Volkshochschule Lilienthal

offene Bildungseinrichtung in kommunaler Trägerschaft
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Volkshochschule Lilienthal – Grasberg – Ritterhude – Worpswede

Die Volkshochschule Volkshochschule] Lilienthal-Grasberg-Ritterhude-Worpswede ist eine Einrichtung der Erwachsenenbildung und ein Begegnungszentrum ihrer Bürgerinnen und Bürger, sich sozial, geistig und kulturell entfalten und allgemeine wie berufsbezogene Kompetenzen erlangen zu können.[1] Sie ist eine offene Bildungseinrichtung in kommunaler Trägerschaft, die gemäß dem Niedersächsischen Erwachsenenbildungsgesetz[2] arbeitet und weder weltanschaulichen noch kommerziellen Interessen unterworfen ist. Die vier Gemeinden mit einer Gesamtgröße von 236,63 km² bieten in dem quartären Bildungsbereich ihren 60.000 Bürgerinnen und Bürgern in jedem Jahr 1.000 Veranstaltungen an, die von 8.000 Teilnehmern belegt werden. Das Bildungs- und Weiterbildungsangebot erfolgt flächendeckend und teilnehmerori-entiert. Es ist außerdem auf berufliche Weiterbildungsinteressen und -bedürfnisse bezogen und bietet zertifizierte wird mit einer Qualifikation abgeschlossen.[3]


Neben dem Raumensemble von Murkens Hof in Lilienthal bieten die Gemeinden Grasberg – mit der Finndorffschule, dem Dorfgemeinschaftshaus Tüschendorf und dem Rathaus –, Ritterhude – mit der Grundschule, dem Rathaus, Schulzentrum Moormannskamp, Schwimmbad und dem Hamme Forum – und Worpswede – mit dem Haus im Schluh, der Haupt- und Grundschule und dem Evangelischen Gemeindehaus – nahe liegende Lernorte an.

Die Angebotsfelder umfassen den Sprachenbereich (17%), die Gesundheit (34%), Arbeit und Beruf (10%), Kultur /Kreatives (18%), Gesellschaft/ Mensch/ Umwelt (18%) und die Grundbildung und Schul-abschlüsse (3%).

Geschichte

In Worpswede begann 1972 die Volkshochschularbeit unter der Leitung des Verwaltungsangestellten Hanns Koch (1928-86) im Rahmen seiner Arbeit als Geschäftsführer des Fremdenverkehrsvereins im Philine-Vogeler-Haus. Der Rat der Gemeinde Lilienthal beschloss am 9. Juli 1973 die Satzung für eine kommunale Volkshochschule und ernannte 1974 den Lehrer Horst Vockenroth (1933-1992) zu deren Leiter. In Grasberg wurde 1975 die Volkshochschularbeit von einem Kreis engagierter Bürger 1975 getragen, die der Bremer Anwalt Hans-Jörg Niebergall (*1947), der in Worpswede wohnte, verantwortlich leitete. Ritterhude kam (…?) 2001 hinzu.

Die Volkshochschule Lilienthal– Grasberg – Ritterhude – Worpswede ist aus der Arbeitsgemeinschaft der drei Volkshochschulen, die (…?) 1978 gegründet wurde, hervorgegangen. Sie führte am 1.Februar 1981 zu deren Zusammenschluss. Am 1. Februar 1981 übernahm der Lehrer Harald Paul (1933-2012) die hauptamtliche Leitung bis 1997. Seitdem liegt sie in der Verantwortung der Sprachwissenschaftlerin Christine Beulshausen.


Einzelnachweise

  1. Rita Süssmuth/ Rolf Sprink, Volkshochschule. In: Rudolf Tippelt Aiga von Hippel (Hg.): Handbuch der Erwachsenenbildung/Weiterbildung.3.,überar. und erw. Aufl. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesba- den (1994) 2009, S. 473-490
  2. Niedersächsisches Erwachsenenbildungsgesetz (NEBG) v. 9.Mai 2014, § 2.1, 6.2
  3. Zweckvereinbarung zwischen den Gemeinden Lilienthal, Grasberg, Ritterhude, Worpswede über die Übertragung der Aufgaben der Volkshochschule auf die Gemeinde Lilienthal. In der Fassung der 1. Änderung vom 01.08.2006


Literatur

  • Rita Süssmuth/ Rolf Sprink (Hg.), Volkshochschule. In: Rudolf Tippelt Aiga von Hippel (Hg.): Handbuch der Erwachsenenbildung/Weiterbildung, 3.überar. u. erw.
   Aufl. Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden (1994) 2009, S. 473-490 ISBN 978-3-531-15506-7
  • Volkshochschule: Brockhaus. Enzyklopädie in 30 Bänden. 21., völlig neu bearb. Aufl., F.A. Brockhaus, Leipzig Mannheim 2006, Band 29,S.204f. ISBN 3-7653-1504-4; 2
  • Erwachsenenbildung: Brockhaus. Enzyklopädie in 30 Bänden, 21.,völlig neu bearb. Aufl., F.A. Brockhaus, Leipzig Mannheim, 2006, Band 21, S.356-359 ISBN 3-7653-1504-4; 2
  • Murkens Hof. Kulturelle Begegnungsstätte Lilienthal. Eröffnung 27.August 1993, (Hg.)Gemeinde Lilienthal, 1993
  • Gerhard Strunk: Erwachsenenbildung. In: Theologische Realenzyklopädie. Band X, Walter de Gruyter, Berlin New York 1982, S.175-181 ISBN3-11-0085755