Lilium akkusianum | ||||||||||||
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Vorlage:Taxonomy | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Lilium akkusianum | ||||||||||||
Gämperle |
Lilium akkusianum ist eine Art aus der Gattung der Lilien (Lilium) in der Candidum Sektion. Sie wurde erst 1993 von Ernst Gügel entdeckt und 1998 von René Gämperle erstbeschrieben.
Beschreibung
Lilium akkusianum erreicht eine Wuchshöhe von 80 cm bis 140 cm. Der Stängel ist gerade und unbehaart, die zahlreichen, an Rand und Basis wollig behaarten Blätter sind lanzettförmig bis lineal-lanzettförmig, bis zu 21 Zentimeter lang und 3,5 cm breit. Sie sind wechselständig um den Stängel verteilt.
Die Knospen der Pflanze sind wollig behaart, die Pflanze blüht im Juni und Juli mit 1 bis 6, selten bis zu 25 Blüten in einer Traube nickender bis hängender Blüten. Die Blüten sind glockenartig geformt, bis zu 6 cm lang und 10 cm im Durchmesser und duften seifig nach Zitrone. Die spatelförmigen Blütenblätter sind zurückgerollt. Die Grundfarbe der Blüten ist elfenbeinfarben bis blassgelb mit feinen purpurnen Punkten und gelbem Schlund, gelegentlich purpurn überhaucht. Die Antheren sind orange, die Pollen stark orangerot. Die Staubfäden sind weißlich grün.
Verbreitung
Lilium akkusianum ist südlich der türkischen Stadt Akkuş endemisch, in Buchenwäldern, an Waldrändern, auf Wiesen und in Hecken in Höhenlagen um 900 m NN.
Kultivierung
Lilium akkusianum ist nicht in Kultur.