Die Hasenheide ist ein ca. 50 Hektar großer Park in Berlin-Neukölln an der Grenze zu Kreuzberg. 1811 schuf Friedrich Ludwig Jahn hier den ersten Turnplatz Deutschlands. Noch heute erinnert ein Denkmal am nördlichen Eingang des Parks an den sogenannten „Turnvater“ und daran, dass die deutsche Turnbewegung hier ihren Anfang nahm.
Die höchste Erhebung ist ein 69 m hoher Trümmerberg namens Rixdorfer Höhe, bestehend aus etwa 700.000 m³ Trümmerschutt des Zweiten Weltkrieges. Im Park befindet sich ein Denkmal namens Trümmerfrau, das 1955 von Katharina Singer errichtet wurde.
Im Park befinden sich ein Freiluftkino, ein Tiergehege, eine Minigolfanlage, ein Rosengarten, ein Spielplatz und eine Hundewiese. Die Hasenheide ist außerdem Veranstaltungsort des Volksfests ´Neuköllner Maientage´. Beliebt ist die Hasenheide wegen der großen Freiflächen bei Freizeitkickern. Zahlreiche Fußballgruppen (beisp. CFB Hasenheide) haben sich bereits etabliert.
Die Hasenheide hat sich, zusammen mit dem benachbarten Hermannplatz, in den letzten Jahren zu einem Schwerpukt der Berliner Drogenszene entwickelt.
Am 22. Oktober 1998 wurde Tron (Hacker) in diesem Park erhängt aufgefunden.