James Tobin

US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. April 2004 um 14:14 Uhr durch Pischdi (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Der US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler James Tobin wurde am 5. März 1918 in Champaign im US-Staat Illinois geboren und starb am 11. März 2002. Er studierte und promovierte an der Harvard-Universität, war Mitglied im Wirtschaftsberaterstab von Präsident John F. Kennedy und lehrte jahrzehntelang an der Yale-Universität in New Haven, Connecticut.

Tobin wurde weltweit bekannt mit seinem Vorschlag, eine Abgabe auf Devisengeschäfte zu erheben und das Geld über die Weltbank Entwicklungsländern zugute kommen zu lassen. Diese Forderung, welche auch als "Tobin-Steuer" bezeichnet wird, wurde von den Bewegung der Globalisierungsgegnern aufgegriffen. Tobin selbst lehnt diese Idee inzwischen ab.

1981 erhielt Tobin den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften für seine Portfolio-Theorie.