Martin Huxley

britischer Mathematiker
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Martin Neil Huxley (* 1944 in Worksop) ist ein britischer Mathematiker, der sich mit analytischer Zahlentheorie befasst.

Martin Huxley, Oberwolfach 2008

Huxley wurde 1970 bei Harold Davenport an der Universität Cambridge promoviert (A large sieve inequality for algebraic number fields[1]. Er ist Professor für Mathematik an der University of Cardiff.

1972 bewies er einen Satz über die Abstände aufeinanderfolgender Primzahlen, der ein Ergebnis von Guido Hoheisel verschärfte: sei die n-te Primzahl und , dann ist

für genügend große n.[2]

Von ihm stammen auch Fortschritte bezüglich der Lindelöfschen Vermutung für die Riemannsche Zetafunktion.

Schriften

  • The distribution of prime numbers: large sieves and zero-density theorems, Oxford, Clarendon Press 1972
  • Area, lattice points, and exponential sums, Oxford University Press 1996
  • Herausgeber mit G. R. H. Greaves, G. Harman: Sieve methods, exponential sums, and their applications in number theory : proceedings of a symposium held on Cardiff, July 1995, Cambridge University Press 1997

Einzelnachweise

  1. Martin Huxley im Mathematics Genealogy Project (englisch) Vorlage:MathGenealogyProject/Wartung/id verwendet
  2. Huxley On the difference between consecutive primes, Inventiones Mathematicae, Band 15, 1972, S. 164–170