Gezinkte Karten

Spielkarten, bei denen der Kartenwert einer verdeckten Karte durch Markierungen offenbar wird
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Wenn die Rede von gezinkten Karten ist, denken die meisten Menschen an Falschspieler, die in Hinterzimmern ahnungslosen Opfern das Geld aus der Tasche ziehen. Aber auch viele Magier von heute benutzen diese Karten, um immer verblüffende Kartentricks zu präsentieren.

Die markierten Karten werden in zwei Kategorien eingeteilt:

Zum einen gibt es die normalen Karten, die auf der Rückseite durch verschiedenste Möglichkeiten gekennzeichnet sind. Das können leichte Bleistiftstriche, Kratzer oder bei maschinell hergestellten Karten auch leichte Veränderungen des Musters sein. Heutzutage gibt es Karten, die durch eine bestimmte Farbmarkierung gekennzeichnet sind und man eine abgestimmte Brille benötigt, um die Kartenwerte zu erkennen. Oft wird sich auch der 3D-Effekt zu nutze gemacht. Bei diesem Effekt wird durch eine bestimmte Fokussierung der Karte, der Kartenwert sichtbar. Diese Variante ist an Tischen nicht zu finden, da schon ein Mitspieler mit leichten Augenproblemem den Trick durchschauen könnte. Höchstens Karten der normalen Firmen mit Ihren Standartblättern sind in markierter Form an Tischen zu finden.

Die andere Möglichkeit Karten zu markieren, ist sie zu beschneiden. Hier hat keine Karte die exakten Maße und sind in Ihrer Reihenfolge z.B. konisch beschnitten. So, ist es möglich, bestimmte Karten innerhalb eines Stapels zu erkennen. Für den normalen Tisch ist diese Variante ebenfalls nicht geeignet, da sie beim Mischen und Abheben des Stapels auffallen könnte.

Generell werden diese Karten bei den meisten Pokerspielen nicht eingestezt, da sogar viele Amateurspieler diese Tricks kennen. Ein gezinktes Kartenspiel stellt nur in geübten und jahrelang trainierten Händen ein Vorteil dar.