orte sind die Hauptstadt Nuuk (Godthåb), Aasiaat (Egedesminde), Uummannaq, Qasigiannguit (Christianshåb), Ilulissat (Jakobshavn), Sisimiut (Holsteinsborg), Maniitsoq (Sukkertoppen), Tasiilaq (Ammassalik), Narsaq, Upernavik, Nanortalik, Paamiut (Frederikshåb), Qaqortoq (Julianehåb). Ebenfalls den Stadtstatus haben Ivittuut, Kangaatsiaq, Qaanaaq (Thule), Ittoqqortoormiit (Scoresbysund). Die internationalen Flughäfen sind Kangerlussuaq (Søndre Strømfjord, bei Sisimiut, Anbindungen an Dänemark), Narsarsuaq (bei Narsaq, Anbindungen an Island und Dänemark), Kulusuk (bei Tasiilaq, Anbindung an Island), und Constaple Point bei Ittoqqortoormiit (Scoresbysund, Anbindungen an Island).
Siehe auch: Städte in Grönland.
Bevölkerung
Etwa 20 Prozent der Bevölkerung sind außerhalb des Landes geboren. 87% gelten als Grönländer (Nachfahren der Kalallit). Aufgrund der andauernden Rückwanderung europäischer Bewohner bleibt die Bevölkerungszahl fast konstant. 98 Prozent der Bevölkerung sind protestantisch.
Die Inuit Grönlands werden in drei Gruppen unterteilt. Den Hauptteil stellen die Westgrönländer dar, die an der Westküste zwischen Upernavik und Nanortalik leben. Die Ostgrönländer, die in den Kommunen Tasiilaq und Ittoqqortoormiit leben, trafen erst vor etwa 100 Jahren auf Europäer. Die Nachfahren der letzten Einwanderungswelle von Inuit aus Kanada stellen die Polarinuit (Inughuit) dar, die in Avanersuaq leben.
Vor allem in den größeren Orten Grönlands lebt auch eine dänische Minderheit. Diese Minderheit ist zu 90% in Nuuk zu finden. Auch ein noch kleinerer Teil Deutsche lebt in Nuuk.
Regierung
Grönland ist demokratisch verfasst. Das Parlament (Landsting) wird alle vier Jahre gewählt und wählt seinerseits den Premierminister und die Regierung (Hjemmestyre). Grönland ist durch zwei direkt gewählte Abgeordnete im dänischen Parlament vertreten.
Die grönländische Regierung und das Landsting verwalten die grönländischen Angelegenheiten. Dies geht bis in den Bereich der Gesetze und Rechtsprechung. Dänische Gesetze können vom Landsting übernommen werden. Die Landesverteidigung obliegt Dänemark, die Außenpolitik ist weitgehend von Dänemark übernommen, es gibt spezielle Aspekte grönländischer Außenpolitik, beispielsweise die Beziehungen zu anderen Inuit-Regionen oder die Nichtmitgliedschaft in der EU.
Im Jahre 2006 soll ein Referendum den künftigen Status der Insel bestimmen. Gegenwärtig wird durch die Erschließung von Rohstoffen versucht, sich wirtschaftlich weiter von Dänemark zu lösen. Die aktuellen Regierungsparteien (Siumut und Ataqatigiit) streben eine stärkere bzw. vollständige Unabhängigkeit an.
Geschichte
- Um 3000 v. Chr. wanderten die Vorfahren der ersten Inuit über die Beringstraße aus Asien nach Alaska.
- Um 2500 v. Chr. gab es die ersten Einwanderungswellen von Indianern nach Grönland (Sarqaq-Kultur). Bereits aus dieser Zeit sind Jagdplätze zum Beispiel in der Disko-Bucht und bei Qaja in der Nähe des Jakobshavn-Isfjords nachgewiesen.
- 500 v. Chr. bis 1000 indianische Dorset-Kultur.
- Um 875 entdeckte der Wikinger Gunnbjørn die Insel und nannte sie Gunnbjørnland.
- 982 musste Erik der Rote aus Island fliehen und landete schließlich im Südwesten von Grönland. Er gab der Insel ihren Namen. Mit seinen Gefolgsleuten besiedelte er ab 986 die Gegend um Brattahlid.
- 986 erreichten nur 14 von 25 isländischen Auswandererschiffen mit 700 Menschen an Bord Grönland.
- Aus der Zeit um 1000 sind im Süden Wohn- und Kirchenruinen nordländischer Siedler erhalten.
- 1000 kehrte Leif Eriksson, der Sohn Eriks des Roten, von Norwegen, wo er Christ wurde, mit einem Missionar nach Grönland zurück. Die grönländischen Wikinger wurden Christen und errichteten die erste Kirche.
- Um 1000 entdeckte Leif Eriksson von Grönland kommend Nordamerika (Vinland). Die Handelsbeziehungen mit Vinland dauerten bis ins 14. Jahrhundert.
- Ab etwa 1000 wanderten Inuit aus Alaska und Nordkanada ein (Thule-Kultur).
- 1076 gab Adam von Bremen in seiner Chronik des Erzbistums Hamburg den ersten schriftlichen Nachweis über die Besiedlung und Christianisierung Grönlands, das bei ihm Gronland heißt.
- Um 1124-1126 wurde Grönland eine eigene Diözese, der Bischofssitz war in Gardar, dem heutigen Igaliku.
- 1350 berichtete der isländische Kirchenmann Ivar Bardarsson, dass die westliche Siedlung aufgegeben sei. Inuit erschienen in der Nähe des Normannengebietes und rotteten die Vesterbygd-Grönländer aus.
- Von 1408 stammt die letzte schriftliche Aufzeichnung der Nordmänner, die von einer Hochzeit in der Kirche von Hvalsey berichtete. Die Kontakte mit Norwegen und Island rissen ab. Aufgrund des Verlustes der Vesterbygd, der Verbindung zu Vinland, kommt es zu vermehrtem Holzmangel.
- Spätestens um 1550 erlosch die letzte nordische Siedlung in Grönland. Neueren genetischen Untersuchungen sowohl an heutigen Inuit als auch an archeologischen Überresten der Nordmänner scheinen eine Vermischung der beiden Gruppen auszuschließen, d. h., die Nordmänner sind wahrscheinlich ausgestorben.
- 1721Mit der Landung des Dänen Hans Egede beginnt die protestantische Missionierung der Innuit, an der auch deutsche Missionare großen Anteil hatten.
- Im 18. und 19. Jahrhundert wurde Grönland immer wieder von niederländischen, dänischen, deutschen und anderen Walfängern besucht. Die Grönlandfahrt trug wesentlich zur wirtschaftlichen Entwicklung Flensburgs bei, das damals zweitgrößter Hafen Dänemarks war.
- 1814 wurde im Frieden von Kiel die dänisch-norwegische Personalunion aufgelöst, Grönland fiel an Dänemark.
- Im ersten Weltkrieg 1914 - 1918 blieb Dänemark (und damit auch Grönland) neutral.
- 1933 gab Norwegen nach einem Schiedsspruch des Permanenten Internationalen Gerichtshofes in Den Haag zugunsten Dänemarks seine Ansprüche auf Grönland endgültig auf.
Seit dem Zweiten Weltkrieg wird Grönland insbesondere von den USA militärisch genutzt. Dabei spielt die geographische Lage Grönlands eine große Rolle.
Im Zweiten Weltkrieg wurde es vor allem als Basis für atlantiküberwachende Flugzeuge auf der Suche nach deutschen U-Booten und als Basis und Auftankstation für eigene Seemissionen benutzt. Dies wurde möglich, nachdem das Deutsche Reich Dänemark kampflos besetzte, da Grönland politisch zu Dänemark gehört. Es gab darüber hinaus auch deutsche Versuche, die Insel zur Errichtung von Wetterstationen zu nutzen, die allesamt scheiterten. Siehe auch Sirius-Patrouille.
Ab 1945 bauten die USA an größeren Luftstützpunkten in Grönland wie der Thule Air Base, denn im Kalten Krieg spielte die Nähe zur UdSSR quer über den Nordpol eine wichtige Rolle. Zwar ist diese Nähe weder für Schiffe noch für Bodeneinheiten nutzbar, aber durchaus der Luftraum für Flugzeuge und Raketen. Ein Vertrag über die gemeinsame Verteidigung der Insel zwischen den USA und Dänemark wurde 1951 geschlossen, 1953 wurde Grönland integraler Bestandteil von Dänemark.
1979 erlangte Grönland eine Selbstverwaltung und die innere Autonomie mit eigenem Parlament und eigener Regierung. 1982 gab es eine Volksabstimmung über den Austritt aus der Europäischen Gemeinschaft, der 1985 vollzogen wurde, in erster Linie wegen der Überfischung grönländischer Gewässer durch damals westdeutsche Fangflotten. Grönland genießt allerdings weiterhin den Status eines überseeischen EU-Territoriums mit den Vorteilen einer Zollunion.
Nach dem Ende des Kalten Krieges verblasste die militärische Bedeutung Grönlands, allerdings gibt es Bemühungen seitens der USA, auf Grönland Bodenstationen für den geplanten US-Atomraketenabfangschild errichten zu dürfen.
Geografie
Grönland reicht von 59°50' nördlicher Breite (Kap Farvel) bis 83°37' nördlicher Breite (Kap Morris Jesup), ist 2.650 km lang und bis 1.000 km breit. Grönlands Nordküste ist mit 710 km Abstand das dem Nordpol am nächsten gelegene Festland.
Im Norden der Insel liegt der vereiste Arktische Ozean. Im Osten grenzt sie an die Grönlandsee und an die Irminger See sowie im Westen an die Davisstraße und die Baffinbai, alles Randmeere des Atlantiks. Im Nordwesten geht Grönland in die sehr zerklüftete und äußerst weitläufige Inselwelt der Königin-Elizabeth-Inseln über.
Grönland hat überaus große Eisvorkommen. Das bis zu 3000 m mächtige, durchschnittlich 1500 m starke Inlandeis bewegt sich an den Küsten zum Meer und lässt oft Eisberge von mehreren Kilometern Länge entstehen. Lediglich etwa 341.700 km² der Fläche Grönlands sind eisfrei (zum Vergleich: die Fläche Deutschlands beträgt 357.031 km²). In Grönland befinden sich mit 4.000 m die zweitgrößten Eishöhen der Welt, nur die Antarktis weist noch größere auf. Würde das gesamte Inlandeis Grönlands schmelzen, so würde der Wasserstand weltweit um 6 m steigen. Das Inlandeis ist weniger eine Folge des heutigen Klimas, vielmehr ist es ein Überbleibsel der letzten Eiszeit vor circa 10.000 Jahren.
Grönland ist ein im Süden leicht gewelltes Hochland, das an der Küste durch zahlreiche Fjorde, Buchten und Meeresstraßen gegliedert ist. Im Zentrum und im Norden besteht der Untergrund aus einem riesigen, zum Teil unter dem Meeresspiegel liegenden, Becken. Grönland umsäumen an seinem Hochlandsrand sehr hohe Berge und Gebirge, die im Gunnbjörn am Ostrand der Insel bis zu 3.700 m hoch aufragen. Höchste Erhebung ist der 3.694 m hohe Gunnbjørn Fjeld, der alternativ auch als Hvitserk bezeichnet wird.
In Grönland herrscht polares und subpolares Klima, das an der Westküste durch den Golfstrom gemildert wird. Der Golfstrom arbeitet zusammen mit dem Grönlandstrom. Die Temperatur auf dem Inlandeis hat ein absolutes Temperaturminimum von -70 °C; im Sommer kommt sie bis an 0 °C heran. Die Küstenstreifen, an der Westküste bis 150 km breit, und alle vorgelagerten Inseln sind eisfrei und haben Tundravegetation, die nach Norden hin stark abnimmt.
Die Städte und Siedlungen liegen durchweg im eisfreien Küstenstreifen, aus klimatischen Gründen überwiegend an der Westküste. Im küstenfernen Inlandeis wurden zeitweilig Forschungsstationen wie Eismitte und North Ice unterhalten.
Tierwelt
Der bekannteste Vertreter der grönländischen Tierwelt ist der Eisbär (Ursus maritimus, grönlandisch: Nanoq). Dieser hat seinen eigentlichen Lebensraum in erster Linie im äußersten Norden und im nordostgrönländischen Nationalpark, dem größten Nationalpark der Welt. Mit dem Treibeis, welches mit dem Ostgrönlandstrom um Kap Farvel bis nach Südgrönland kommt, gelangen Eisbären auf der Jagd nach Robben bis in den äußersten Süden (Nanortalik), und mit anderen Treibeisströmungen nach Upernavik in Nordwestgrönland.
Der zweitgrößte Landsäuger Grönlands ist der Moschusochse (Ovibos moschatus), der ursprünglich nur in Nordostgrönland vorkam, wo er in oft großen Herden anzutreffen ist. Der Moschusochse wurde jedoch auch an der Westküste ausgesetzt, etwa in Kangerlussuaq, Ivittuut und bei Upernavik, wo er sich zu stabilen Beständen vermehrt hat. Rentiere (Rangifer tarandus) kommen, teilweise in großen Herden, vor allem an der Westküste vor.
Kleinsäuger wie Hermelin (Mustela erminea) und Lemming (Lemmus lemmus) leben nur in Nordostgrönland. Auch der Polarwolf (Canis lupus) kommt nur dort und im äußersten Norden vor. Weit verbreitet sind Polarhase (Lepus arcticus) und Polarfuchs (Alopex lagopus).
Auch die Welt der Meeressäuger ist mit Minkwalen, Buckelwalen, Belugas, Schwertwalen, Narwalen, Grönlandwalen, Walrössern, Grönlandrobben, Sattelrobben, Bartrobben und Ringelrobben besonders artenreich. Die Inuit zählen auch den Eisbär zu den Meeressäugern, weil dieser die meiste Zeit seines Lebens auf dem Meer bzw. Pack- und Treibeis verbringt.
Die Vogelwelt ist ebenfalls reichhaltig. Am weitesten verbreitet sind Kolkrabe, Gryllteiste, Dreizehenmöwe, Schneeammer, Eiderente, Eistaucher, Odinshühnchen und Alpenschneehuhn.
Viele Seevögel nisten an den Vogelfelsen, die besonders groß in Upernavik, Qaanaaq und Ittoqqortoormiit sind. Wichtiger Brutvogel ist die Dickschnabellumme (Uria lomvia), deren größte Kolonien im Upernavik-Distrikt liegen. Es gibt weitere Kolonien in den Distrikten Qaanaaq, Ilulissat (Ritenbenk/Appat), Maniitsoq, Nuuk, Ivittuut, Ittoqqortoormiit und im Archipel Ydre Kitsitsut, welches zu Qaqortoq gerechnet wird. Trottellummen (Uria aalge) sind vergleichsweise selten und kommen an einigen Vogelfelsen in Südwestgrönland vor. Der hocharktische Krabbentaucher (Alle alle) kommt in riesigen Kolonien bei Qaanaaq und Ittoqqortoormiit vor. Es gibt kleinere Kolonien bei Upernavik (Horse Head) und in der Diskobucht (Grönne Ejland). Der Papageitaucher (Fratercula arctica) hat für nordatlantische Verhältnisse eher kleinere Kolonien in Grönland, etwa bei Aasiaat, Upernavik, Nuuk, auf Ydre Kitsitsut (Qaqortoq) und vor Nanortalik sowie bei Ittoqqortoormiit und Qaanaaq. Gryllteisten (Cepphus grylle) sind in ganz Grönland verbreitet und leben nicht nur an den Vogelfelsen. Weitere Bewohner der Vogelfelsen sind Dreizehenmöwen und Kormorane.
Küstenseeschwalben haben ihre größten Kolonien in der Diskobucht (Grönne Ejland). Thorshühnchen und Prachteiderenten kommen von der Diskobucht an nördlich vor. Seeadler sind vor allem in Südwestgrönland verbreitet, Falken und Skuas haben einen größeren Lebensraum. Die Schneeeule lebt hauptsächlich in Nord- und Nordostgrönland. Auch viele Gänsearten (etwa Nonnengans, Schneegans, Meerente, Blässgans, u.a.) leben in Grönland. Die hocharktische Rosenmöwe kommt nur im äußersten Norden vor.
Kajak
Das Wort „Kajak“ (grönländisch: Qajaq) kommt aus dem Grönländischen. Dieses Boot wurde hier schon sehr früh als Mittel für die Jagd im Sommer benutzt. Im Gegensatz zum Umiaq, dem Frauen-Boot, war das Kajak sehr schmal und genau dem Körper einer bestimmten Person angepasst. Im Winter diente der Hundeschlitten der Jagd.
Ein Kajak ist ein mit Robbenfell bespanntes Boot. Da das Robbenfell wasserundurchlässig ist ermöglicht dies die sogenannte Eskimorolle.
Auch wenn Motorboot, welches von der Form her dem Umiaq entspricht, und Snowscooter die traditionellen Jagdmittel größtenteils abgelöst haben, werden diese nach wie vor, vor allem in den entlegenen Regionen wie Qaanaaq, Ittoqqortoormiit und in den Dörfern bei Upernavik, benutzt.
Kultur und Sport
Universität
An der Universität „Ilisimatusarfik“ in Nuuk studieren etwa 120 Studierende, davon wenige Ausländer. In den Studienfächern Verwaltung, Kultur- und Sozialgeschichte Grönlands sowie Grönländische Sprach-, Literatur- und Medienstudien können Bachelor- und Master-Abschlüsse erworben werden. Außerdem gibt es das Studienfach Theologie. Unterrichtet wird größtenteils auf Dänisch, in einigen Kursen auch auf Grönländisch.
Fußball
Siehe auch: Fußball in Grönland
Grönland ist bisher nicht Mitglied der FIFA. Ein Beitritt wird zwar anvisiert, UEFA und FIFA sperren sich aber bisher. Das grönländische Nationalteam wird von Sepp Piontek trainiert. Im Jahr 2001 fand ein Länderspiel gegen eine Auswahl aus Tibet statt, das ebenfalls keine offizielle Nationalelf hat, da es in den 1950er Jahren von der Volksrepublik China okkupiert wurde.
Kunsthandwerk
Siehe: Tupilak
Der Weihnachtsmann von Grönland
Nach Angaben der dänischen Botschaft in Deutschland erreichen jedes Jahr tausende Briefe das Weihnachtspostamt des Weihnachtsmanns in Grönland, weil viele Kinder auf der Welt glauben, der Weihnachtsmann wohne in Grönland. Im Sommer kann man sein Haus besichtigen. Es liegt einen kleinen Spaziergang außerhalb der Ortschaft Uumannaq, unterhalb des markanten Robbenherzberges.
Grönland hat darauf reagiert und dem Weihnachtsmann eine eigene Website eingerichtet. Es dürfte die meistbesuchte Website mit der Top-Level-Domain .gl sein: http://www.santa.gl/
Sonstiges
Grönland heißt auch ein Ortsteil von Sommerland in Schleswig-Holstein.
Literatur
Grönland (ISBN 3-7701-4423-6) ein Reiseführer durch Grönland Grönland asdfghjklöäasdfghjklö
Weblinks
- Grönländische Regierung (inuktitut, dänisch, englisch)
- Grönländische Touristen-Informationen (englisch)
- Profiles at BBC (englisch)
- Dänische Botschaft über den Weihnachtsmann in Grönland
- Fotos aus Grönland
- Universität von Grönland
- Grönlandfotos mit einigen Panoramen