Fußball-Weltmeisterschaft 2014
Die Endrunde der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 (portugiesisch Copa do Mundo FIFA, englisch FIFA World Cup) der Männer ist die 20. Austragung des bedeutendsten Turniers für Fußball-Nationalmannschaften und findet vom 12. Juni bis zum 13. Juli 2014 in Brasilien statt.
Fußball-Weltmeisterschaft 2014 | |
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Copa do Mundo FIFA de 2014 | |
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Anzahl Nationen | 32 (von 204 Bewerbern) |
Austragungsort | ![]() |
Eröffnungsspiel | 12. Juni 2014 (São Paulo) |
Endspiel | 13. Juli 2014 (Rio de Janeiro) |
Spiele | 64 insgesamt 44 bisher absolviert |
Tore | 129 (⌀: 2,93 pro Spiel) |
Zuschauer | 2.244.226 (⌀: 51.005 pro Spiel) |
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110 (⌀: 2,5 pro Spiel) |
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2 (⌀: 0,05 pro Spiel) |
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6 (⌀: 0,14 pro Spiel) |

Brasilien ist nach 1950 zum zweiten Mal Gastgeber der Weltmeisterschaft. Der Titelverteidiger, die spanische Fußballnationalmannschaft, schied bereits in der Gruppenphase aus. Der Sieger des Turniers wird neuer Fußball-Weltmeister und ist automatisch für den FIFA-Konföderationen-Pokal 2017 qualifiziert.
Vergabe
Die südamerikanische Fußball-Konföderation CONMEBOL hatte sich auf Brasilien als einzigen Bewerber um die WM 2014 verständigt, u. a. weil in diesem Jahr der brasilianische Fußballverband Confederação Brasileira de Futebol (CBF) 100 Jahre alt wird. Zwar erklärte im Dezember 2006 zunächst auch Kolumbien seine Absicht, eine Bewerbung abgeben zu wollen,[1] zog aber am 11. April 2007 seine Bewerbung zurück.[2]
Brasilien übergab schließlich am 13. April 2007 in der FIFA-Zentrale in Zürich als einziger Kandidat die so genannte Bewerbungsvereinbarung. Am 31. Juli 2007 wurde fristgerecht auch das vollständige, 900-seitige Kandidaturdossier vom Präsidenten der CBF, Ricardo Teixeira, an Sepp Blatter übergeben, das auch alle notwendigen Regierungsgarantien umfasst. Damit erhielt Brasilien jedoch noch nicht automatisch den Zuschlag.[3] Das weitere Verfahren sah nun eine gründliche Prüfung der Kandidatur durch die FIFA vor, die auch einen Inspektionsbesuch in Brasilien im August 2007 beinhaltete. Dabei wurden fünf der 18 möglichen Spielorte besucht, in Rio de Janeiro präsentierten sich zudem die übrigen möglichen Austragungsorte.[4] Nach der Abschlusspräsentation des brasilianischen Fußballverbandes am 29. Oktober wurde Brasilien am 30. Oktober 2007 in Zürich endgültig als Gastgeber durch das FIFA-Exekutivkomitee bestätigt. Das letzte große Fußballturnier in Brasilien vor der Vergabe war die Copa América 1989. Mit dem Zuschlag für die WM wurde Brasilien auch Austragungsland des als Generalprobe geltenden Konföderationen-Pokals 2013.
Spielorte
Am 31. Mai 2009 gab die FIFA die zwölf Städte bekannt, die aus insgesamt 17 Bewerbern für die Austragung der Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 ausgewählt wurden.[5] Das Eröffnungsspiel fand in São Paulo statt, das Finale soll in Rio de Janeiro ausgetragen werden. Nicht berücksichtigt wurden die Kandidaturen der Städte Belém, Campo Grande, Florianópolis, Goiânia und Rio Branco.
Die folgenden Angaben zur Kapazität beziehen sich auf die Angaben der FIFA,[6] die durch die strengeren Auflagen bei einer WM unter der maximalen Kapazität der Stadien liegen können.
Belo Horizonte | Brasília | Cuiabá | Curitiba | ||
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Mineirão | Estádio Nacional de Brasília | Arena Pantanal | Arena da Baixada | ||
Kapazität: 62.547 (Umbau) |
Kapazität: 68.009 (Neubau) |
Kapazität: 42.968 (Neubau) |
Kapazität: 41.456 (Umbau) | ||
Datei:Novo mineirão aérea.jpg | |||||
Fortaleza |
|
Manaus | |||
Castelão | Arena da Amazônia | ||||
Kapazität: 64.846 (Umbau) |
Kapazität: 42.374 (Neubau) | ||||
Natal | Porto Alegre | ||||
Estádio das Dunas | Estádio Beira-Rio | ||||
Kapazität: 42.086 (Neubau) |
Kapazität: 48.849 (Umbau) | ||||
Recife | Rio de Janeiro | Salvador da Bahia | São Paulo | ||
Arena Pernambuco | Maracanã | Arena Fonte Nova | Arena de São Paulo | ||
Kapazität: 42.849 (Neubau) |
Kapazität: 73.531 (Umbau) |
Kapazität: 48.747 (Neubau) |
Kapazität: 65.807 (Neubau) | ||
Qualifikation
Qualifikationsmodus
Die Verteilung der Startplätze wurde auf der Sitzung des FIFA-Exekutivkomitees[7] am 2. und 3. März 2011 in Zürich festgelegt. Die Auslosung der Qualifikationsgruppen erfolgte am 30. Juli 2011 in Rio de Janeiro.[8]
Die Plätze für die Endrunde wurden wie folgt vergeben:
- UEFA (Europa): 13 Teilnehmer
- CONMEBOL (Südamerika): Gastgeber Brasilien und weitere 4 oder 5 Teilnehmer
- CAF (Afrika): 5 Teilnehmer
- AFC (Asien): 4 oder 5 Teilnehmer
- CONCACAF (Nord- und Mittelamerika und Karibik): 3 oder 4 Teilnehmer
- OFC (Ozeanien): 0 oder 1 Teilnehmer
Zwei der Teilnehmer wurden in interkontinentalen Play-offs zwischen einem Asienvertreter und einem Südamerikavertreter sowie zwischen Vertretern aus Ozeanien und des CONCACAF bestimmt.
Qualifizierte Mannschaften
Das Gastgeberland Brasilien ist per Reglement als Teilnehmer gesetzt. Die Mannschaft aus Bosnien und Herzegowina nimmt zum ersten Mal an der Endrunde einer Fußball-WM teil. Insgesamt haben sich folgende 32 Nationalmannschaften aus den jeweiligen Kontinentalverbänden qualifiziert:
13 UEFA (Europa) | Belgien | Bosnien und Herzegowina | Deutschland | England | Frankreich |
Griechenland | Italien | Kroatien | Niederlande | Portugal | |
Russland | Schweiz | Spanien | |||
6 CONMEBOL (Südamerika) | Argentinien | Chile | Ecuador | Kolumbien | Uruguay |
inklusive Gastgeber: | Brasilien | ||||
5 CAF (Afrika) | Algerien | Elfenbeinküste | Ghana | Kamerun | Nigeria |
4 CONCACAF (Nord-, Mittelamerika und Karibik) | Costa Rica | Honduras | Mexiko | USA | |
4 AFC (Asien) | Australien | Iran | Japan | Südkorea | |
0 OFC (Ozeanien) |
Auslosung
Die Auslosung der Gruppenphase der Endrunde fand am 6. Dezember 2013 um 17:00 Uhr (MEZ) in Costa do Sauípe statt.[9] Die Organisationskommission legte am 3. Dezember 2013 die Lostöpfe fest. Als Köpfe der acht Gruppen wurden der Gastgeber und die Führenden der FIFA-Weltrangliste vom Oktober 2013 gesetzt und kamen in Lostopf 1; die Töpfe 2 bis 4 wurden nach regionalen Kriterien besetzt.[10]
Topf 1 (gesetzte Mannschaften): Brasilien, Spanien, Deutschland, Argentinien, Kolumbien, Belgien, Schweiz, Uruguay
Topf 2 (Afrika & Südamerika): Algerien, Elfenbeinküste, Ghana, Kamerun, Nigeria, Chile, Ecuador
Topf 3 (Asien, Nord- & Mittelamerika): Australien, Iran, Japan, Südkorea, Costa Rica, Honduras, Mexiko, USA
Topf 4 (Europa): Bosnien-Herzegowina, England, Frankreich, Griechenland, Italien (per Los in Topf 2 verschoben), Kroatien, Niederlande, Portugal, Russland
Brasilien war als Kopf der Gruppe A gesetzt, die anderen gesetzten Mannschaften wurden als Köpfe der Gruppen B bis H gelost. Die Mannschaften aus den Töpfen 2, 3 und 4 wurden nun der Reihe nach den Gruppen zugelost, aufsteigend von Gruppe A bis H. Damit in jede Gruppe höchstens zwei europäische Mannschaften kamen, wurde eine der neun europäischen Mannschaften aus Topf 4 vorher per Losverfahren in Topf 2 verschoben, und dann einer der vier südamerikanischen Mannschaften aus Topf 1 zugelost. Italien wurde so in Topf 2 und dann in die Gruppe von Uruguay gelost. Außerdem wurde berücksichtigt, dass die beiden südamerikanischen Mannschaften in Topf 2 keinem südamerikanischen Gruppenkopf zugeordnet werden sollten. Im Ergebnis kamen mit Uruguay, Italien und England erstmals drei ehemalige Weltmeister in eine Gruppe.
Informationen zu den einzelnen WM-Gruppen und Mannschaften bei Klick auf den jeweiligen Link.
Regelwerk und Modus
Turnierform
In der Gruppenphase gibt es acht Gruppen mit je vier Teilnehmern. Innerhalb jeder Gruppe spielt jede Mannschaft gegen jede andere, so dass in jeder Gruppe sechs Partien gespielt werden. Die jeweils ersten beiden Mannschaften jeder Gruppe sind für das Achtelfinale qualifiziert, die anderen scheiden aus. Bei einem Sieg erhält die gewinnende Mannschaft 3 Punkte und die verlierende keinen; bei einem Unentschieden erhalten beide je einen. Die Platzierung der Mannschaften in den Gruppen ergibt sich dabei in folgender Reihenfolge:[11]
- Anzahl der Punkte aus allen Gruppenspielen
- Tordifferenz aus allen Gruppenspielen
- Anzahl der in allen Gruppenspielen erzielten Tore
- Anzahl Punkte aus den Direktbegegnungen der punktgleichen Mannschaften in den Gruppenspielen
- Tordifferenz in den Direktbegegnungen der punktgleichen Mannschaften in den Gruppenspielen
- Anzahl der in den Direktbegegnungen der punktgleichen Mannschaften in den Gruppenspielen erzielten Tore
- Losentscheid
Dem Achtelfinale folgen Viertel- und Halbfinale sowie das Finalspiel. Ab dem Achtelfinale wird im sogenannten K.-o.-System gespielt, d. h. der Verlierer der Partie scheidet aus dem Turnier aus. Steht ein Spiel nach 90 Minuten Spielzeit unentschieden, werden 2 × 15 Minuten Verlängerung gespielt. Steht auch dann kein Sieger fest, entscheidet ein Elfmeterschießen die Partie.
Die für das Achtelfinale qualifizierten Mannschaften aus den Gruppen A, B, C, D können frühestens im Halbfinale auf Mannschaften der Gruppen E, F, G, H treffen. Auch ist sichergestellt, dass Mannschaften aus derselben Gruppe nur im Finale erneut aufeinandertreffen können.
Einführung der Torlinientechnologie
Am 19. Februar 2013 gab die FIFA bekannt, bei der Endrunde 2014 in Brasilien erstmals eine Torlinientechnologie einzusetzen.[12] Die Entscheidung fiel auf die kamerabasierte Torlinientechnologie GoalControl-4-D. Das in Deutschland entwickelte System besteht aus sieben Hochgeschwindigkeitskameras pro Tor und sendet, wenn ein Tor gefallen ist, ein Signal auf die Uhren der Schiedsrichter.[13] Mit dieser Torlinientechnologie sollen die Schiedsrichter in der Entscheidung unterstützt werden, ob der Ball die Torlinie vollständig überquert hat, damit Fehlentscheidungen vermieden werden.
Gruppenphase
Die Zeitangaben entsprechen der Ortszeit UTC−3, für Manaus und Cuiabá UTC−4. In Klammern ist die Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ) angegeben. Diese ist fünf Stunden der Ortszeit voraus, in Manaus und Cuiabá sechs Stunden.[14][15]
Der jeweilige Sieger einer Begegnung ist fettgeschrieben, sowie in der jeweiligen Gruppentabelle die Mannschaften, die das Achtelfinale erreicht haben.
Gruppe A
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Brasilien | 3 | 2 | 1 | 0 | 7:2 | +5 | 7 |
2. | Mexiko | 3 | 2 | 1 | 0 | 4:1 | +3 | 7 |
3. | Kroatien | 3 | 1 | 0 | 2 | 6:6 | ±0 | 3 |
4. | Kamerun | 3 | 0 | 0 | 3 | 1:9 | −8 | 0 |
Do., 12. Juni 2014, 17:00 Uhr (22:00 Uhr MESZ) in São Paulo | |||
Brasilien | – | Kroatien | 3:1 (1:1) |
Fr., 13. Juni 2014, 13:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Natal | |||
Mexiko | – | Kamerun | 1:0 (0:0) |
Di., 17. Juni 2014, 16:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Fortaleza | |||
Brasilien | – | Mexiko | 0:0 |
Mi., 18. Juni 2014, 18:00 Uhr (Do., 00:00 Uhr MESZ) in Manaus | |||
Kamerun | – | Kroatien | 0:4 (0:1) |
Mo., 23. Juni 2014, 17:00 Uhr (22:00 Uhr MESZ) in Brasília | |||
Kamerun | – | Brasilien | 1:4 (1:2) |
Mo., 23. Juni 2014, 17:00 Uhr (22:00 Uhr MESZ) in Recife | |||
Kroatien | – | Mexiko | 1:3 (0:0) |
Im Eröffnungsspiel gewann der Gastgeber Brasilien gegen die kroatische Mannschaft mit 3:1, wobei Kroatien in der 11. Minute durch das erste Eigentor der Brasilianer bei einer Weltmeisterschaft in Führung ging. Dies war auch die erste Weltmeisterschaft, bei der das erste Tor ein Eigentor war.[16] Ein Weitschusstor von Neymar in der 29. Minute und ein umstrittener Strafstoß in der 70. Minute konnten Brasilien 2:1 in Führung bringen. In der ersten Minute der Nachspielzeit erhöhte Oscar auf 3:1.[17]
Auch Mexiko startete mit einem Sieg in die Gruppenphase, als Kamerun mit 1:0 besiegt werden konnte. Mexiko wurden zwei Tore wegen Abseits aberkannt, beides waren jedoch Fehlentscheidungen. Der verantwortliche Linienrichter wurde später von der Schiedsrichter-Abteilung der FIFA ausgetauscht.[18] Auch Kamerun wurde ein regelkonformes Tor aberkannt.[19]
Die dritte Partie, das Spiel zwischen Brasilien und Mexiko, endete torlos.[20] Die 0:4-Niederlage gegen Kroatien im zweiten Spiel bedeutete für Kamerun wie 2010 das vorzeitige Aus.[21]
Mit einem 4:1 über Kamerun, bei dem Neymar glänzte, sicherte sich Brasilien den Gruppensieg vor den punktgleichen Mexikanern, die 3:1 gegen Kroatien gewannen.
Gruppe B
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Niederlande | 3 | 3 | 0 | 0 | 10:3 | +7 | 9 |
2. | Chile | 3 | 2 | 0 | 1 | 5:3 | +2 | 6 |
3. | Spanien | 3 | 1 | 0 | 2 | 4:7 | −3 | 3 |
4. | Australien | 3 | 0 | 0 | 3 | 3:9 | −6 | 0 |
Fr., 13. Juni 2014, 16:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Salvador | |||
Spanien | – | Niederlande | 1:5 (1:1) |
Fr., 13. Juni 2014, 18:00 Uhr (Sa., 00:00 Uhr MESZ) in Cuiabá | |||
Chile | – | Australien | 3:1 (2:1) |
Mi., 18. Juni 2014, 13:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Porto Alegre | |||
Australien | – | Niederlande | 2:3 (1:1) |
Mi., 18. Juni 2014, 16:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Rio de Janeiro | |||
Spanien | – | Chile | 0:2 (0:2) |
Mo., 23. Juni 2014, 13:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Curitiba | |||
Australien | – | Spanien | 0:3 (0:1) |
Mo., 23. Juni 2014, 13:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in São Paulo | |||
Niederlande | – | Chile | 2:0 (0:0) |
Im ersten Spiel der Gruppe B trafen mit Spanien und den Niederlanden Weltmeister und Vizeweltmeister von 2010 aufeinander. Die Spanier gingen in der 27. Minute durch einen Foulelfmeter, geschossen von Xabi Alonso, in Führung. Kurz vor der Halbzeit erzielte Robin van Persie den Ausgleich. In der zweiten Hälfte erzielten die Niederländer ein umstrittenes Tor von Stefan de Vrij (64. Minute), ein Tor von van Persie (72. Minute) und zwei Tore von Arjen Robben (53., 80. Minute) zum 5:1-Sieg.[22] Die zweite Partie des ersten Spieltages der Gruppe B endete mit einem 3:1-Sieg für die Chilenen gegen die „Socceroos“ aus Australien.[23]
Die Begegnung gegen Australien sicherte den Niederländern den Achtelfinaleinzug. Zunächst erzielte Robben in der 20. Minute die Führung, welche eine Minute später von Tim Cahill egalisiert wurde. Anfang der zweiten Hälfte lagen die Australier zeitweise durch einen von Jedinak verwandelten Handelfmeter vorne. Van Persie und Memphis Depay erzielten jedoch mit Treffern für die Niederlande den 3:2-Endstand.[24] Im darauffolgenden Spiel hätte Spanien gegen Chile gewinnen müssen, um noch die Finalrunde zu erreichen. Die Spanier konnten jedoch ihre Chancen zur Führung nicht nutzen und die Chilenen Vargas und Aranguiz erzielten vor der Halbzeitpause die 2:0-Führung, die auch in der zweiten Spielhälfte Bestand hatte. Damit schied der aktuelle Weltmeister bereits in der Vorrunde aus.[25]
Gruppe C
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Kolumbien | 3 | 3 | 0 | 0 | 9:2 | +7 | 9 |
2. | Griechenland | 3 | 1 | 1 | 1 | 2:4 | −2 | 4 |
3. | Elfenbeinküste | 3 | 1 | 0 | 2 | 4:5 | −1 | 3 |
4. | Japan | 3 | 0 | 1 | 2 | 2:6 | −4 | 1 |
Sa., 14. Juni 2014, 13:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Belo Horizonte | |||
Kolumbien | – | Griechenland | 3:0 (1:0) |
Sa., 14. Juni 2014, 22:00 Uhr (So., 03:00 Uhr MESZ) in Recife | |||
Elfenbeinküste | – | Japan | 2:1 (0:1) |
Do., 19. Juni 2014, 13:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Brasília | |||
Kolumbien | – | Elfenbeinküste | 2:1 (0:0) |
Do., 19. Juni 2014, 19:00 Uhr (Fr., 00:00 Uhr MESZ) in Natal | |||
Japan | – | Griechenland | 0:0 |
Di., 24. Juni 2014, 16:00 Uhr (22:00 Uhr MESZ) in Cuiabá | |||
Japan | – | Kolumbien | 1:4 (1:1) |
Di., 24. Juni 2014, 17:00 Uhr (22:00 Uhr MESZ) in Fortaleza | |||
Griechenland | – | Elfenbeinküste | 2:1 (1:0) |
Kolumbien ging gegen Griechenland früh durch Armero in Führung. In der zweiten Spielhälfte erhöhten Gutiérrez und Rodríguez auf 3:0 gegen die Südeuropäer.[26] In der Partie Elfenbeinküste gegen Japan schoss Keisuke Honda in der 16. Minute den Führungstreffer. Die ivorische Mannschaft erzielte nach der Einwechslung von Didier Drogba in der 62. Minute durch Bony und Gervinho innerhalb von zwei Minuten die Siegtreffer.[27]
Schon gegen die Elfenbeinküste machte Kolumbien den vorzeitigen Einzug ins Achtelfinale klar. Kolumbien traf in der 64. und der 70. Minute, ehe die Elfenbeinküste drei Minuten später den Anschlusstreffer durch Gervinho erzielte. Die Kolumbianer sicherten sich den 2:1-Sieg und das Achtelfinale, das sie zuletzt bei der Weltmeisterschaft 1990 erreichten.[28] Japan konnte sich nicht gegen die Abwehr von Griechenland durchsetzen, obwohl die Japaner ab der 36. Minute in Überzahl spielten. Katsouranis sah die Gelb-Rote Karte, dennoch endete die Partie torlos.[29] Am letzten Spieltag entschied sich der Kampf um den zweiten Platz in der Gruppe. Während die Japaner der kolumbianischen Vertretung deutlich unterlagen, hielt die Elfenbeinküste bis zur 93. Minute ein 1:1-Unentschieden, welches das Erreichen des Achtelfinales bedeutete. Das Spiel wurde jedoch durch einen Strafstoß entschieden, so dass die Griechen mit einem Sieg in die nächste Runde einzogen.
Gruppe D
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Costa Rica | 3 | 2 | 1 | 0 | 4:1 | +3 | 7 |
2. | Uruguay | 3 | 2 | 0 | 1 | 4:4 | ±0 | 6 |
3. | Italien | 3 | 1 | 0 | 2 | 2:3 | −1 | 3 |
4. | England | 3 | 0 | 1 | 2 | 2:4 | −2 | 1 |
Sa., 14. Juni 2014, 16:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Fortaleza | |||
Uruguay | – | Costa Rica | 1:3 (1:0) |
Sa., 14. Juni 2014, 18:00 Uhr (So., 00:00 Uhr MESZ) in Manaus | |||
England | – | Italien | 1:2 (1:1) |
Do., 19. Juni 2014, 16:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in São Paulo | |||
Uruguay | – | England | 2:1 (1:0) |
Fr., 20. Juni 2014, 13:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Recife | |||
Italien | – | Costa Rica | 0:1 (0:1) |
Di., 24. Juni 2014, 13:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Natal | |||
Italien | – | Uruguay | 0:1 (0:0) |
Di., 24. Juni 2014, 13:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Belo Horizonte | |||
Costa Rica | – | England | 0:0 |
Uruguay ging gegen Costa Rica zunächst in der 24. Minute durch einen Elfmeter von Cavani in Führung. Die Mannschaft von Jorge Luis Pinto erzielte in der 54. Minute durch Campbell den Ausgleichstreffer. Drei Minuten später ging Costa Rica durch Duarte in Führung und erhöhte später durch den gerade eingewechselten Ureña auf den 1:3-Endstand. In der letzten Minute der Nachspielzeit sah Pereira nach einem groben Foulspiel noch die Rote Karte.[30] Im zweiten Spiel des ersten Spieltags gewann Italien gegen England mit 2:1. In einem über weite Strecken defensiv eingestellten Spiel gingen die Italiener in der 35. Minute durch Marchisio in Führung, ehe Sturridge nach einer Flanke von Rooney zwei Minuten später zum Halbzeitstand von 1:1 ausglich. Den Siegtreffer erzielte Balotelli in der 50. Minute.[31]
Der zweite Spieltag begann mit der Partie Uruguay gegen England, die für den Verlierer bereits das Aus bedeuten konnte. In einem zunächst ausgeglichenen Spiel gingen die Südamerikaner in der 39. Minute durch einen Kopfball von Suárez in Führung. Nach der Halbzeitpause wurden die Zweikämpfe intensiver, die Torchancen allerdings seltener. Erst in der 75. Minute erzielte England mit Rooneys erstem WM-Tor den Ausgleich. Knapp zehn Minuten später schoss Suárez zum 2:1-Endstand.[32] Die Costa Ricaner besiegten die Italiener mit 1:0 und zogen somit vorzeitig ins Achtelfinale ein. Das einzige Tor des Spiels köpfte Ruiz kurz vor der Halbzeitpause nach einer Flanke von Díaz.[33] Damit schied England erstmals seit 1958 wieder in der Gruppenphase aus, wobei sie 1974, 1978 und 1994 nicht für das Turnier qualifiziert waren.
Am letzten Spieltag entschied die Partie Italien gegen Uruguay darüber, wer neben Costa Rica in das Achtelfinale einziehen würde. Italien spielte seit der 59. Minute nach einem umstrittenen Platzverweis von Marchisio nur noch mit 10 Spielern; Uruguays Kapitän Godín sorgte mit seinem Treffer in der 81. Minute zugunsten der Südamerikaner für den 1:0-Endstand. Dadurch schied Italien zum zweiten Mal in Folge bereits in der Vorrunde aus.[34]
Gruppe E
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Frankreich | 3 | 2 | 1 | 0 | 8:2 | +6 | 7 |
2. | Schweiz | 3 | 2 | 0 | 1 | 7:6 | +1 | 6 |
3. | Ecuador | 3 | 1 | 1 | 1 | 3:3 | ±0 | 4 |
4. | Honduras | 3 | 0 | 0 | 3 | 1:8 | −7 | 0 |
So., 15. Juni 2014, 13:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Brasília | |||
Schweiz | – | Ecuador | 2:1 (0:1) |
So., 15. Juni 2014, 16:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Porto Alegre | |||
Frankreich | – | Honduras | 3:0 (1:0) |
Fr., 20. Juni 2014, 16:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Salvador | |||
Schweiz | – | Frankreich | 2:5 (0:3) |
Fr., 20. Juni 2014, 19:00 Uhr (Sa., 00:00 Uhr MESZ) in Curitiba | |||
Honduras | – | Ecuador | 1:2 (1:1) |
Mi., 25. Juni 2014, 16:00 Uhr (22:00 Uhr MESZ) in Manaus | |||
Honduras | – | Schweiz | 0:3 (0:2) |
Mi., 25. Juni 2014, 17:00 Uhr (22:00 Uhr MESZ) in Rio de Janeiro | |||
Ecuador | – | Frankreich | 0:0 |
Infolge des 0:0 zwischen Ecuador und Frankreich bei gleichzeitigem Sieg der Schweiz gegen Honduras am letzten Spieltag der Gruppe E hat Ecuador als einzige südamerikanische Mannschaft die Vorrunde der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 nicht überstanden.
Gruppe F
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Argentinien | 3 | 3 | 0 | 0 | 6:3 | +3 | 9 |
2. | Nigeria | 3 | 1 | 1 | 1 | 3:3 | ±0 | 4 |
3. | Bosnien und Herzegowina | 3 | 1 | 0 | 2 | 4:4 | ±0 | 3 |
4. | Iran | 3 | 0 | 1 | 2 | 1:4 | −3 | 1 |
So., 15. Juni 2014, 19:00 Uhr (Mo., 00:00 Uhr MESZ) in Rio de Janeiro | |||
Argentinien | – | Bosnien und Herzegowina | 2:1 (1:0) |
Mo., 16. Juni 2014, 16:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Curitiba | |||
Iran | – | Nigeria | 0:0 |
Sa., 21. Juni 2014, 13:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Belo Horizonte | |||
Argentinien | – | Iran | 1:0 (0:0) |
Sa., 21. Juni 2014, 18:00 Uhr (So., 00:00 Uhr MESZ) in Cuiabá | |||
Nigeria | – | Bosnien und Herzegowina | 1:0 (1:0) |
Mi., 25. Juni 2014, 13:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Porto Alegre | |||
Nigeria | – | Argentinien | 2:3 (1:2) |
Mi., 25. Juni 2014, 13:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Salvador | |||
Bosnien und Herzegowina | – | Iran | 3:1 (1:0) |
Gruppe G
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Deutschland | 2 | 1 | 1 | 0 | 6:2 | +4 | 4 |
2. | USA | 2 | 1 | 1 | 0 | 4:3 | +1 | 4 |
3. | Ghana | 2 | 0 | 1 | 1 | 3:4 | −1 | 1 |
4. | Portugal | 2 | 0 | 1 | 1 | 2:6 | −4 | 1 |
Mo., 16. Juni 2014, 13:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Salvador | |||
Deutschland | – | Portugal | 4:0 (3:0) |
Mo., 16. Juni 2014, 19:00 Uhr (Di., 00:00 Uhr MESZ) in Natal | |||
Ghana | – | USA | 1:2 (0:1) |
Sa., 21. Juni 2014, 16:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Fortaleza | |||
Deutschland | – | Ghana | 2:2 (0:0) |
So., 22. Juni 2014, 18:00 Uhr (Mo., 00:00 Uhr MESZ) in Manaus | |||
USA | – | Portugal | 2:2 (0:1) |
Do., 26. Juni 2014, 13:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Recife | |||
USA | – | Deutschland | -:- (0:0) |
Do., 26. Juni 2014, 13:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Brasília | |||
Portugal | – | Ghana | -:- (1:0) |
Gruppe H
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Belgien | 2 | 2 | 0 | 0 | 3:1 | +2 | 6 |
2. | Algerien | 2 | 1 | 0 | 1 | 5:4 | +1 | 3 |
3. | Russland | 2 | 0 | 1 | 1 | 1:2 | −1 | 1 |
4. | Südkorea | 2 | 0 | 1 | 1 | 3:5 | −2 | 1 |
Di., 17. Juni 2014, 13:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Belo Horizonte | |||
Belgien | – | Algerien | 2:1 (0:1) |
Di., 17. Juni 2014, 18:00 Uhr (Mi., 00:00 Uhr MESZ) in Cuiabá | |||
Russland | – | Südkorea | 1:1 (0:0) |
So., 22. Juni 2014, 13:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Rio de Janeiro | |||
Belgien | – | Russland | 1:0 (0:0) |
So., 22. Juni 2014, 16:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Porto Alegre | |||
Südkorea | – | Algerien | 2:4 (0:3) |
Do., 26. Juni 2014, 17:00 Uhr (22:00 Uhr MESZ) in São Paulo | |||
Südkorea | – | Belgien | -:- (-:-) |
Do., 26. Juni 2014, 17:00 Uhr (22:00 Uhr MESZ) in Curitiba | |||
Algerien | – | Russland | -:- (-:-) |
Finalrunde
Die erste Zeitangabe ist jeweils brasilianische Ortszeit UTC−3. In Klammern ist die MESZ angegeben.[14]
Achtelfinale | Viertelfinale | Halbfinale | Finale | |||||||||||
A1: Brasilien | 1 (3)2 | |||||||||||||
B2: Chile | 1 (2) | |||||||||||||
Brasilien | 2 | |||||||||||||
Kolumbien | 1 | |||||||||||||
C1: Kolumbien | 2 | |||||||||||||
D2: Uruguay | 0 | |||||||||||||
Brasilien | 1 | |||||||||||||
Deutschland | 7 | |||||||||||||
E1: Frankreich | 2 | |||||||||||||
F2: Nigeria | 0 | |||||||||||||
Frankreich | 0 | |||||||||||||
Deutschland | 1 | |||||||||||||
G1: Deutschland | 21 | |||||||||||||
H2: Algerien | 1 | |||||||||||||
Deutschland | 11 | |||||||||||||
Argentinien | 0 | |||||||||||||
B1: Niederlande | 2 | |||||||||||||
A2: Mexiko | 1 | |||||||||||||
Niederlande | 0 (4)2 | |||||||||||||
Costa Rica | 0 (3) | |||||||||||||
D1: Costa Rica | 1 (5)2 | |||||||||||||
C2: Griechenland | 1 (3) | |||||||||||||
Niederlande | 0 (2) | |||||||||||||
Argentinien | 0 (4)2 | |||||||||||||
F1: Argentinien | 11 | |||||||||||||
E2: Schweiz | 0 | |||||||||||||
Argentinien | 1 | |||||||||||||
Spiel um Platz 3 | ||||||||||||||
Belgien | 0 | |||||||||||||
H1: Belgien | 21 | Brasilien | 0 | |||||||||||
G2: USA | 1 | Niederlande | 3 |
1 Sieg nach Verlängerung
2 Sieg im Elfmeterschießen
Achtelfinale
Sa., 28. Juni 2014, 13:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Belo Horizonte (Mineirão) | ||||
1 | Brasilien | – | Chile | –:– (–:–) |
Sa., 28. Juni 2014, 17:00 Uhr (22:00 Uhr MESZ) in Rio de Janeiro (Maracanã) | ||||
2 | Kolumbien | – | Uruguay | –:– (–:–) |
So., 29. Juni 2014, 13:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Fortaleza (Castelão) | ||||
3 | Niederlande | – | Mexiko | –:– (–:–) |
So., 29. Juni 2014, 17:00 Uhr (22:00 Uhr MESZ) in Recife (Arena Pernambuco) | ||||
4 | Costa Rica | – | Griechenland | –:– (–:–) |
Mo., 30. Juni 2014, 13:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Brasília (Estádio Nacional de Brasília) | ||||
5 | Frankreich | – | Nigeria | –:– (–:–) |
Mo., 30. Juni 2014, 17:00 Uhr (22:00 Uhr MESZ) in Porto Alegre (Estádio Beira-Rio) | ||||
6 | Sieger Gruppe G | – | Zweiter Gruppe H | –:– (–:–) |
Di., 1. Juli 2014, 13:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in São Paulo (Arena de São Paulo) | ||||
7 | Argentinien | – | Schweiz | –:– (–:–) |
Di., 1. Juli 2014, 17:00 Uhr (22:00 Uhr MESZ) in Salvador (Arena Fonte Nova) | ||||
8 | Sieger Gruppe H | – | Zweiter Gruppe G | –:– (–:–) |
Viertelfinale
Fr., 4. Juli 2014, 17:00 Uhr (22:00 Uhr MESZ) in Fortaleza (Castelão) | ||||
1 | Sieger Achtelfinale 1 | – | Sieger Achtelfinale 2 | –:– (–:–) |
Fr., 4. Juli 2014, 13:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Rio de Janeiro (Maracanã) | ||||
2 | Sieger Achtelfinale 5 | – | Sieger Achtelfinale 6 | –:– (–:–) |
Sa., 5. Juli 2014, 17:00 Uhr (22:00 Uhr MESZ) in Salvador (Arena Fonte Nova) | ||||
3 | Sieger Achtelfinale 3 | – | Sieger Achtelfinale 4 | –:– (–:–) |
Sa., 5. Juli 2014, 13:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Brasília (Estádio Nacional de Brasília) | ||||
4 | Sieger Achtelfinale 7 | – | Sieger Achtelfinale 8 | –:– (–:–) |
Halbfinale
Di., 8. Juli 2014, 17:00 Uhr (22:00 Uhr MESZ) in Belo Horizonte (Mineirão) | ||||
1 | Sieger Viertelfinale 1 | – | Sieger Viertelfinale 2 | –:– (–:–) |
Mi., 9. Juli 2014, 17:00 Uhr (22:00 Uhr MESZ) in São Paulo (Arena de São Paulo) | ||||
2 | Sieger Viertelfinale 3 | – | Sieger Viertelfinale 4 | –:– (–:–) |
Spiel um Platz 3
Sa., 12. Juli 2014, 17:00 Uhr (22:00 Uhr MESZ) in Brasília (Estádio Nacional de Brasília) | |||
Verlierer Halbfinale 1 | – | Verlierer Halbfinale 2 | –:– (–:–) |
Finale
So., 13. Juli 2014, 16:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Rio de Janeiro (Maracanã) | |||
Sieger Halbfinale 1 | – | Sieger Halbfinale 2 | –:– (–:–) |
Beste Torschützen
Die Reihenfolge der Einzelspieler richtet sich nach den Kriterien der FIFA für den „Goldenen Schuh“.[35] Dabei zählen zuerst die erzielten Treffer. Sind diese gleich, entscheidet die Anzahl der Vorlagen. Ist auch diese gleich, wird der Spieler mit den geringeren Einsatzminuten höher bewertet.[36] Innerhalb gleicher Plätze bzw. Minuten sind die Spieler alphabetisch sortiert. Spieler, die noch aktiv im Turnier sind, sind fett hervorgehoben.
Rang | Spieler | Tore (davon Elfm.) | Vorlagen | Spielzeit |
---|---|---|---|---|
1 | Thomas Müller | 4 (1) | 1 | 172 |
2 | Lionel Messi | 4 (0) | 0 | 243 |
3 | Neymar | 4 (1) | 0 | 249 |
4 | James Rodríguez | 3 (0) | 2 | 224 |
5 | Karim Benzema | 3 (1) | 2 | 270 |
6 | Arjen Robben | 3 (0) | 1 | 270 |
7 | Robin van Persie | 3 (0) | 0 | 166 |
8 | Xherdan Shaqiri | 3 (0) | 0 | 267 |
9 | Enner Valencia | 3 (0) | 0 | 270 |
10 | Memphis Depay | 2 (0) | 1 | 63 |
11 | Ivan Perišić | 2 (0) | 1 | 258 |
12 | Gervinho | 2 (0) | 1 | 263 |
13 | Jackson Martínez | 2 (0) | 0 | 104 |
14 | Tim Cahill | 2 (0) | 0 | 159 |
15 | Wilfried Bony | 2 (0) | 0 | 167 |
16 | Clint Dempsey | 2 (0) | 0 | 177 |
17 | Luis Suárez | 2 (0) | 0 | 178 |
18 | André Ayew | 2 (0) | 0 | 180 |
Mario Mandžukić | 2 (0) | 0 | 180 | |
20 | Ahmed Musa | 2 (0) | 0 | 245 |
… | ||||
44 | Miroslav Klose | 1 (0) | 0 | 21 |
… | ||||
49 | Blerim Džemaili | 1 (0) | 0 | 47 |
… | ||||
60 | Haris Seferović | 1 (0) | 0 | 101 |
… | ||||
65 | Mario Götze | 1 (0) | 0 | 159 |
66 | Mats Hummels | 1 (0) | 0 | 163 |
… | ||||
76 | Admir Mehmedi | 1 (0) | 0 | 224 |
… | ||||
84 | Granit Xhaka | 1 (0) | 0 | 257 |
… |
Hinzu kommen weitere 68 Spieler mit je einem Treffer und drei Eigentore.
Stand 26. Juni 2014, 0:10 Uhr
Schiedsrichter
Am 25. Januar 2014 nominierte die FIFA 25 Schiedsrichter plus jeweils zwei Schiedsrichterassistenten. Acht weitere unterstützende Schiedsrichtergespanne ergeben die Gesamtzahl von 91 Unparteiischen aus 43 Ländern, die die Spiele leiten.[37] Felix Brych ist der einzige deutsche Schiedsrichter. Seine Assistenten Mark Borsch und Stefan Lupp begleiten ihn.[38]
Verband | Schiedsrichter | Einsätze | |||
---|---|---|---|---|---|
AFC | Ravshan Ermatov | 2 | 5 | 0 | 1 |
Yūichi Nishimura | 1 1 | 4 | 0 | 0 | |
Nawaf Shukralla | 1 | 3 | 0 | 0 | |
Ben Williams | 1 | 5 | 0 | 0 | |
CONMEBOL | Néstor Pitana | 2 | 5 | 0 | 0 |
Sandro Ricci | 2 | 7 | 1 | 0 | |
Enrique Osses | 2 | 6 | 0 | 0 | |
Wilmar Roldán | 2 | 5 | 0 | 0 | |
Carlos Vera | 2 | 4 | 0 | 0 | |
OFC | Peter O’Leary | 1 | 2 | 0 | 0 |
CAF | Noumandiez Doué | 1 | 4 | 0 | 0 |
Bakary Gassama | 1 | 2 | 0 | 0 | |
Djamel Haimoudi | 2 | 5 | 0 | 0 | |
CONCACAF | Joel Aguilar | 2 | 6 | 1 | 0 |
Mark Geiger | 2 | 6 | 0 | 0 | |
Marco Antonio Rodríguez Moreno | 2 | 6 | 0 | 1 | |
UEFA | Felix Brych | 2 | 6 | 0 | 1 |
Cüneyt Çakır | 1 | 4 | 0 | 0 | |
Jonas Eriksson | 2 | 2 | 0 | 0 | |
Björn Kuipers | 2 | 2 | 0 | 0 | |
Milorad Mažić | 2 | 3 | 0 | 1 | |
Pedro Proença | 2 | 3 | 0 | 1 | |
Nicola Rizzoli | 1 | 4 | 0 | 0 | |
Carlos Velasco Carballo | 1 | 2 | 0 | 0 | |
Howard Webb | 1 | 2 | 0 | 0 |
Stand: 24. Juni 2014
Folgende Schiedsrichter werden unterstützend eingesetzt:
Organisation und Umfeld
Eintrittskarten
Der Verkauf der rund drei Millionen Eintrittskarten für die Spiele verlief in drei Phasen und hat ab dem 20. August 2013 begonnen. Die meisten Tickets verkaufte die FIFA über ihre Internetplattform. Die zweite Phase begann am 8. Dezember 2013 nach der Auslosung der Gruppen zwei Tage zuvor. Restkarten waren in einer dritten Phase (ab 15. April 2014) auch in Kartenverkaufszentren in den zwölf Spielorten erhältlich. Die Karten der billigsten Kategorie 4, mindestens 400.000 Tickets, sind den Einwohnern Brasiliens vorbehalten, für die es weitere Vergünstigungen gibt.[39][40]
Preisgelder
Jeder teilnehmende Verband erhält mindestens 8 Millionen US-Dollar. Der Weltmeister erhält ein Preisgeld von 35 Millionen US-Dollar (25,6 Millionen Euro), der unterlegene Finalist erhält 25 Millionen US-Dollar. Wer im Achtelfinale ausscheidet, erhält 9 Millionen US-Dollar, die unterlegenen Viertelfinalisten 14 Millionen US-Dollar. Insgesamt 70 Millionen US-Dollar erhalten die Vereine, die Spieler abstellen.[41]
Anstoßzeiten der Spiele wegen der Zeitverschiebung
Die Spiele sind zeitlich so gelegt, dass die europäischen Fernsehzuschauer zumindest alle Spiele der Finalrunde am Abend zu sehen bekommen (jeweils MESZ):
- Gruppenspiele: 18:00 Uhr (18 Spiele), 21:00 Uhr (10 Spiele), 22:00 Uhr (9 Spiele), 0:00 Uhr (10 Spiele), 3:00 Uhr (1 Spiel)
- Achtelfinale: 18:00 Uhr (4 Spiele), 22:00 Uhr (4 Spiele)
- Viertelfinale: 18:00 Uhr (2 Spiele), 22:00 Uhr (2 Spiele)
- Halbfinale: 22:00 Uhr (2 Spiele)
- Spiel um Platz 3: 22:00 Uhr
- Finale: 21:00 Uhr
Ausbau der Stadien und der Infrastruktur
Zum Zeitpunkt der Vergabe der WM an Brasilien entsprach keines der bestehenden Stadien den FIFA-Anforderungen für Fußball-Weltmeisterschaften und an deren Sicherheitsstandards. Mehrere Stadien wurden daraufhin neu errichtet oder modernisiert. Die Kosten hierfür beliefen sich auf mindestens 2,53 Milliarden €[42].
Neben den Stadien galt es auch die Infrastruktur, insbesondere die Kapazitäten der Flughäfen, zu erweitern für die erwarteten Besuchermassen. Da erst im Juli 2010 mit den Arbeiten an sechs Stadien begonnen wurde, gab es Bedenken hinsichtlich einer rechtzeitigen Fertigstellung. [43] Ähnliche Bedenken wurden hinsichtlich des Ausbaus der Infrastruktur geäußert.[44]
Im Rahmen der WM hat Brasilien für den Um- und Neubau der zwölf Stadien, den Ausbau der Flughäfen, der innerstädtischen Infrastruktur und der Telekommunikation sowie für Hotels und den Sicherheitsbereich rund 10,5 Milliarden € investiert.[42]
Kritik an Organisation und Umfeld
Spielorte und Stadien
Anlässlich der Probleme und Verzögerungen beim Ausbau der Stadien und der Infrastruktur kritisierte der FIFA-Generalsekretär Jérôme Valcke im März 2012, dass Brasilien mehr daran interessiert sei, die Weltmeisterschaft zu gewinnen als sie vorzubereiten. In einem offiziellen Interview sprach er von einem „Tritt in den Hintern“ der Verantwortlichen, um die geforderten Auflagen durch die FIFA noch rechtzeitig erfüllen zu können.[44]
Kritik wurde auch an den Arbeitsbedingungen auf den Stadionbaustellen geäußert, nachdem mehrere Bauarbeiter ums Leben gekommen waren.[45]
Nach immer neuen Verzugsmeldungen bei der Fertigstellung einzelner WM-Stadien kritisierte der Fifa-Präsident Sepp Blatter noch im April 2014 den Gastgeber Brasilien und warf ihm jahrelange Untätigkeit nach der WM-Vergabe vor. Blatter bemängelte zudem die schlechte Arbeitsorganisation und sah in diesem Zusammenhang auch ein Versagen der beteiligten ausländischen Unternehmen, insbesondere der deutschen und französischen.[46]
Curitiba
Die Arbeiten in der Arena da Baixada in Curitiba mussten aufgrund eines richterlichen Beschlusses gestoppt werden.[47] Grund hierfür waren gravierende Sicherheitsrisiken bei den Bauarbeiten. Die zuständige Richterin Lorena Colnago begründete ihre Entscheidung mit unzähligen Verstößen während der verschiedenen Bauphasen. Eine Wiederaufnahme der Bauarbeiten setzte die Beseitigung der bemängelten Sicherheitsrisiken und ein ordnungsgemäße Inspizierung der Baustelle voraus. Wegen des enormen Zeitdrucks verzichteten die Bauherren im August 2013 auf die Errichtung eines ausfahrbaren Daches.
Manaus
Die Wahl der Stadt Manaus als Austragungsort ist umstritten.[48] Vor allem der Neubau des Stadions steht wegen fehlender Nutzungsmöglichkeiten nach der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in der Kritik, da mit dem São Raimundo Esporte Clube der höchstklassige Fußballverein von Manaus in der Série C, der dritten brasilianischen Liga, spielt. Der Daily Mirror bezeichnete die Stadt im Dschungel zudem als „Höllenloch“, in dem die Kriminalitätsrate außer Kontrolle sei.[49]
Bis Anfang Februar 2014 starben bei den Bauarbeiten an der Arena da Amazônia in Manaus vier Arbeiter, weswegen Beschäftigte die Arbeit niederlegten. Dadurch konnte die Fertigstellung bis Mitte Februar nicht eingehalten werden.[50][51]
São Paulo
Mangels finanzieller Garantien für das Projekt Morumbi-Stadion durch die Stadt São Paulo zum Stichtag 14. Mai 2010 gegenüber dem Lokalen Organisationskomitee (LOK) der FIFA und versäumter Fristen für ein weiteres Projekt wurde das bisher Cicero-Pompeu-Toledo genannte Stadion nicht weiter als Austragungsstätte berücksichtigt.[52] Im August 2010 war São Paulo als Austragungsort gesichert, nachdem Pläne bekannt geworden waren zum Neubau eines Stadions im Osten der Stadt durch den Verein Corinthians São Paulo, in dem dann das Eröffnungsspiel stattfand. Durch einem schweren Unfall auf der Baustelle der fast fertigen Arena Corinthians kamen am 27. November 2013 der Kranführer und der Fahrer eines Lastwagens durch einen umgestürzten Kran ums Leben und mindestens zwei weitere Personen wurden verletzt sowie Teile der Tribüne, des Daches und der Großbildschirme beschädigt.[53][54]
Sicherheit
2007 wurde die FIFA wegen ihres Umgangs mit warnenden Stimmen zum Thema Sicherheit kritisiert. Ihre Kommunikationspolitik ebenso wie die des WM-Veranstalters wurden bemängelt.[55]
Zwangsumsiedlungen
Ende 2011 beklagte UN-Berichterstatterin Raquel Rolnik, dass in den WM-Städten zehntausende Familien zwangsumgesiedelt wurden. Anstatt einer partizipativen Planung gebe es so mehr Obdachlose. Die WM-Städte würden „in Spielwiesen für das Großkapital verwandelt.“[56]
Korruption
Der brasilianische Sportminister, Orlando Silva de Jesus Júnior, trat am 26. Oktober 2011 zurück, nachdem ihm die Annahme von Bestechungsgeld im Zusammenhang mit der Fußball-Weltmeisterschaft vorgeworfen worden war.[57]
Proteste rund um die WM
Von Zwangsumsiedlungen und Entrechtung infolge der Auflagen der FIFA betroffene Bürger bzw. die sich dagegen wehrten, dass der Staat zulasten von Ausgaben für Bildung und Gesundheitsvorsorge die WM finanzierte, fanden sich an den Spielorten in WM-Volkskomitees (Comitês Populares da Copa) zusammen. Landesweit sind diese im Netzwerk Articulação Nacional dos Comitês Populares da Copa verbunden, das Menschenrechtsverletzungen bei den WM-Vorbereitungen und Verschwendung öffentlicher Gelder dokumentiert.[58]
Während der Austragung des Konföderationencups im Juni 2013 begannen Proteste gegen hohe Geldausgaben für die WM und die Olympischen Sommerspiele 2016.[59] 200.000 Menschen kamen hierzu am 17. Juni in mehreren Städten zusammen. Die Demonstrationen weiteten sich am 20. Juni auf mehr als hundert Städte aus. Einige berühmte brasilianische Fußballspieler wie Dante und Neymar solidarisierten sich mit den Demonstranten. Später äußerte auch FIFA-Präsident Sepp Blatter ein gewisses Verständnis für die Proteste.[60][61][62]
Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung ließen drei Kinder, die die verschiedenen Bevölkerungsgruppen des Landes repräsentierten, kurz vor Anpfiff des Eröffnungsspiels weiße Tauben als Symbol für das friedliche Zusammenleben in die Luft steigen. Gleich danach zog eines der Kinder, Werá vom Volk der Guaraní, ein Protestbanner hervor, um für die Rechte der indigenen Bevölkerung in Brasilien zu protestieren. Davon war in der offiziellen Fernsehübertragung nichts zu sehen. Ein Bild hiervon verbreitete sich aber rasch in sozialen Netzwerken.[63][64][65]
Umgang mit Straßenkindern
Der dänische Journalist Mikkel Keldorf berichtet in seinem Dokumentarfilm The Price of the World Cup, dass Straßenkinder in den Austragungsorten der WM-Spiele verschleppt und ermordet würden, weil sie „nicht ins Bild passen, das die brasilianischen Veranstalter den Touristen von ihren Städten vermitteln wollen“.[66] Sie würden deshalb „nachts im Schlaf erschossen und aus den Touristenvierteln entfernt“.[66] Eine lokale Hilfsorganisation habe allein in Fortaleza „121 tote Straßenkinder gezählt“.[66][67]
Aufhebung des Alkoholverbots
Besonders enttäuscht zeigte man sich in vielen Teilen der Gesellschaft, dass die zuständigen Behörden auf Drängen der FIFA das Alkoholverbot in brasilianischen Stadien für die Zeit der Weltmeisterschaft aufgehoben haben.[68] Das höchste brasilianische Fußballorgan hatte 2008 ein Alkoholverbot in Fußballstadien ausgesprochen, um Gewaltexzesse zu unterbinden.[69]
Umweltschutz
„Die Bedeutung der Natur und des Umweltschutzes in den Blickpunkt zu rücken“ wird auf der Internetseite des WM-Maskottchens Fuleco als „eines der Hauptanliegen der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft Brasilien 2014“ beschrieben.[70] Die FIFA steht hier allerdings in der Kritik, da aus z. B. dem Erlös der Vermarktung des Maskottchens kein Geld in Maßnahmen zum Erhalt des vom Aussterben bedrohten Brasilianischen Dreibindengürteltier fließen soll.[71] Um zumindest ein Schutzgebiet von 1.000 ha Größe für Fulecos echte Artgenossen einzurichten, wurde von brasilianischen Wissenschaftlern der Vorschlag gemacht, für jedes während des Turniers geschossene Tor einen bestimmten Geldbetrag von Seiten der FIFA und der brasilianischen Regierung hierfür zur Verfügung zu stellen.[72]
Vermarktung
Spielball, Logo, Slogan und Maskottchen
Der offizielle Spielball der WM 2014 heißt „Brazuca“. Der Name wurde erstmals in einer öffentlichen Internetabstimmung unter drei Vorschlägen gewählt. 70 % der Teilnehmer entschieden sich für diesen Namen, der den brasilianischen Lebensstil und damit verbundene Attribute wie Stolz, Herzlichkeit und Emotionalität ausdrücken soll.[73]
Vertreter Brasiliens und der FIFA stellten am 8. Juli 2010 in Johannesburg das offizielle Emblem für die WM vor. Es zeigt drei stilisierte Arme, einen gelben und zwei grüne, die umeinander verschlungen sind, und deren Hände eine fußballartige Kugel bilden, so dass insgesamt der WM-Pokal imitiert wird. Durch blaue und grüne Schrift ergänzt ist das Logo überwiegend in den Farben der brasilianischen Nationalflagge gehalten, nur die rote Jahreszahl sticht hervor.[74][75] Der Slogan für die WM lautet „All in one rhythm“ (port.: „Juntos num só ritmo“; deutsch: „Alle im gleichen Rhythmus“).[76]
Das offizielle Maskottchen der WM 2014 stellt ein Brasilianisches Dreibindengürteltier (Tolypeutes tricinctus) mit gelbem Fell und blauem Panzer dar. Die Tierart ist endemisch in Brasilien verbreitet und als gefährdet eingestuft. Bei einer Online-Abstimmung votierten 1,7 Millionen Brasilianer für den Namen „Fuleco“, eine Verschmelzung von „futebol“ (Fußball) und „ecologia“ (Umweltschutz). Eine Million Stoff-„Fulecos“ ließ die FIFA herstellen.[71][77] Offizielles Lied des Maskottchens ist „Tatu bom de bola“ („Gürteltier gut am Ball“) von Arlindo Cruz.[78]
Fernsehübertragung
Die Fernseh-Rechte für Deutschland für die WM 2014 verkaufte die FIFA den beiden öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten ARD und ZDF.[79] Laut einem Medienbericht zahlte die ARD für die Übertragungsrechte 150 Millionen Euro. Der Sender selbst machte dazu keine Angaben.[80] Die Rechte für Österreich hat sich der ORF gesichert.[81] Die Fernseh-Rechte für die Schweiz hat die SRG SSR.[81]
ARD und ZDF hatten ursprünglich angekündigt, erstmals alle Spiele der WM live auf ihren Fernsehsendern zu übertragen. Tatsächlich wurden die gleichzeitig stattfindenden, letzten Spiele der Gruppenphase zum Teil in Konferenzschaltungen gesendet.[82] Die Fernsehberichterstattung erfolgt nicht wie früher aus den Stadien heraus, sondern von der Dachterrasse eines Penthouses in Rio de Janeiro mit Blick auf die Copacabana. Zugeschaltete Gesprächspartner werden auf einem virtuellen Bildschirm in die Freiluftkulisse eingeblendet.
Bei der ARD besteht das Moderationsteam aus Mehmet Scholl, Matthias Opdenhövel, Giovane Élber und Reinhold Beckmann. Beim ZDF präsentieren Oliver Welke und Rudi Cerne zusammen mit den Fußballexperten Oliver Kahn und Urs Meier die Partien.[83][84][85] Für die ARD kommentieren Tom Bartels, Gerd Gottlob und Steffen Simon die Spiele, für das ZDF Wolf-Dieter Poschmann, Béla Réthy, Oliver Schmidt und Thomas Wark.[86]
Sponsoren und Trikotausrüster
Neben den ständigen FIFA-Vertragspartnern Adidas, Coca-Cola, Emirates, Hyundai/Kia, Sony und Visa treten 14 weitere WM-Sponsoren auf: Als „Sponsoren FIFA WM“ werden die acht Marken Budweiser, Castrol, Continental, Johnson & Johnson, McDonald’s, Moy Park, Oi und Yingli genannt; sechs „nationale Förderer“ sind Apex Brasil, Centauro, Garoto, Itaú, Liberty Seguros und Wise Up.[87]
Wenngleich Adidas Vertragspartner ist, tragen nur neun der 32 WM-Mannschaften Trikots dieser Marke (Argentinien, Bosnien und Herzegowina, Deutschland, Japan, Kolumbien, Mexiko, Nigeria, Spanien, Russland). Sieben weitere Trikotausrüster sind: Nike (für Australien, Brasilien, England, Frankreich, Griechenland, Kroatien, Niederlande, Portugal, Südkorea, USA), Puma (für Algerien, Chile, Elfenbeinküste, Ghana, Italien, Kamerun, Schweiz, Uruguay), Burrda (für Belgien), Joma (für Honduras), Lotto (für Costa Rica), Marathon (für Ecuador) und Uhlsport (für den Iran).[88]
Siehe auch
Literatur
- Katrin Müller-Hohenstein, Bernd Wulffen: Brazil 2014 – Die WM im Land der Fußballverrückten., Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2013, ISBN 978-3-7307-0035-8.
- Martin Curi: Die WM 2014 – ein Volksfest auf zwölf Bühnen. In: Brasilien – Land des Fußballs., Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2013, ISBN 978-3-7307-0003-7, S. 293–336.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Brasilien und Kolumbien erklären ihr Interesse an der Ausrichtung der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2014. In: fifa.com. FIFA, 19. Dezember 2006, abgerufen am 14. Juni 2014.
- ↑ WM 2014: Kolumbien zieht Bewerbung zurück. In: spiegel.de. Spiegel Online, 11. April 2007, abgerufen am 26. Juli 2013.
- ↑ Brasilien bewirbt sich offiziell. In: kicker.de. Kicker-Sportmagazin, 31. Juli 2007, abgerufen am 26. Juli 2013.
- ↑ Brasilien 2014 – Die Entscheidung naht. In: fifa.com. FIFA, 24. Oktober 2007, abgerufen am 26. Juli 2013.
- ↑ WM-Spielorte stehen fest. In: fifa.com. FIFA, 31. Mai 2009, abgerufen am 4. August 2013.
- ↑ Die Stadien der FIFA WM 2014. In: fifa.com. FIFA, abgerufen am 4. August 2013.
- ↑ Beschlüsse des FIFA-Exekutivkomitees. In: fifa.com. FIFA, 3. März 2011, abgerufen am 4. März 2011.
- ↑ Große Namen bei der Auslosung. In: fifa.com. FIFA, 13. Juli 2011, abgerufen am 12. Oktober 2012.
- ↑ Auslosung. In: fifa.com. FIFA, abgerufen am 6. Dezember 2013.
- ↑ Verfahren für die Endrundenauslosung genehmigt. fifa.com, 3. Dezember 2013, abgerufen am 26. Juni 2014.
- ↑ Reglement. (PDF; 431 kB) In: fifa.com. FIFA, abgerufen am 31. Juli 2013.
- ↑ FIFA lanciert GLT-Ausschreibung für Brasilien 2013/2014. In: fifa.com. FIFA, 19. Februar 2013, abgerufen am 19. Februar 2013.
- ↑ GoalControl als Torlinientechnologie-Lieferant für Brasilien 2014 bestätigt. In: fifa.com. FIFA, 10. Oktober 2013, abgerufen am 26. November 2013.
- ↑ a b WM 2014 Spielplan + Ergebnisse. In: wm2014-in-brasilien.de. Klaus Lampen, abgerufen am 2. September 2013 (Anstoßzeiten sind auf dieser Seite angegeben.).
- ↑ WM 2014 Spielplan PDF. In: wm-spielplan.de. Torben Tschechne, abgerufen am 17. Januar 2014 (Anstoßzeiten und Spielplan sowie Spielort sind auf dieser Seite angegeben.).
- ↑ Auftaktsieg nach Eigentor. In: orf.at. Österreichischer Rundfunk, abgerufen am 21. Juni 2014.
- ↑ Neymar macht Marcelos Eigentor vergessen. In: kicker.de. Kicker-Sportmagazin, 12. Juni 2014, abgerufen am 21. Juni 2014.
- ↑ Fifa tauscht umstrittenen Linienrichter aus. In: sueddeutsche.de. Süddeutsche Zeitung, 20. Juni 2014, abgerufen am 21. Juni 2014.
- ↑ Erst der dritte Treffer zählt. In: orf.at. Österreichischer Rundfunk, abgerufen am 21. Juni 2014.
- ↑ Umkämpftes Remis. In: orf.at. Österreichischer Rundfunk, abgerufen am 21. Juni 2014.
- ↑ „Unzähmbare Löwen“ dezimiert und erlegt. In: orf.at. Österreichischer Rundfunk, abgerufen am 21. Juni 2014.
- ↑ Wachablösung? Robben und Co. sezieren Spanien. In: kicker.de. Kicker-Sportmagazin, 13. Juni 2014, abgerufen am 21. Juni 2014.
- ↑ Chile legt stark los, zittert dann aber lange. In: kicker.de. Kicker-Sportmagazin, 14. Juni 2014, abgerufen am 21. Juni 2014.
- ↑ Erst Jedinak weckt die Niederlande auf. In: kicker.de. Kicker-Sportmagazin, 18. Juni 2014, abgerufen am 21. Juni 2014.
- ↑ Mit der Pike: Chile schießt den Weltmeister raus. In: kicker.de. Kicker-Sportmagazin, 18. Juni 2014, abgerufen am 21. Juni 2014.
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