Alstertal

ehemaliger Ortsamtsbereich im Hamburger Bezirk Wandsbek
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Das Alstertal verbindet innerhalb Hamburgs die vier Stadtteile Hummelsbüttel, Poppenbüttel, Sasel und Wellingsbüttel. Die genannten Stadtteile bilden auch den gleichnamigen Ortsamtsbereich, in dem etwa 70.000 Menschen leben.

1912 wurde mit Johann von Wentzel die Gesellschaft zur Erschließung des Alstertales (ATAG) gegründet. 1918 wurde die Bahnlinie von Ohlsdorf nach Poppenbüttel verlängert. Mit dem Groß-Hamburg-Gesetz von 1937 wurden diese Ortschaften Bestandteil des Bezirkes Wandsbek.

Das vielfach durch Verordnungen der Hamburgischen Bürgerschaft unter Naturschutz gestellte Tal um den Fluss Alster herum reicht im Norden weit über die Grenzen des Bundeslandes Hamburg hinaus; die Quelle der Alster liegt in Schleswig-Holstein. In den Naturschutzgebieten rund um das Quellgebiet der Alster im nördlichen und östlichen Hamburger Raum existieren diverse geschützte Tier- und Pflanzenarten, so auch seltene Orchideen und Pilze.

Der gut ausgeschilderte Alsterwanderweg erstreckt sich entlang des Flusses von Kayhude in Schleswig-Holstein bis zur Hamburger Binnenalster. Die kleinen Zuläufe zur Alster im Nordosten Hamburgs (so im Wohldorfer Wald, in dem Rodenbeker Quellental und im Duvenstedter Brook) sind kleine Waldbäche, so genannte Beke.

Seit den Neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts gibt es in den städtisch gelegenen Teilen des Alsterwanderwegs kleine Kolonien von eigentlich nicht-endemischen Vögeln - Sittichen und Papageien. Diese haben sich an den Lebensraum an der Alster angepasst und stammen ab von als Haustieren gehaltenen, geflohenen Tieren.

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