Kefalovryso (Vorlage:ELSneu (n. sg.), auch Kefalovriso) ist ein Dorf in Griechenland. Es befindet sich in der Region Epirus im Bezirk Ioannina und war bis 2010 Verwaltungssitz der Gemeinde (δήμος) Ano Pogoni (Άνω Πωγώνι), die 2010 mit fünf weiteren Gemeinden zur neuen Gemeinde Pogoni zusammengeschlossen wurde.
Kefalovryso Κεφαλόβρυσο (Τοπική Κοινότητα Κεφαλοβρύσου) | ||
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Basisdaten | ||
Staat | ![]() | |
Region | Epirus | |
Regionalbezirk | Ioannina | |
Gemeinde | Pogoni | |
Geographische Koordinaten | 40° 1′ N, 20° 34′ O | |
Höhe ü. d. M. | 655 m Kefalovryso | |
Fläche | 15,831 km² | |
Einwohner | 838 (2011[1]) | |
Bevölkerungsdichte | 52,93 Ew./km² | |
LAU-1-Code-Nr. | 330601 |
Einwohner
Jahr | Einwohner Kommunen | Gemeindeeinwohner |
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1981 | 1.062 | - |
1991 | 1.122 | 2.108 |
2001 | 1.040 | 1.663 |
Geographie
Das Dorf liegt auf dem Berg Valaora (griechisch: Βαλαώρα).
Allgemeines
Die Muttersprache der Bewohner ist neben Griechisch mehrheitlich auch eine Form von Urlatein, welches die meisten Einwohner auch sprechen.
Die griechische Zeitung Pigi Kefalovrisou schrieb in einem Artikel, dass dieses Dorf im Jahre 1840 von einem einsiedelnden Großbauer Nastas (gr. o tselingas Nastas ο τσέλιγκας Νάστας) gegründet wurde.
Ein Teil der Bevölkerung verdient seinen Lebensunterhalt durch die Landwirtschaft, während der andere in der einzigen Fabrik im Dorf erwerbstätig ist, welche die griechischen Euro-Münzen herstellt.
Geschichte
Vor dem Zweiten Weltkrieg besaß die Gemeinde über 40.000 Schafe. Transhumanz war seit Jahrhunderte die Regel. Fast jede Familie besaß eine Herde. Nach dem Zweiten Weltkrieg und infolge des Bürgerkriegs sind die meisten Bewohner nach Athen und Deutschland ausgewandert.
Im Zweiten Weltkrieg verübten Wehrmachtsangehörige (Gebirgsdivision Edelweiß) ein Massaker an die Bevölkerung (ca. 40 Tote).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Ergebnisse der Volkszählung 2011 beim Nationalen Statistischen Dienst Griechenlands (ΕΛ.ΣΤΑΤ) (Excel-Dokument, 2,6 MB)