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Konzerninformation | |
Name | Adidas-Salomon AG |
Hauptsitz | Herzogenaurach, Deutschland |
Unternehmensinformation | |
Unternehmensform | AG |
Name | Adidas-Salomon AG |
Gründungsdatum | 18. August 1949 |
Gründungsort | Herzogenaurach |
Sitz | Herzogenaurach, Deutschland |
Mitarbeiter | 17.023 (2004) |
Umsatz | |
Webseite | www.adidas-salomon.com |
Die Adidas-Salomon AG, ursprünglich benannt nach ihrem Gründer Adolf Dassler (nach seinem Spitznamen "Adi" und den ersten drei Buchstaben seines Nachnamens) in Herzogenaurach, ist nach Nike der zweitgrößte Sportartikelhersteller der Welt.
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Markenzeichen
Das bekannte Markenzeichen sind die drei Streifen und das Logo mit den drei Blättern (Trefoil), das den Olympischen Geist symbolisieren soll, der die drei Kontinentalplatten verbindet. Anfang der 90er Jahre verhalfen die Sängerin Madonna und später auch der britische Fußballstar David Beckham den drei Streifen zum Erfolgsmarkenzeichen. Schon vorher hatte die Band Run DMC im Jahre 1986 den Song "My Adidas" veröffentlicht, in welchem sie dem in der Rapszene sehr beliebten Adidas-Modell "Superstar" ein musikalisches Denkmal gesetzt hatten.
Emblem und Olympische Spiele
In einem Streit um die Größe des Herstellerlogos bei der Plazierung auf Olympia-Athleten-Kleidung entschied das Internationale Olympische Komitee (IOC), dass Adidas seine Streifen künftig nicht auffälliger präsentieren darf als die Konkurrenz ihre Logos. Erlaubt sind lediglich 20 Quadratzentimeter auf der Sportlerkleidung. Bereits bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin soll die Regelung verbindlich gelten.
Die Konkurrenten Nike und Puma monierten zusammen mit dem Weltverband der Sportartikelindustrie, dass das Adidas-Logo auffälliger präsentiert würde. Adidas begründete dies insofern, dass die Streifen kein Markenzeichen, sondern ein Designelement wären. Für die Olympischen Sommerspiele 2004 in Athen bekam Adidas noch einmal eine Ausnahmegenehmigung.
Das IOC begründete seine Entscheidung damit, dass man ein Übermaß an Firmenwerbung auf der Sportlerkleidung vermeiden müsse und dass alle Hersteller gleich zu behandeln seien. Adidas kündigte jedoch trotz der Vorkommnisse an, dass man weiterhin seiner „Tradition als olympische Marke“ treu bleiben werde.
Reebok-Übernahme
Am 3. August 2005 kündigte Adidas die Übernahme von Reebok an. Damit wird Adidas seinen Anteil am Sportschuh-Geschäft in Amerika um das Doppelte auf 20% erhöhen (Stand 2005). Die Übernahme kostete Adidas nach Konzernangaben 3,1 Milliarden Euro. Allerdings müssen noch die Aktionäre und die Kartellbehörden dieser Übernahme zustimmen. Adidas kauft die Aktien gegen ein Barangebot von 59 USD auf. Adidas hat bisher im Gegensatz zu Reebok keinen großen Marktanteil im Sportschuh-Geschäft in den USA. In Europa ist das Verhältnis der Marktpositionen beider Hersteller umgekehrt. Dort ist Reebok in einer schwächeren Marktposition. Mit der Fusion will Adidas Marktanteile am Sportschuhgeschäft gewinnen seine Position gegenüber dem Weltmarktführer Nike (2005 einen Umsatz von 11,6 Mrd. Euro) stärken.
Fußballgroßereignisse
Der Weltfußballverband hat 2005 schon einen Vertrag mit dem Sportausstatter Adidas abgeschlossen, damit wird der Spielball bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 vom deutschen Unternehmen aus Herzogenaurach gestellt. Adidas hat zudem noch ein Vorverkaufsrecht auf Fernsehwerbung und bevorzugte Werbeflächen in den WM-Stadien. Inklusive der WM 2014 kosten die Lizenzen für die Fußballgroßereignisse (inklusive der Frauenfußball-Weltmeisterschaft und der Junioren-Fußballweltmeisterschaft) 250 Millionen Euro.
Die Adidas AG hält dazu 10% der Anteile des FC Bayern München. Sie sponsert dazu einige große Fußballvereine wie Bayern München, FC Chelsea (ab der Saison 2006/2007) sowie unter anderem die deutsche, griechische und argentinische Nationalmannschaft.
Weblinks
- adidas Gruppe Offizielle Website der adidas-Salomon AG
- adidas Deutschland Deutsche Website der Marke adidas für Konsumenten