Ludi publici

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Ludi (lat. Mehrzahl von ludus, das Spiel) waren zur öffentlichen Unterhaltung abgehaltene Spiele im Römischen Reich, häufig in Verbindung mit großen Festen oder Feiern. Manche Ludi fanden regelmäßig statt, andere einmalig oder unregelmäßig. Zu den angebotenen Attraktionen zählten Wagenrennen und Tierhetzen (→ ludi circenses), Theatervorführungen und Gladiatorenkämpfe.

Jährlich abgehaltene Ludi waren zum Beispiel

während die Ludi Capitolini und die Ludi Secularaes unregelmäßig stattfanden.

Der römische Satiriker Juvenal (1. bis 2. Jahrhundert n. Chr.) kritisierte, das römische Volk sei entpolitisiert gewesen und habe sich nur noch „Brot und Zirkusspiele“ gewünscht – panem et circenses. Dieser Ausdruck wurde zum geflügelten Wort und zum Namen der jährlichen Römerveranstaltung Brot & Spiele in Trier.

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