Clémentine-Hélène Dufau

französische Malerin
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Clémentine-Hélène Dufau (* 18. August 1869 in Quinsac, Département Gironde; 18. März 1937 in Paris) war eine französische Malerin.

Clémentine-Hélène Dufau: Selbstporträt (1911)
Clémentine-Hélène Dufau (ohne Autor, o.J.)

Leben

Clémentine-Hélène Dufau begann ihre Ausbildung an der Académie Julian bei William Bouguereau, Tony Robert-Fleury und Gabriel Ferrier.[1] 1893 debütierte sie im Salon, in dem sie seither regelmäßig ausstellte, und wurde Mitglied im Berufsverband Société des Artistes Français. 1898 gewann sie ein Stipendium, das ihr eine Spanienreise erlaubte. Dort erhielt ihre Kunst eine neue Richtung, die sich vom Realismus abwandte und sich dekorativen Wirkungen zuwandte. Für die Weltausstellung Paris 1900 entwarf sie eine Postkartenserie. 1903 gehörte sie zu den Gründern der Société du Salon d’Automne.

Für die Sorbonne und 1906 für das Privathaus des Dichters Edmond Rostand in Cambo-les-Bains erhielt sie Aufträge für großformatige dekorative Gemälde. Während des Ersten Weltkriegs schuf sie im staatlichen Auftrag Propagandaplakate.

Sie illustrierte Bücher u.a. von J.-H. Rosny aîné, Charles Derennes und Pierre Valdagne. 1920 übersiedelte sie nach Antibes. 1932 schickte sie einen Beitrag für die Kunstwettbewerbe der Olymischen Sommerspiele nach Los Angeles.

Bei ihren Teilnahmen am Pariser Salon erhielt sie wiederholt Preise und Medaillien. 1909 wurde sie zum Ritter der Ehrenlegion ernannt.

Literatur

Commons: Clémentine-Hélène Dufau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Alle Angaben aus den drei deutschen Künstlerlexika