Rosenhügel (Wien)

Berg in Wien
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Der Rosenhügel ist eine Erhebung (257 m) im 12., 13. und 23. Gemeindebezirk von Wien. Bekannt ist der Rosenhügel vor allem für die 1921 errichteten Rosenhügel-Filmstudios.

Reservoir der Wiener Hochquellwasserleitung am Rosenhügel

Der Südhang des Rosenhügels im 23. Gemeindebezirk kam 1938 als Teil der Marktgemeinde Mauer zu Wien. Hier befinden sich vor allem Mitte des 20. Jahrhunderts erbaute Villen und die Rosenhügel-Filmstudios, die heute offiziell Filmstadt Wien heißen und vorwiegend für Eigenproduktionen des öffentlich-rechtlichen Fernsehsenders ORF genutzt werden.

Schon früher, im Jahr 1892, wurde der Westhang als Bestandteil des 13. Gemeindebezirks in Wien eingemeindet. Hier befand sich auch die zuvor für kurze Zeit eigenständige kleine Ansiedlung Rosenberg. Neben locker verbautem Wohngebiet und freien Grünflächen ist der Westen des Rosenhügels vor allem durch die Anlagen des Orthopädischen und Neurologischen Krankenhauses (erbaut 1910 bis 1912) geprägt. Am höchsten Punkt des Rosenhügels befindet sich seit 1873 ein Reservoir der ersten Wiener Hochquellwasserleitung. Im Norden geht der Rosenhügel in den Hang von der Gloriette zum Schloss Schönbrunn über.

Der Osten des Rosenhügels in Hetzendorf gehört seit 1892 zum 12. Gemeindebezirk. Dieser Teil ist durch eine 1921 bis 1926 errichtete genossenschaftliche Siedlungsanlage geprägt, die zu den größten Wiens zählt. Hier endet die den Rosenhügel in Nord-Süd-Richtung durchziehende Rosenhügelstraße.