Die systolische Herzinsuffizienz oder isolierte systolische Dysfunktion beschreibt eine ↓LVEF (< 50%) bei ↑LVEDV und ↑LVEDP (verbessertes Schlagvolumen via Frank-Starling-Mechanismus). Die Herzfrequenz bleibt anfangs unverändert. Sie wird versursacht durch eine inadäquate linksventrikuläre Kontraktilität oder ↑ Afterload.
Das Herz kompensiert die verminderte LVEF und den ↑ Preload über eine linksventrikuläre Hypertrophie und ventrikuläre Dilation (Frank-Starling-Mechanismus), führt aber über kurz oder lang zu einer ↑ myokardialen Arbeitsleistung und einer sich verschlechternden systolischen Pumpfunktion.