Unbeaufsichtigte Betriebssysteminstallation (Linux)
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Unter dem Begriff Preseed (englisch wörtlich für "im Vorhinein säen") versteht man das Automatisieren der Installation von GNU / Linux Betriebssystemen. Normalerweise werden bei der Installation interaktiv Fragen gestellt zu bestimmten Parametern, u.a. Partitionstabelle, Tastaturlayout und Benutzername. Etwa für die Administration einer Vielzahl von Computern, wie in größeren Firmen, ist dieses manuelle Vorgehen allerdings nicht geeignet.
Traditionell werden Betriebssysteme Assistenten-geführt mit graphischer (GUI) oder zeichenorientierter Benutzerschnittstelle (TUI) installiert. Mit Preseeding kann auf eine manuelle Interaktion bei der Installation verzichtet werden. Dabei werden Antworten auf Fragen der Installationsroutine im Vorhinein festgelegt, damit keine manuelle Interaktion mehr benötigt wird. Die Antworten werden in Form von Konfigurationsdateien (auch "answer file" genannt) oder Bootparametern übergeben.
Preseeding bezieht sich auf primär auf die Installation des Betriebssystems und schließt die detaillierte Konfiguration des Systems und Installation von Anwendungen nicht zwingend in gleicher Weise wie der eigentliche Installer mit ein.
Siehe auch:
Betriebssysteme:
- Debian: standardmäßig "d-i"; auch: FAI ( Fully Automatic Installation ) [1]
- Ubuntu: eigentlich über benutzerfreundlichen Ubiquity Installer, zur Automatisierung auch "d-i"
- RedHat (Fedora/RHEL): Anaconda (inzwischen auch portiert auf Debian)
- Solaris: jumpstart
- SUSE: AutoYaST
http://debian-handbook.info/browse/de-DE/stable/sect.automated-installation.html
Abgrenzung:
- Festplatten-Kopien
- Images