Kernkraftwerk Zwentendorf
Das Atomkraftwerk Zwentendorf in Zwentendorf (Niederösterreich) bezeichnet ein nie in Betrieb gegangenes Atomkraftwerk, das zur grössten Investitionsruine der Republik Österreich wurde. Der Baubeschluss für das AKW Zwentendorf wurde von der Bundesregierung am 22.3.1971 gefällt. Geplant war ein Siedewasserreaktor mit 730 Megawatt Leistung für den ein Budget von 5,2 Milliarden Schilling vorgesehen war. Am 4.April 1972 wurde mit dem Bau begonnen. Der Baubeschluss für das AKW Zwentendorf wurde von der Bundesregierung am 22.3.1971 gefällt. Geplant war ein Siedewasserreaktor mit 730 Megawatt Leistung, für den ein Budget von 5,2 Milliarden Schilling vorgesehen war. Am 4.April 1972 wurde mit dem Bau begonnen. Der Energieplan des Jahres 1976 sah dann den Bau von insgesamt 3 Atomkraftwerken in Österreich vor. Nach der Errichtung des des AKW Zwentendorf lehnte die Bevölkerung aber am 5.November 1978 in einer Volksabstimmung mit einer hauchdünnen Mehrheit von 50,47 % die Inbetriebnahme ab. Bis zum März 1985, in dem die "stille Liquidierung" des AKW Zwentendorf beschlossen wurde, kostete es insgesamt 14 Milliarden Schilling, 600 Millionen Schilling davon waren rein für die Instandhaltung nötig gewesen.

Heute ist in dem Gebäudekomplex ein Museum sowie eine Polizeischule untergebracht.