Joachim Fischer (Soziologe)

deutscher Soziologe
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Joachim Fischer (* 1951 in Hannover) ist ein deutscher Soziologe. Die Schwerpunkte seiner Arbeit liegen in den Bereichen der soziologischen Theorie und Sozialphilosophie sowie in Kultursoziologie, Philosophische Anthropologie, Architektursoziologie.

Joachim Fischer studierte Germanistik, Soziologie, Philosophie, Politikwissenschaft an den Universitäten Hannover, Gießen, Tübingen und Göttingen. Er promovierte 1997 in Göttingen und habilitierte sich 2010 an der Philosophischen Fakultät der TU Dresden (Habilitationsschrift: Der Andere und der Dritte. Zur Grundlegung der Sozialtheorie). Seit dem Wintersemester 2009 nimmt er Gast- und Vertretungsprofessuren für Allgemeine Soziologie und Kultursoziologie wahr (Universität Erlangen-Nürnberg, Universität Halle-Wittenberg , Europa Universität Frankfurt (Oder), Universität Innsbruck, Universität Basel). Zudem ist er seit 2011 Präsident der Helmuth Plessner Gesellschaft.

Schriften (Auswahl)

  • Wie sich das Bürgertum in Form hält. Reihe zu Klampen Essay, hg. v. Anne Hamilton, Springe: zu Klampen 2012, ISBN 978-3-86674-174-4.
  • zusammen mit Thomas Bedorf und Gesa Lindemann (Hg.): Theorien des Dritten. Innovationen in Soziologie und Sozialphilosophie, München: Fink 2010.
  • zusammen mit Heinz Bude und Bernd Kaufmann (Hg.): Bürgerlichkeit ohne Bürgertum. In welchem Land leben wir?, München: Fink 2010.
  • Philosophische Anthropologie. Eine Denkrichtung des 20. Jahrhunderts, Freiburg/München: Alber Verlag 2008.
  • zusammen mit Heike Delitz (Hg.): Die Architektur der Gesellschaft. Theorien für die Architektursoziologie, Bielefeld: transcript 2009.
  • zusammen mit Michael Makropoulos (Hg.): Potsdamer Platz. Soziologische Theorien zu einem Ort der Moderne, München: Fink 2004.
  • zusammen mit Wolfgang Eßbach und Helmut Lethen (Hg.): Plessners „Grenzen der Gemeinschaft“. Eine Debatte, Frankfurt am Main: Suhrkamp 2002.