Als Gottesbeweise werden Versuche bezeichnet, die Existenz eines Gottes oder Ursprungsprinzips anhand der Methoden der Logik zu beweisen oder zumindest Hinweise dafür zu finden. Ein allgemein anerkannter schlüssiger Beweis für die Existenz Gottes konnte bisher nicht erbracht werden. Gottesbeweise präferieren nicht einen bestimmten Gott in einer bestimmten Religion.
Geschichte
Unsere heutige Einschätzung von Gottesbeweisen beruht weitgehend auf Immanuel Kants Kritik an ihnen. Er schloss aus den Grenzen der reinen Vernunft auf ihre Ungültigkeit. Dies betraf speziell die im Mittelalter vorherrschenden scholastischen Gottesbeweise und den ontologischen Gottesbeweis. Ihm folgten Religionskritiker wie Ludwig Feuerbach, der mit seiner Projektionstheorie Gottes Nichtexistenz zu beweisen versuchte.
Trotz dieser neuzeitlichen Kritik vertreten Neuscholastiker auch heute noch ähnliche Denkfiguren, meist im Rahmen einer Natürlichen Theologie. Konservative katholische Gruppen wie Opus Dei halten sogar weitgehend an der ursprünglichen Scholastik fest. Demgegenüber greifen moderne Philosophen wie John Leslie Mackie Kants Kritik auf und stellen sie auf eine neue Basis innerhalb der Analytischen Philosophie. Philosophen wie Alvin Plantinga dagegen versuchen eine neue Formulierung des ontologischen Gottesbeweises.
In der vorchristlichen Antike und im christlichen Mittelalter spielten Gottesbeweise für das Leben der Gläubigen selbst keine Rolle. Die Existenz von Göttern oder eines Gottes war in den frühen staatlichen Gesellschaften meist zusammen mit der jeweiligen Staatsreligion doktrinär festgeschrieben, und Infragestellung wurde oft als Gottlosigkeit oder Atheismus mit erheblichen Sanktionen belegt. Die theoretischen Überlegungen sollten zu dieser Zeit lediglich die vorhandene Grundüberzeugungen stützen. Ein starkes Motiv für das Aufstellen scholastischer Gottesbeweise im Mittelalter war die Bekehrung von Heiden. In rein heidnischen Gesellschaften konnte zunächst weder staatlicher Druck angewendet werden und auch die Bibel war noch nicht als unumstößliche Wahrheit anerkannt, so dass auch nicht doktrinär argumentiert werden konnte. Deswegen mussten andere Wege beschritten werden, um die Menschen zum christlichen Glauben zu führen, wozu auch gerade scholastische Gottesbeweise dienen sollten. Die eigentliche Zeit der Gottesbeweise war die Frühe Neuzeit und die deutsche Aufklärung. Für deistische Aufklärer sollten die Gottesbeweise eine auf der Vernunft basierende Religion etablieren, welche ohne jegliche Offenbarungselemente auskäme. Mit der einflussreichen Kritik Kants an den Gottesbeweisen und dem Entstehen einer säkularisierenden und säkularisierten Gesellschaft nahm die Bedeutung der Gottesbeweise allgemein ab, gewann aber jetzt eine größere Bedeutung für religiöse gläubige Kreise selbst und wurde auch zu einer eigenständigen philosophischen Disziplin, der Natürlichen Theologie.
Der kausale Gottesbeweis
Idee
Der kausale Gottesbeweis geht davon aus, dass allem (Kontingenten) eine Ursache zu Grunde liegt. Da man aber die Reihe der Ursachen nicht unendlich fortsetzen könne, müsse es eine erste Ursache (causa prima) geben. Die Idee der ersten Ursache (auch die "unverursachte Ursache" oder der "unbewegte Beweger" genannt) geht auf Aristoteles zurück. Thomas von Aquin argumentierte, dass diese erste Ursache gleichbedeutend mit Gott sei. Dieser Gottesbeweis wird auch als "kosmologischer Gottesbeweis" bezeichnet (Achtung, Namenskonflikt mit unten!) und steht in engem Zusammenhang mit dem Kontingenzbeweis.
Kritik
Die Theorie besagt zunächst nur, dass es eine erste Ursache gibt, aber dass diese Gott ist, sei damit noch nicht klar. Dies ließe sich jedoch, nach der Meinung von Befürwortern dieses Gottesbeweises, bei genauerer Untersuchung zeigen (siehe dazu etwa die Natürliche Theologie). Als problematisch kann in diesem Zusammenhang allerdings der willkürliche Abbruch der Kausalkette (siehe auch Dogma) angesehen werden. So argumentiert z. B. Bertrand Russell in seinem berühmten Text: "Why I am not a christian" von 1927, dass Gott von einem weiteren Gott erschaffen sein könnte, und dieser ebenfalls etc. Genauso gut könne man die Kausalkette vorher abbrechen und mit gleichem Recht behaupten, dass, wenn ein Gott ohne Grund existieren kann, das Universum ebenfalls ohne Grund existieren könne.
Auch formallogisch kann der Ansatz "alles hat eine Ursache" als problematisch angesehen werden, denn die Schlussfolgerung des Beweises, Gott sei die erste Ursache und habe selbst keine, widerspricht der Prämisse. Auch wenn es eine erste Ursache gäbe, gibt es keine allgemein anerkannte und schlüssige Beweisführung, wonach es sich hierbei um Gott handeln müsse. Eine erste Ursache, so es sie gäbe, kann auch ein Naturgesetz sein.
Kritiker des kausalen Gottesbeweises wenden zudem ein, dass eine Kausalkette auch unendlich sein könne, und eine erste Ursache nicht zwingend notwendig sei. Beispielsweise kann das Universum ewig existieren; die Urknalltheorie widerspricht dem nicht.
Darüber hinaus - so argumentieren einige empirische Wissenschaftler - wären bei bestimmten Raumzeit-Topologien sogar in sich geschlossene Kausalketten denkbar. Hier zeige sich, dass die Ansicht von einer notwendigen ersten Ursache vermutlich weniger logischer Notwendigkeit, sondern eher unserer Art entspringt, wie wir die Welt wahrnehmen. Zwar gibt es auch andere Auffassung von Kausalität als die einer zeitlichen Abfolge von Ursache und Wirkung, aber auch wenn man sich von dem "zeitlichen" Kausalitätsbegriff entferne sei nicht klar, wieso eine erste Ursache notwendig sein solle.
Selbst innerhalb der Vorstellungen einer zeitlichen Kausalität sind aus Sicht einiger Kritiker verschiedene (makroskopische) Systeme bekannt, in denen Phänomene "spontan" und ohne Auslöser auftreten. Dort ergäben sich Strukturen oder Entitäten aus bestimmten Anfangsbedingungen (Selbstorganisation, Strukturbildungprozesse, Emergenz). Diese spontanen Entitäten können wiederum die Grundbausteine für übergeordnete Strukturen bilden. So seien - mindestens prinzipiell - Kausalketten denkbar, die nicht auf eine "erste Ursache" zurückgehen müssen, bzw. dessen erste Ursache sich in einem ungeformten Ur-Substrat verliere. Vertreter der Gottesbeweise wenden jedoch dagegen ein, dass auch ein "Ur-Substrat" nicht ursachenlos sein könne, da es formbar und damit kontingent sei.
Der ontologische Gottesbeweis
Idee
Die erste bekannte Version des ontologischen Gottesbeweises wurde von Anselm von Canterbury (1033-1109) im Proslogion formuliert. Bereits Thomas von Aquin kritisierte Anselm von Canterburys Version so überzeugend, dass der ontologische Gottesbeweis erst wieder an Bedeutung gewann, nachdem der Philosoph Descartes ihn aufgegriffen und in eine neue Fassung gebracht hatte, welche der zeitgenössischen Kritik standzuhalten schien (s. a.: Gottesbeweis von Descartes).
Ontologisch wurde der Beweis von Immanuel Kant bezeichnet; nach dem griechischen Wort für Sein (to on). Falsch ausgedrückt, wird der Beweis etwa so definiert: Wir können uns eine absolute Vollkommenheit vorstellen, ergo müsse es sie auch geben.
Der Gedankengang des ontologischen Gottesbeweises ist folgender: Gedacht sei ein Wesen, das vollkommener ist, als alle anderen, welche man sich vorstellen kann. Wer nun diesen Satz versteht, der müsse einen Begriff für dieses Wesen haben. Ansonsten wäre der Satz unverständlich. Zum Beispiel ist der Satz "Stell Dir einen Yeti vor!" nur dann sinnvoll, wenn man einen Begriff vom Yeti hat.
Die Vertreter des ontologischen Gottesbeweises waren jedoch nicht der Ansicht, dass dieses vorgestellte vollkommene Wesen nur als Idee existiere. Denn wenn sie nur abstrakte Idee wäre, so könne man sich ein noch vollkommeneres Wesen vorstellen, nämlich ein solches, welches dazu noch existent wäre. Und genau dies würde der Hypothese widersprechen.
Dieses Wesen ist gemäß dem ontologischen Gottesbeweis mit Gott, dem vollkommensten Wesen, gleichzusetzen.
Wenn man jedoch nach dem vollkommensten Wesen gesucht hätte, welches auch existiert, dann wäre man nicht zum selben Schluss gekommen. Denn man hätte nie beweisen können, dass dies auch Gott ist. Anselm von Canterburys Begriff des Seins stellt sich also als eine Art der Vollkommenheit dar und nicht in einer Erfahrung der Existenz. Oder anders ausgedrückt: Die Vorstellung eines Dinges beruht nicht unbedingt auf der Vorstellung des Seins genauso wenig wie die Vorstellung eines Dinges von dessen Existenz abhängig ist.
Überdies erscheint sehr diskussionswürdig, ob die behauptete Vorstellung von absoluter Vollkommenheit tatsächlich existiert oder es sich hier bei nicht eher um einen leeren Begriff handelt. Denn aus der Existenz der Sprachkategorie Superlativ lässt sich nicht folgern, dass es hierfür eine Entsprechung in der Wirklichkeit gibt.
Erst Immanuel Kant hat über 700 Jahre später (1781) in der Kritik der reinen Vernunft den ontologischen Gottesbeweis widerlegt. Er zeigt nämlich, dass Anselm von Canterbury verschiedene Kategorien vermengt hatte. So wurde der grammatische Begriff sein wie ein ontologischer Begriff verwendet. Weiterhin setzt Anselm von Canterbury in seiner Definition des vollkommenen Wesens dessen Existenz bereits voraus. Und wenn man nun sagt, dass ein Ding ist oder existiert, so fügt man ihm nichts hinzu, sondern gibt ihm Eigenschaften. Man wiederholt nur, dass man erfahren hat, dass dieses Ding existiert. Man könnte nämlich auch sagen, dass das vollkommenste Wesen nicht existiert. Diese Aussage enthält keinen logischen Widerspruch, da ein solches Wesen keine objektive Realität besitzt (es ist ein grammatisches Subjekt), aber man nicht die Vorstellung des Wesens an sich leugnet. Wenn also der Satz "Ein vollkommenes Wesen existiert nicht!" nicht logisch widersprüchlich ist, dann ist der Satz "Ein vollkommenes Wesen existiert!" nicht logisch notwendig.
Allerdings kannte Kant nur den ontologischen Gottesbeweis des Reneé Descartes, nicht aber den von Anselm von Canterbury - diesen widerlegt er auch nicht, sondern lediglich den leichter anfälligen und nicht ganz so konsistenten von Descartes.
Nach Kant ist der einzige Beweis für eine Existenz die Erfahrung und Anselm von Canterburys Beweis nichts anderes als eine Tautologie. Anselm sagt weiterhin nur, dass es etwas größeres als den Menschen geben muss, und das nennt er 'Gott'. Er bezeichnet Gott als das 'schöpferische Prinzip' (nach Korfmann).
Hegel hat allerdings die Kantische Ablehnung des Ontologischen Gottesbeweises kritisiert. Der spekulative Geist vereinigt Begriff und Sein durch Umschlagen von Quantität in Qualität. Ebenfalls kritisiert wurde die Kantische Auffassung und Kritik der Gottesbeweis von Otto Willmann, besonders in seiner "Geschichte des Idealismus".
Alternatives Verständnis
Denkregeln statt Gottesbegriff
Der vorangehend erläuterte so genannte „ontologische Gottesbeweis“ wird zwar Anselm von Canterbury (um 1033-1109) zugeschrieben; dies läuft jedoch auf ein fundamentales Missverständnis in Bezug auf Anselms eigene Aussagen hinaus.
Anselm von Canterbury selbst setzt anders an. Zunächst definiert er im Sinn der christlichen Botschaft die Bedeutung des Wortes „Gott“ in zweifacher Weise: Es könne über Gott hinaus „nichts Größeres gedacht werden“, zugleich aber sei Gott „größer als alles, was gedacht werden kann“ (Proslogion 15). In beiden Definitionen geht es nicht um eine Wesensbestimmung Gottes und auch nicht um einen Gedanken- oder Vorstellungsinhalt, von dem zu fragen wäre, ob ihm auch eine Wirklichkeit entspricht. Vielmehr stellt Anselm nur Denkregeln in Bezug auf Gott auf: Aussagen in Bezug auf Gott können nur dann zutreffen, wenn sie nicht steigerungsfähig, sondern unüberbietbar sind.
Dass nach der zweiten Definition Gott größer sei als alles, was gedacht werden kann, bedeutet, dass Gott von vornherein alles Begreifen übersteigt. Natürlich entsteht dann die Frage, wie man überhaupt noch von ihm reden kann; nach Anselms Auffassung wird man von ihm immer nur das von ihm Verschiedene begreifen können, das auf ihn verweist.
Jedenfalls aber kann man dann Anselm nicht mehr zuschreiben, er wolle aus dem Begriff Gottes seine Existenz herleiten. Denn er selbst bestreitet, dass Gott unter Begriffe fällt; für ihn kann es gar keinen Gottesbegriff geben, den man als Ausgangspunkt für Schlussfolgerungen verwenden oder als deren Ergebnis erreichen könnte. Anselm ist deshalb weit davon entfernt, auf eine „Gottesvorstellung“ zu rekurrieren oder Gott unter den Allgemeinbegriff eines „Wesens“ fassen zu wollen, wie man ihm dies gewöhnlich zuschreibt.
Wenn andererseits nach der ersten Definition in Bezug auf Gott gelten soll, dass über ihn hinaus nichts Größeres gedacht werden kann, dann müsste dies heißen, dass auch „Gott plus Welt“ nicht noch mehr als Gott sein kann.
Dann aber ist die Aussage, dass über Gott hinaus nichts Größeres gedacht werden kann und somit auch Gott plus Welt nicht mehr als Gott ist, zunächst und direkt nur eine Aussage über die Welt: Wenn die Welt nicht zu Gott wie etwas Zusätzliches zu ihm addiert werden kann und dennoch nicht selber Gott ist, dann kann sie nur etwas sein, das völlig darin aufgeht, ohne ihn gar nicht sein zu können. Sie muss in ihrer gesamten Eigenwirklichkeit, in allem, worin sie sich vom Nichts unterscheidet, ein „restloses Bezogensein auf … / in restloser Verschiedenheit von …“ sein. Es muss sich um eine Relation handeln, die zum Sein der Welt nicht hinzukommt, sondern dieses Sein konstituiert.
Man weiß also nicht erst, wer Gott ist, um ihm danach die Schöpfung der Welt zuzuschreiben, sondern die einzige Weise, überhaupt sinnvoll von ihm zu sprechen, besteht darin, die Welt als das zu verstehen, was ohne ihn nicht sein kann. Er ist, so lautet die Behauptung der Schöpfungslehre, das Woraufhin (der „terminus ad quem“) dieses „restlosen Bezogenseins auf … / in restloser Verschiedenheit von …“. So ist Gott „ohne wen nichts ist“.
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Die Bedeutung von Geschöpflichkeit
Obwohl man das Woraufhin dieses Bezogenseins nur durch das Bezogensein selbst und nur hinweisend (in einseitig gerichteter „Analogie“) erkennen kann, ist dieses Bezogensein in sich von vornherein dadurch ein bestimmtes und konkret aussagbares Bezogensein, dass es mit der ganzen Wirklichkeit der Welt gefüllt ist.
In einer solchen Aussage - Gott sei „ohne wen nichts ist“ - wird gewahrt, dass man von Gott nicht wie von einem Teil der Welt - dem Bereich der Wechselwirkungen - denken kann; dies, wenn auch unbeabsichtigt, zu tun, ist ja der grundlegende Denkfehler aller Versuche, Gott selbst durch ein Beweisverfahren oder irgendeine Form von Projektion erreichen zu wollen. Es gibt keine Gott und Welt noch übergreifenden Denkprinzipien, sondern „unter“ Begriffe fällt nur die Welt. Es bleibt also gewahrt, dass Gott weder als Ausgangspunkt noch als Gegenstand noch als Ergebnis von Schlussfolgerungen in Frage kommt; dennoch spricht man in dieser Aussage über die Welt zugleich richtig, nämlich hinweisend, von ihm. Es ist aber nicht möglich, in der umgekehrten Richtung zu denken und zusätzliche Aussagen über die Welt herzuleiten.
Das Sein der Welt und ihr Geschaffensein sind in diesem Verständnis ein und dasselbe. Man kann nicht von der Welt auf Gott schließen, sondern nur von der Welt auf ihre Geschöpflichkeit, auf ihr „restloses Bezogensein auf … / in restloser Verschiedenheit von …“. Die traditionelle Aussage, dass die Welt „aus dem Nichts geschaffen sei“, bedeutet: Könnte man ihr Geschaffensein beseitigen, bliebe nichts von ihr übrig. „Aus dem Nichts geschaffen sein“ kann von vornherein nicht als eine zur Welt noch hinzukommende und damit zusätzliche Eigenschaft gedacht werden.
Wenn es die Welt wirklich gibt und widerspruchsfrei gedacht werden kann, dass ihr Sein und ihr Geschaffensein identisch sind, dass also ihr Sein ein „restloses Bezogensein auf … / in restloser Verschiedenheit von …“ ist, dann verhält es sich mit Notwendigkeit so; denn das kontradiktorische Gegenteil von dem, was widerspruchsfrei gedacht werden kann, wäre in sich widersprüchlich. Eine Welt, die nicht ein „restloses Bezogensein auf … / in restloser Verschiedenheit von …“ ist, könnte nicht existieren und ließe sich auch nicht denken.
Dafür kann man die Gegenprobe machen: Tatsächlich lässt sich die Welt bei Leugnung ihres Geschaffenseins (= „restlosen Bezogenseins auf … / in restloser Verschiedenheit von …“) nicht mehr widerspruchsfrei beschreiben. Denn alles in der Welt hat die Struktur einer unauflöslichen Einheit von Gegensätzen. Zum Beispiel ist alles der Veränderung unterworfen. Was sich verändert, ist zwar noch weiterhin dasselbe, aber es bleibt nicht ganz dasselbe. Gerade das mit sich selbst identisch Bleibende ist der Zeit unterworfen, was bereits Veränderung ist. Es wird von der Veränderung seiner Eigenschaften doch auch in sich selbst betroffen. Um ein solches Zugleich von Identität und Nichtidentität anders als logisch widersprüchlich beschreiben zu können, muss man (für die Gegensätze) zwei Hinsichten angeben können, die sich dennoch (wegen des Zugleichs der Gegensätze) nicht wiederum ausschließen. Sie sind nur angebbar, indem man das Ganze als „restlos bezogen auf … / in restloser Verschiedenheit von …“ versteht. Mit „restlos“ ist jeweils die konkrete weltliche Wirklichkeit gemeint.
Es geht bei der so verstandenen Geschöpflichkeit der Welt nicht um eine Erklärung der Entstehung der Welt, sondern um eine Erklärung der Welt einfachhin, nämlich wie es möglich ist, sie anders als logisch widersprüchlich zu beschreiben. Solange eine Beschreibung der Welt nicht von einem logischen Widerspruch unterscheidbar ist, kann sie noch nicht zutreffend sein.
Dieses Verständnis von Geschöpflichkeit steht in keinem Gegensatz zu naturwissenschaftlichen Aussagen wie etwa der Behauptung einer Evolution. Auch eine Evolution kann nur als geschaffen überhaupt existieren. Selbst den Zufall kann es nur als geschaffen geben. Geschöpflichkeit würde nur dann nicht bestehen, wenn es in der Welt irgendeinen Sachverhalt gäbe, der anders denn als Einheit von Gegensätzen beschrieben werden könnte. Einen solchen Sachverhalt gibt es jedoch nicht. So ist Geschöpflichkeit auch nicht nur eine Erklärung der Welt neben anderen, sondern umfasst alle sonstigen Erklärungen. Die Aussage, Gott sei „ohne wen nichts ist“, lässt sich deshalb auch nicht als bloße Hypothese verstehen.
Geschöpflichkeit in diesem Sinn ist mit der Vernunft zu erkennen. Der Glaube beginnt erst, wo es um das Geborgensein in der Gemeinschaft mit Gott geht. Diese ist alles andere als eine von vornherein platt selbstverständliche Möglichkeit; nach Anselm kann nichts Geschaffenes für sich allein jemals ausreichen, um Gemeinschaft mit Gott zu begründen. Geschaffensein ist für sich allein genommen nur eine einseitige Beziehung auf Gott.
Der Beweisansatz Anselms von Canterbury ist in genauer und weiterführender Analyse in Wirklichkeit kein Versuch eines „Gottesbeweises“ im strengen Sinn, dass Gott selbst bewiesen würde; es geht vielmehr um einen „Gottesbeweis“ nur in dem Sinn, dass Geschöpflichkeit als Hinweis auf die Existenz Gottes bewiesen wird. Es handelt sich um einen „ontologischen Geschöpflichkeitsbeweis“, der ganz auf der Seite der Welt bleibt; in diesem Verständnis dürfte Anselms Ansatz bisher nicht widerlegt worden sein.
Kant hat somit durchaus Recht, wenn er sagt: Unser Begriff von einem Gegenstande mag also enthalten, was und wie viel er wolle, so müssen wir doch aus ihm herausgehen, um diesem die Existenz zu erteilen. Aber die Deutung von Anselms Ansatz als „ontologischer Geschöpflichkeitsbeweis“ wird von diesem Einwand gegen die üblichen Missverständnisse dieses Ansatzes von vornherein nicht getroffen. Im „ontologischen Geschöpflichkeitsbeweis“ wird von der Existenz der Welt und nicht nur einem bloßen Begriff der Welt auf deren Geschöpflichkeit geschlossen.
Der Kontingenzbeweis
Der Kontingenzbeweis schließt aus der Tatsache, dass es nichtnotwendiges Sein (das Zufällige) gibt, darauf, dass es das absolutnotwendige Sein (das Absolute) geben müsse. Das nichtnotwendige Sein besteht nur, weil es seine Existenz einem anderen Sein verdankt, weshalb es auch genauso gut nicht sein könnte. Letztlich müsste es ein Sein geben, welches aus sich heraus (ens a se) ist; dies sei das Absolute, das heißt Gott. Eine ausführlichere Begründung dieses Beweises lesen Sie im Artikel natürliche Theologie.
Dieser Kontingenzbeweis setzt voraus, dass nicht alles Sein notwendig ist, und nichtnotwendiges Sein nicht nur scheinbar aus der begrenzten menschlichen Perspektive resultiert. Diese Voraussetzung ist aus mancher Sicht fragwürdig und so sind Weltenmodelle vorstellbar, in denen alles mögliche Sein notwendigerweise auch existiert; Beobachtern aber prinzipiell nur begrenzte Ausschnitte der Welt zugänglich sind. Dieser zugängliche Auschnitt kann je nach Beobachter unterschiedlich sein. Entitäten in den für einen Beobachter nicht zugänglichen Bereichen würde dieser dann aus seiner Perspektive als nichtexistent betrachten, während es sie in der "Gesamtwelt" trotzdem gibt während ein anderer Beobachter mit anderer Perspektive sie als existent betrachten könnte. Ein Beispiel für ein solches Weltmodell ist etwa Everetts Viele-Welten-Interpretation der Quantenmechanik. Sogar aus dem gegenwärtigen Standardmodell der Kosmologie folge, wie vom Physiker Max Tegmark gezeigt, dass innerhalb einer Entfernung von 10 hoch 1028 Metern alle quantenmechanisch möglichen Welten vorkommen und deswegen alles demnach vorstellbar Mögliche auch existieren müsse, obwohl für uns nur ein sehr kleiner Teil davon zugänglich ist, da unser physikalischer Ereignishorizont viel geringer ist. Die Möglichkeit von nicht-notwendigem Sein wäre dann also nur eine scheinbare und würde letztlich daraus resultieren, dass in unsere Auffassung von "Sein" die menschliche Perspektive implizit miteingeht. Verteidiger des Kontingenzbeweises entgegnen, dass die genannte Kritik den philosophischen Begriff der Kontingenz missverstehe, der besagt, dass etwas auch anders oder nicht sein könnte. Materielles Sein sei (schon wegen seiner Zusammengesetztheit) immer kontingent, also nicht aus sich heraus notwendig. Dabei spiele es keine Rolle, ob diese Materie bereits von Menschen mehr oder weniger erkannt wurde. Kritiker verweisen darauf, dass die obige Kritik weder voraussetzen würde, dass Materie aus sich heraus notwendig sei, noch dass sie von Menschen erkannt wurde. Vielmehr könne die Kritik im idealistschen Sinne auch so interpretiert werden, dass genaugenommen das eine absolute, als Gott identifizierte Sein durch viele unabhängige, aber alle aus sich heraus notwendigen Wesensheiten ersetzt werden würde, welche sich beispielsweise im menschlichen Geist manifestierten. Alles andere Seinende, wie Materie, leite sich aus diesen Wesenheiten ab, und sei deswegen auch letztlich notwendig und nur bezogen auf eine Wesenheit subjektive kontigent. Es gäbe demnach also keine absolute Kontigenz.
Der teleologische Gottesbeweis
Nach dem teleologischen Gottesbeweis ist alles in der Welt zielgerichtet und auf Ordnung, Schönheit und Zweckmäßigkeit hin ausgelegt. Es wird oft argumentiert, dass dies nur den Schluss zuließe, dass Gott existieren müsse und die Welt dergestalt eingerichtet hat. Unausgesprochene Voraussetzung des teleologischen Beweises ist, dass komplexe Systeme, welche einen geordneten und zielgerichteten Eindruck machen, nur von einer planerischen Intelligenz geschaffen werden können. (Vergleiche: Intelligent Design bzw. Kreationismus)
Einer der ersten Kritiker des teleologischen Gottesbeweises war David Hume in seinen Dialogues Concerning Natural Religion. Dieses Werk entstand hundert Jahre, bevor die Evolutionstheorie formuliert wurde. Mit deren Siegeszug aber auch der Entwicklung von Theorien wie der Selbstorganisation hat der teleologische Gottesbeweis stark an Überzeugungskraft verloren.
In der Praxis hat sich inzwischen die Begrenztheit planerischen intelligenten Handelns gezeigt. So haben sich etwa menschliche Wirtschaftsysteme, die zentral geplant und geleitet wurden (Planwirtschaft), nicht gegenüber marktwirtschaftlichen Systemen durchsetzen können, die mit evolutionären Elementen wie etwa dem Prinzip "Versuch und Irrtum" arbeiten. Bei noch komplexeren Systemen, wie zum Beispiel der Biosphäre, sind die Möglichkeiten planerischen Handelns gegenüber evolutionären "Versuch-und-Irrtums-Strategien" dementsprechend noch begrenzter.
Zudem fällt an dieser Argumentation ein mehr oder weniger versteckt anthropomorphes Element auf, da hier ein Gott mit einer planerischen Intelligenz entsprechend dem Menschen als Vorbild konstruiert wird, auch wenn die Fähigkeiten des so konstruierten Gottes die des Menschen übersteigen sollen.
Theodizee
Die Theodizee (frz. théodicée), von griech. theos (Gott) und diké (Gerechtigkeit) bzw. dikaios (gerecht), fragt danach, wie Gott das Böse in der Welt zulassen kann. Es handelt sich nicht um einen Gottesbeweis, sondern um einen Versuch, die Existenz eines allmächtigen und zugleich gütigen Gottes trotz Vorhandenseins von Bösem und Übel in der Welt zu plausibilisieren.
Der kosmologische Gottesbeweis
Die physikalischen Naturkonstanten haben solche Werte, dass sie Leben, wie wir es kennen, ermöglichen. Wären sie auch nur um wenige Promille anders, gäbe es heute kein derartiges Leben auf unserem Planeten, also auch keine Menschen (Feinabstimmungsproblem). Die Vertreter des kosmologischen Gottesbeweises folgern nun, die Naturkonstanten müssten wie von einem Schöpfergott passend gewählt worden sein.
Diesem kosmologischen Gottesbeweis steht jedoch das anthropische Prinzip gegenüber ("Weil es Beobachter des Universums gibt, muss es Eigenschaften besitzen, die die Existenz von Beobachtern zulassen").
Auch verschiedene kosmologische Modelle bieten Erklärungen für diese Beobachtungen, wie beispielsweise die Hypothese des Multiversums, wobei Beobachter nur in den Universen entstehen konnten, die die entsprechenden physikalischen Rahmenbedingungen bieten.
Pascalsche Wette
Die pascalsche Wette wird Blaise Pascal zugeschrieben und ist kein Gottesbeweis. Sie wird manchmal von Gläubigen benutzt, um nichtgläubige Menschen von den Vorteilen eines Gottglaubens zu überzeugen. Die Wette basiert auf der Annahme, dass ein Gott, sofern er existieren würde, diejenigen belohnt, die an ihn glauben, und diejenigen bestraft, die nicht an ihn glauben. Es gibt also vier Möglichkeiten:
- Gott existiert nicht, und ich glaube nicht an Gott (neutral)
- Gott existiert nicht, und ich glaube an Gott (neutral)
- Gott existiert, und ich glaube nicht an Gott (Bestrafung)
- Gott existiert, und ich glaube an Gott (Belohnung)
Die pascalsche Wette wendet darauf die Regeln der Spieltheorie an und schlussfolgert, dass es – unabhängig davon, ob man die Wahrscheinlichkeit für die Existenz Gottes mit 0,1 % oder 99,9 % einschätzt – taktisch klüger ist, an Gott zu glauben (neutral oder Belohnung), als nicht an Gott zu glauben (neutral oder Bestrafung).
Gegen diese Argumentation Pascals werden jedoch vielfach Einwände erhoben. Erstens nimmt Pascal implizit an, dass der Glaubende die richtige aus der Vielzahl der angebotenen Religionen auswählt, seiner Meinung nach die christliche. Zweitens wird vorausgesetzt, dass zum Glauben ein bloßer Entschluss ausreiche, was aus theologischen wie psychologischen Gründen vielfach bezweifelt oder verneint wird (z. B. von Augustinus oder Luther, die den Glauben als Gnade Gottes betrachten). Drittens scheint die Annahme problematisch, dass das Heil des Gläubigen allein vom Glauben und nicht (auch) z. B. von seinen Taten, seinem Vertrauen und seiner Liebe zu Gott oder anderen Faktoren abhänge. Damit bräche die Argumentation sofort zusammen, falls Gott zum Beispiel einen aufrechten Atheisten oder Agnostiker gegenüber einem opportunistischen glaubenden Theisten, der sich seinen Vorteil buchstäblich ausgerechnet hat, bevorzugt.
Zitate
- Nach einer Legende wurde der Mathematiker Leonhard Euler von der Russischen Zarin Katharina der Großen zu einer Diskussion mit dem Philosophen Diderot nach St. Petersburg eingeladen. Euler sollte dort einen mathematischen Beweis für die Existenz Gottes liefern. Als der Disput beginnen sollte, stand Euler auf und sagte: „Mein Herr, , also existiert Gott. Antworten Sie mir!“ Diderot, der von Mathematik keine Ahnung hatte, musste sich geschlagen geben.
- „Das Dasein eines, der da ist, zu beweisen, ist das unverschämteste Attentat, da es ein Versuch ist, ihn lächerlich zu machen.“ Søren Kierkegaard
- „Ein bewiesener Gott ist Welt, und ein Gott der Welt ist ein Götze.“ W. Hermann, protestantischer Theologe
- „Wer mit Gottesbeweisen etwas über Gottes Wirklichkeit auszusagen meint, disputiert über ein Phantom.“ Rudolf Bultmann, protestantischer Theologe
- „Wenn Gott existiert, ist der Mensch ein Sklave; der Mensch kann und soll aber frei sein: Folglich existiert Gott nicht.“ -- Michail A. Bakunin, "Gott und der Staat" (1871)
- Paulus, Römerbrief 1,19ff:
- Was Menschen über Gott wissen können, ist ihnen bekannt. Gott selbst hat es ihnen bekannt gemacht. Zwar kann niemand Gott sehen; aber er zeigt sich den Menschen in seinen Werken. Weil er die Welt erschaffen hat, können sie seine ewige Macht und sein göttliches Wesen mit ihrem Verstand erkennen. Sie haben also keine Entschuldigung. Aber obwohl sie Gott kannten, gaben sie ihm nicht die Ehre, die ihm zusteht, und dankten ihm nicht. So kam es, dass ihre Gedanken in die Irre gingen, und in ihren unverständigen Herzen wurde es finster. Sie bildeten sich etwas auf ihre Klugheit ein, aber in Wirklichkeit wurden sie zu Narren.
- Albert Einstein sagte 1929 in einem Interview:
- Wir befinden uns in der Lage eines kleinen Kindes, das in eine riesige Bibliothek eintritt, die mit vielen Büchern in verschiedenen Sprachen angefüllt ist. Das Kind weiß, dass jemand die Bücher geschrieben hat. Es weiß aber nicht, wie das geschah. Es versteht die Sprachen nicht, in der sie geschrieben wurden. Das Kind erahnt dunkel eine mysteriöse Ordnung in der Zusammenstellung der Bücher, weiß aber nicht, was es ist. Das ist nach meiner Meinung die Einstellung auch des intelligentesten Menschen gegenüber Gott. Wir sehen ein Universum, das wunderbar zusammengesetzt ist und bestimmten Gesetzen gehorcht, aber diese Gesetze verstehen wir nur andeutungsweise. Unser begrenzter Verstand kann die mysteriösen Kräfte, welche die Konstellationen bewegen, nicht fassen.
(Zitiert nach D. Brian: Einstein – a life, Wiley 1996, S.186)
- "Der Gott, an dessen Existenz keiner mehr glaubte, den keiner mehr verehrte, würde aufhören zu existieren.“ Bernd Loppow
- "Man kann auch dann glauben, wenn man nichts weiß, aber man kann nichts wissen, wenn man nichts glaubt. Daher muß man etwas glauben, und dieses etwas, das man glaubt, ist die Handreichung Gottes" Robert Bauer
- "Es gibt kein Dorf ohne einen Bürgermeister, keine Nadel ohne ihren Meister; sie kann nicht ohne einen Besitzer sein. Es gibt keinen Buchstaben ohne seinen Schreiber; das weißt du. Wie wäre es also möglich, dass dieses so wohlgeordnete Land ohne einen Herrscher wäre? Woher sollte all der Reichtum an kunst- und wertvollen Gütern kommen, so, als käme jede Stunde ein Zug aus dem Unsichtbaren?" Said Nursi, "Worte"
Literatur
- Brugger, Walter: Philosophisches Wörterbuch, 21. Auflage, Freiburg 1992. ISBN 3-451-20410-X
- Brugger, Walter: Summe einer philosophischen Gotteslehre, München 1979. ISBN 3-87056-022-3
- Cramer, Wolfgang: Gottesbeweise und ihre Kritik – Prüfung ihrer Beweiskraft, Frankfurt am Main 1967. ISBN 3-465-00070-6
- Fitting, Melvin: Types, Tableaus, and Gödel’s God, Dordrecht: Kluwer 2002, ISBN 1-402-00604-7 (in englischer Sprache)
- Hansen, Helmut: Von der Entdeckung Gottes am Rande des Universums, Petersberg 2005, ISBN 3-86616-022-4
- Kälin, Bernhard: Lehrbuch der Philosophie. Band I: Logik, Ontologie, Kosmologie, Psychologie, Kriteriologie und Theodizee, Sarnen 1957
- Kenny, Anthony: The Five Ways – St. Thomas Aquinas’ Proofs of God’s Existence, London 2004. ISBN 0-415-31845-9
- Knauer, Peter: Der Glaube kommt vom Hören. Ökumenische Fundamentaltheologie,6., neubearb. und erw. Aufl.— Freiburg (im Breisgau); Basel; Wien: Herder, 1991 ISBN 3-451-22187-X Download als pdf auf folgender Seite http://www.jesuiten.org/peter.knauer/20.html
- Lehmen, Alfons: Lehrbuch der Philosophie auf aristotelisch-scholastischer Grundlage; Band III: Theodizee, fünfte, verbesserte Auflage, Freiburg im Breisgau 1923
- Schmidt, Josef: Philosophische Theologie; Stuttgart 2003
- Seidl, Hans (Hrsg. und Übersetzer): Die Gottesbeweise in der „Summe gegen die Heiden" und der „Summe der Theologie", zweite Auflage, Hamburg 1986.ISBN 3-7873-1192-0
- Thomas von Aquin: Summe der Theologie, deutsch-lateinische Ausgabe, hrsg. vom kath. Akademikerverband, Salzburg 1934
- Thomas von Aquin: Summe gegen die Heiden (Summa contra gentiles) Lateinisch – Deutsch, hrsg. und übersetzt von Karl Albert und Paulus Engelhardt unter Mitarbeit von Leo Dümpelmann, Sonderausgabe, Darmstadt 2001. ISBN 3-534-00378-0
- Vries, Josef de: Denken und Sein, Ein Aufbau der Erkenntnistheorie, Freiburg 1937
- John Leslie Mackie: Das Wunder des Theismus. Argumente für und gegen die Existenz Gottes. (1985) Reclam
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Weblinks
- Aus der Homepage der katholischen Jugend im Bistum Münster: "Grundlegende Einordnung der Gottesbeweise im Vergleich zum modernen (naturwissenschaftlichen) Begriff vom Beweis"
- Aus der Homepage der protestantischen Organisation "www.apologetics.com": "The Cosmological Argument: A Current Bibliographical Appraisal" (englisch)
- Ontological Arguments. Eintrag in Edward N. Zalta (Hrsg.): Stanford Encyclopedia of Philosophy.
- Pragmatic Arguments for Believing in God. Eintrag in Edward N. Zalta (Hrsg.): Stanford Encyclopedia of Philosophy.
- Teleological Arguments for God's Existence. Eintrag in Edward N. Zalta (Hrsg.): Stanford Encyclopedia of Philosophy.
- Bertrand Russells berühmter Text: "Why I am not a christian" von 1927, in dem er bekannte Gottesbeweise einer logischen Kritik unterzieht
- Robert Spaemann: Warum wir, wenn es Gott nicht gibt, überhaupt nichts denken können.
- André Fuhrmann: Kurt Gödels axiomatische Theologie