Die Feuersteinlinie ist die südlichste Grenze der Elstereiszeit. Sie trägt ihren Namen von den zahlreichen Feuersteinvorkommen. Da Endmoränen dieser Eiszeit nicht erhalten sind, ist sie der einzige Hinweis auf ihre maximale Eisausdehnung. Feuerstein kam ursprünglich in weiten Gebieten Deutschlands nicht vor, sondern wurde durch das skandinavische Inlandeis aus Sedimenten der Kreidezeit (beispielsweise auf der Insel Rügen erodiert und über das Gebiet der Vereisung verteilt. Sie stellt gleichzeitig die südlichste Region dar, in der Findlinge aus Skandinavien gefunden wurden. Sie folgt etwa der Linie Erfurt-Weimar-Jena-Leipzig.