Die Stadt Eiserfeld ist eine historische Stadt im ehemaligen Kreis Siegen, die am 1. Juli 1966 aus den Ortsteilen Eiserfeld, Eisern, Gosenbach, Niederschelden und Oberschelden gebildet worden war. Zum 1. Januar 1975 wurde sie im Zuge der kommunalen Neugliederung in die Stadt Siegen eingemeindet. Dort bildet sie heute den Bezirk VI (Süd).

Eiserfeld liegt verteilt in mehreren Tälern auf einer Höhe von ca. 230 m. Herausragende Landmarke ist die 96 Meter hohe Siegtalbrücke der A 45 (Sauerlandlinie).
Der Name Eiserfeld leitet sich von Ysernvelde ab und wurde im Jahr 1292 erstmals urkundlich erwähnt. Der höchste Berg ist der Pfannenberg mit 499 m über NN. Auf ihm steht ein ehem. Förderturm der heute als Aussichtsplattform genutzt wird.
Die Geschichte Eiserfelds ist durch den Bergbau geprägt, von dem auch heute noch einige Spuren zu finden sind, wie z.B. die Sandhalde in der Hubach, eine Halde mit Hüttensand der Eiserfelder Hütte oder der Reinhold Forster Erbstollen, der zum Besucherbergwerk ausgebaut worden ist. Andere Gruben sind die Eisenzeche, der Brüderbund, Pfannenberger Einigkeit, Gilberg, Flußberg, Thalsbach, Schlänger und viele weitere.
Literatur
Horst G. Koch (Hrsg.): Eiserfeld im grünen Kranz der Berge. Koch, Siegen 1992, ISBN 3-928343-02-5