Entity-Relationship-Modell
Das Entity-Relationship-Modell, kurz ER-Modell, dient dazu, im Rahmen der Datenmodellierung die reale Welt semantisch präzise zu beschreiben und sie in Tabellen und Beziehungen innerhalb einer Datenbank abbilden zu können. Das ER-Modell wurde Mitte der 1960er Jaher von P.P.S. Chen entwickelt und Ende der 1970er Jahre von Wong und Katz weiterentwickelt.
Die beiden Begriffe Entity und Relationship können folgendermaßen charakterisiert werden:
- Gegenstand (Entity): Bezeichnung für die Objekte der realen Welt (z.B. Angestellter, Artikel, Rechnungsdatum).
- Beziehung (Relationship): Bezeichnung für die Beziehungen von verschiedenen Gegenständen zueinander (z.B. kaufen, arbeiten, bezahlen).
Die Umsetzung der im ER-Modell erkannten Objekte und Beziehungen in ein Datenbank-Modell erfolgt in zwei Schritten:
- Erkennen und Zusammnefassen der Entities und ihrer Beziehungen untereinander.
- Erstellen von Attributen und Relationen sowie Normalisierung und Umsetzung dieser in ein Datenmodell.
Das ER-Modell liefert somit die Möglichkeit aus der normal-begrifflichen Beschreibung der realen Welt einzelne Tabellen, Datentypen und Felder für eine Datenbank zu bestimmen.
siehe auch: Relationale_Datenbank