Irankrise

Krise im Kalten Krieg nach dem Nicht-Abzug sowjetischer Truppen aus dem besetzten Iran 1945
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Mit Irankrise bezeichnet man den Versuch der UdSSR von 1946, Teile des Irans zu besetzen und dort prosowjetische Staaten auf Kosten des Irans zu etablieren. Nachdem der Schah gestürzt worden war, erhofften sich unter anderem die Kurden nun einen eigenen Staat und riefen Republik Mahabad aus. Die UdSSR hatten nach dem zweiten Weltkrieg auch den äußersten Nordwesten des Irans, die iranische Provinz Aserbaidschan besetzt, wo heute auch noch mehr Aserbaidschaner, als im Staat Aserbaidschan leben. Der Präsident der USA, Truman, drohte mit dem Einsatz von Atomwaffen, so dass die Rote Armee abzog. Die Republik Mahabad wurde kurz darauf von iranischen Truppen erobert. Die Anführer der Republik Mahabad wurden auf dem Car-Cira-Platz in Mahabad hingerichtet.

Mit dem Ausdruck "Irankrise" werden auch manchmal die Ereignisse im iranischen Atomstreit bezeichnet.[1]

Vorlage:Stub

Literatur

  • George Lenczowski, "The Communist Movement in Iran", Middle East Journal, no. 1 (January 1947) pp. 29-45
  • Archie Roosevelt, Jr., "The Kurdish Republic of Mahabad", Middle East Journal, no. 1 (July 1947), pp. 247-69