Wesselburen

Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Deutschland
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Wappen Karte
fehlt Karte Wesselburen in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Kreis Dithmarschen
Fläche: 5,14 km²
Einwohner: 3148 (30.09.2003)
Bevölkerungsdichte: 612 Einwohner/km²
Höhe: 0m ü. NN
Postleitzahl: 25764
Vorwahl: 0 48 33
Geografische Lage: 54° 13' n. Br.
8° 55' ö. L.
KFZ-Kennzeichen: HEI
Adresse der Stadtverwaltung: Am Markt 5
25764 Wesselburen
Website: [1]
E-Mail-Adresse: buergermeister@wesselburen.de


Die Stadt Wesselburen gehört zum Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein und liegt inmitten der Norderdithmarscher Marschen. Der Flecken wurde erstmals 1281 urkundlich erwähnt und erhielt 1899 das Stadtrecht. Heute leben in Wesselburen ca. 3400 Einwohner.

Geschichte

Wesselburen wurde auf zwei Warften im Marschland gebaut, die bereits vor über 1000 Jahren bewohnt waren, und wuchs im Laufe der Zeit zu einer größeren Ansiedlung heran. Seit 1625 wurden Märkte abgehalten. In der Ortsmitte liegt die St. Bartholomäus-Kirche, die nach dem großen Brand von 1736 neu aufgebaut wurde.

Julius Groth gründete 1865 in Wesselburen eine Lokalzeitung, den "Dithmarscher Boten". 1868 kam es zur Schaffung des Amtsgerichtes, das 1970 seine Pforten schloss. Die erste Zucker(rüben)fabrik Schleswig-Holsteins wurde ebenfalls in Wesselburen errichtet. Sie existierte von 1869-1908. 1878 wurde die Eisenbahnstrecke Heide-Wesselburen eröffnet und 1883 nach Büsum verlängert. 1893 kam es zur Errichtung eines ersten Elektrizitätswerkes.

Am 27. März 1899 erhielt der Ort durch allerhöchste Kabinettsorder das Stadtrecht. 1915 wurde in der alten Zuckerfabrik die Sauerkrautproduktion (ab 1948 Firma Philipp) aufgenommen, die 1995 stillgelegt wurde.

Wesselburen war früher vor allem durch die landwirtschaftliche Produktion geprägt. Neben Weizen, Roggen und Hafer wurden vor allem Kohl, Rüben und Kartoffeln angebaut. Heute stellt Wesselburen vor allem ein Tourismusziel dar. Es ist der Geburtsort des Dichters Friedrich Hebbel, beherbergt das Hebbelmuseum und liegt nahe des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer.

Politik

Die Bürgermeister von Wesselburen:

  • v. Borke 1899–1901
  • Dohrn 1901-1919
  • Block 1919-1921
  • Hauffe 1921-1933
  • Herwig 1933-1937
  • Thöming 1937-1945
  • Dehn 1945-1946
  • Niebuhr 1946-1948
  • Schilicke 1948-1950
  • Wernecke 1950-1974
  • Schuldt 1974-1986
  • Gerhard Fenske seit 1986

Derzeitige Stadtverordnetenversammlung:

  • Bürgervorsteherin Katrin Schulz, Vorsitzende (CDU)
  • Ulrich Czekalla, stellv. Vorsitzender (SPD)
  • Hubert Nickels, 2. stellv. Vorsitzender (FDP)
  • Erster Stadtrat Heinz-Werner Bruhs (CDU)
  • Zweite Stadträtin Heike Neuenfeldt (SPD)
  • Werner Bibow (SPD)
  • Marita Czekalla (SPD)
  • Gunther Gust (SPD)
  • Enno Hanssen (WGW)
  • Renate Jensen (WGW)
  • Ingo Jonas (CDU)
  • Dirk Martens (CDU)
  • Ralph Münchow (CDU)
  • Klaus Reimers (CDU)
  • Dierk Reimers (CDU)
  • Thies Struve (WGW)
  • Christoph von Buch (CDU)
  • Andreas Zur (CDU)

Sehenswürdigkeiten

Bildungseinrichtungen

  • Grundschule Wesselburen
  • Friedrich-Hebbel-Schule (Realschule mit Hauptschulteil)
  • Förderschule Wesselburen
  • Volkshochschule Wesselburen e.V.

Sport

  • SV Blau-Weiss Wesselburen e.V.
  • Boßelverein "Achtung Wesselburen"
  • Tennisverein Wesselburen
  • Squashverein Wesselburen nett-im-Let
  • Schützenverein "Gut Schuß" Wesselburen/Land
  • Sportfischerverein

Söhne und Töchter der Stadt